Rabland/Partschins - Bemerkenswerte Wege beschreitet der Tourismusverein Partschins/Rabland und Töll. In Richtung „Gesundheitsdestination“ will man sich entwickeln. Das Rückgrat dafür bildet der mit rund 100 Metern Gefälle größte Wasserfall Südtirols mit seiner einmaligen Geräuschkulisse, der Luftreinheit durch die Wasserzerstäubung und vielem mehr. In der heurigen Saison werden erstmals buchbare Gesundheitspakete angeboten. Die Direktorin des Tourismusvereines Karin Thaler rief die Touristiker dazu auf, sich zu informieren, damit die Informationen an die Gäste weitergegeben werden können. Thaler malte die Möglichkeiten des Megatrends „Gsund bleibm“ mit der ihr eigenen Begeisterung in schillerndsten Farben aus. Rund um die Säulen „Natur, Bewegung, Bewusstsein und Ernährung“ sind Pakete geschnürt, die riesiges Potenzial für die touristische Entwicklung haben.
Zur Vollversammlung am 12. März bekamen die Mitglieder gleich zu Beginn einen Vorgeschmack für eine künftige Gesundheitsdestination. Aufgeschenkt wurde „Siemr“, ein von der Fachoberschule für Soziales entwickelter alkoholfreier Aperitiv, benannt nach dem aus dem Schnee herausragenden 7 an der Flanke der Zielspitze. Der Tourismusverein hat sich die exklusiven Rechte für den aus Heidelbeeren, Apfelsaft und Minze bestehenden Aperitiv gesichert. „Siemr pur“, „Prosiemr“ (mit Prosecco) oder „Sportsiemr“ (mit Mineralwasser) wird ab April in Partschins aufgeschenkt.
TV-Präsident Hans Weiss hielt sich in seiner Einführung nicht lange mit Erfolgszahlen auf (167 Auslastungstage mit 324.000 Nächtigungen), sondern verwies darauf, dass sich seit der Erstellung des Tourismusentwicklungskonzeptes und des Projektes „Lebensraum Partschins“ einiges getan habe. Gemeinsam mit der Bevölkerung wolle man den Tourismus kultivieren. Bemerkenswert: Es soll eine Broschüre über den Pflanzenschutz für die Touristiker geben, denn die Spritzsaison beginne gleichzeitig mit der Ankunft der Gäste. „Als direkter Draht zum Gast fällt uns hier eine wichtige Rolle zu, sachlich und vernünftig zu informieren“, sagt Weiss.
Ausdrücklich eine Lanze für den Ensembleschutz brach die für den Tourismuss zuständige Referentin Birgit Egger Ladurner. Die alten Mauern, die Ansitze und Schlösser, die Höfe machen das Flair von Partschins aus. Kurt Sagmeister stellte schließlich die Entwicklungen in der DME West vor. (eb)
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