Schlanders erzählt... Märchenherbst

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s9 9409Mals - Für den Fleckviehzuchtverband wird es im kommenden Jahr eine entscheidende Neuerung geben. Ende März 2018 kommt es zur offiziellen Fusion zwischen dem Südtiroler Fleckviehzuchtverband und dem Südtiroler Rinderzuchtverband. Die Vorbereitungen für den Zusammenschluss sind getroffen, und sämtliche Details rund um künftige Verwaltung und um die Führungsspitze sind abgeklärt worden. Darüber informierte der Geschäftsführer des Fleckviehzuchtverbandes Dieter Herbst kürzlich bei der Vinschger  Bezirksausschusssitzung in Mals. Es brauche nur noch die Zustimmung der beiden Vollversammlungen. Und diese sei so gut wie sicher. Wer die Führungsspitzen besetzen werde, wollte Herbst noch nicht verraten.
Der Fleckviehzuchtverband mit 3.000 Mitgliedern- und der Rinderzuchtverband mit 2.800 Mitgliedern reagieren mit der Fusion auf das Drängen der Landesverwaltung, die die einzelnen Nutztier-Verbände unter einem Hut sehen möchte, nicht zuletzt um Kosten zu sparen. Der Obmann des Fleckviehzuchtverein Vinschgau, Walter Klotz aus Schluderns, sieht die Fusion positiv. Der Fleckviehzuchtverein Vinschgau unter seiner Führung ist ständig im Aufwind. Derzeit zählt der Verein 260 Mitglieder, die 340 weibliche Kälber und 200 Kontrollkühe halten, Tendenz steigend.  „Bei den Versteigerungen gehen derzeit mehr Fleckviehtiere in den Vinschgau als umgekehrt“, so Herbst. Die Doppelnutzung Milch/Fleisch überzeugt immer mehr Viehhalter. Auch der Preis für Stierkälber ist mit 400 bis 450 Euro im Vergleich zu anderen Rassen hoch. Mit ihrem traditionellen Fleckvieh-Auftritt beim Sealamorkt in Glurnswarben die Vinschger Fleckviehzüchter auch heuer wieder für ihre Rasse. Künf Kühe, eine Kalbin und zwei Kälber sorgten für die Aufmerksamkeit vieler Besucherinnen und Besucher. Die letzte Bezirksversammlung vor Weihnachten stand auch im Zeichen des Ausschussmitgliedes Fritz Moriggl, der seinen 75. Geburtstag feierte. Moriggl war ein Pionier der  Fleckviehzucht im Vinschgau vor über 20 Jahren. (mds)

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Publiziert in Ausgabe 25/2017

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