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Dienstag, 14 Mai 2019 07:12

Europa: Friede, Vielfalt und Freiheit

Schlanders/Aktionstage Politische Bildung - Wir brauchen heute Europa mehr denn je, um die Ideen und Werte der Europäischen Union gegenüber Populisten, neoliberalen Kapitalisten und Nationalisten zu verteidigen und ein Europa der Vielfalt, der Freiheit und der Toleranz zu erhalten. Dies meinte Sepp Kusstatscher, der ehemalige Europarlamentarier, bei einem Vortrag in Schlanders, organisiert vom Bildungsausschuss in Zusammenarbeit mit dem Pfarrgemeinderat und dem KVW. Kusstatscher erinnerte daran, dass die Europäische Gemeinschaft aus den Trümmern zweier Weltkriege als Friedensprojekt entstanden und zuerst als Wirtschaftsgemeinschaft gegründet wurde. Aus ursprünglich 6 Staaten entstand eine Staatengemeinschaft aus 28 Staaten mit 23 unterschiedlichen Sprachen. Diese Vielfalt an Staaten und Regionen, Sprachen und Kulturen, Religionen und Ideen macht es nicht immer einfach, stellt für Kusstatscher aber einen großen Reichtum dar, den es zu respektieren und zu erhalten gilt. Die EU ist als Wirtschaftskraft mit 500 Millionen Menschen eine Weltmacht gegenüber China und den USA, die einzelnen Staaten Europas würden in der globalisierten Welt keine große Rolle spielen. Scharf kritisierte Kusstatscher den neoliberalen Kapitalismus und den Populismus der Nationalisten. Dieser Raubtierkapitalismus zerstört die Grundwerte Europas. Es gibt über 16.000 Lobbyisten in Europa, die täglich auf die 751 Parlamentarier einwirken. Nach Kusstatscher muss die Politik über der Wirtschaft stehen und der Mensch mit seiner Würde in den Mittelpunkt gestellt werden. Gerechtigkeit ist Voraussetzung für Frieden. Diese drei Bedingungen sind nach Kusstatscher heute nicht gegeben. So ist der Friede, die Demokratie und auch die Würde vieler Menschen gefährdet. Die vielen negativen Nachrichten erzeugen Angst und ängstliche Menschen kann man leichter manipulieren. Populisten mit einfachen Lösungen haben ein leichtes Spiel. Nach Kusstatscher braucht es ein ökologisches und ein soziales Europa. Er rief dazu auf am 26. Mai zu den Europaparlamentswahlen zu gehen und die Kräfte zu stärken, die sich für ein friedliches, solidarisches und tolerantes Europa einsetzen. (hzg)

Publiziert in Ausgabe 10/2019

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