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Dienstag, 02 Mai 2017 09:26

Dorf geputzt Schandfleck Graun Reschen

s25 DSCF5174Graun/ReschenZahlreiche Oberländer folgten am Samstag (22.04) dem Aufruf des Bürgermeisters zum Frühjahrsputz der Orte in den vier Fraktionen. In den Feuerwehrhallen wurden Gruppen gebildet, Müllsäcke verteilt und Sammelreviere festgelegt. Neben Mitgliedern der örtlichen Vereine und der Feuerwehren packten auffallend viele Kinder fleißig mit an. In Reschen z.B. widmeten sich die Helfer dem Seeufer, dem Wallfahrtsort Valliertegg, den Grünflächen und den Banketten der Dorfstraße bis zur Grenze. Dieser Abschnitt und das Grenzareal waren sehr verunreinigt. Der Förster machte mit einer Kindergruppe einen sehr unappetitlichen Fund. Ein Tierkadaver war mit Hausmüll zugedeckt. Und das drei Meter neben der Staatsstraße. „Wer macht so etwas?“ fragten sich die Jugendlichen. Dank der technischen Unterstützung durch die Gemeindearbeiter und der Feuerwehren konnten die Abfälle gleich abtransportiert werden. „Unglaublich, wieviel Sperr- und Hausmüll und gedankenlos Weggeschmissenes illegal entsorgt wird, obwohl die Gemeinde Graun die großzügigsten s25 DSCF5137Öffnungszeiten einer Mülldeponie im Bezirk hat“, stellt Bürgermeister Heinrich Noggler fest. Heuer sorgten die Oberländer zum zweiten Mal dafür, dass ihre Orte passend zum herrlichen Frühlingswetter auch einen ordentlichen Eindruck machen.
Wenn nun endlich auch noch der Schandfleck, ein immer weiter verfallendes Gemeinschafts-Sägewerk, mitten im Altdorf von Reschen verschwinden würde, wäre das Dorfbild noch schöner. Unbekannte Umweltsünder benutzen die Ruine inzwischen als wilde Endlagerungsstätte für Sperrmüll, Autoreifen, Alteisen und sonstigem Müll. Besondere Brisanz erfährt die nunmehrige  Müllkippe dadurch, dass alte Asbestfaserzement-Platten vom Dach fliegen und auf der Straße zermalmt werden. Eine nicht zu unterschätzende Gesundheitsgefährdung für die Anwohner! Und die Kinder der Familie spielen zwischen diesem Unrat. Das ist gefahrenträchtig. Eine Mutter ärgert sich über den Schandfleck mitten im Dorf unweit ihres Hauses. Sie will aber nicht mit Namen genannt werden und sagt: „Dann kriege ich nur Ärger.“  „So etwas mitten im Dorf, man muss sich schämen. Das können wir nicht mehr länger dulden.“ sagt ein anderer Reschner dem Vinschgerwind. „Es ist ein Schandfleck in unserem Dorf. Da müsste schon aus Hygiene- und Sicherheitsgründen sofort eine Abrissverfügung ausgestellt werden.“ (aw)

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Publiziert in Ausgabe 9/2017

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