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Dienstag, 14 April 2015 00:00

Bilder und Skulpturen von Sepp Alber

s19sp23 khuenMeran/Vinschgau - Es ist ein schöner Raum und die Bilder leuchten von den Wänden. Viele Freunde von Sepp Alber und Manuela Gurschler folgten der Einladung in den Ausstellungsraum des Schlosses Kallmünz nach Meran. Etwas versteckt hinter dem Sandplatz betritt man eine eigene Welt. Früher wurden hier die Trauben angeliefert und gepresst, jetzt ist es ein Ausstellungsraum und die Künstlerwerkstatt von Franz Pichler. Sepp Alber wäre heuer 75 Jahre alt geworden. Vor fünf Jahren ist er gestorben. Seiner Frau Manuela, seinen beiden Töchtern und den kunstinteressierten Südtirolern hat er viele Skulpturen, Aquarelle, Ölbilder und Zeichnungen hinterlassen. Nachdem 2011 eine Ausstellung in Schlanders und 2013 in Marienberg zu sehen war, wurde in der Osterwoche im Schloss Kallmünz in Meran eine weitere Ausstellung seiner Werke präsentiert. Sepp Alber hat erst spät den Künstler in sich selbst entdeckt und zur Entfaltung gebracht. Seine Werke sind keine Naturbilder, obwohl er in Tanas in enger Verbindung mit der Natur aufgewachsen ist. Seine Werke sind Ausdruck seiner Innenwelt, seiner Träume und seiner Gefühle. Lange kann man vor den Bildern und Skulpturen stehen, sie betrachten und sich in seine geheimnisvolle Welt entführen lassen. Zu sehen sind ausdruckstarke Gesichter, Menschen, die sich umarmen, Mütter, die ihre Kinder tragen, Häuser, Labyrinthe und verschlungene Pfade. Sepp Alber war kein sturer Vinschger, aber ein eigensinniger Kopf, meinte Ludwig Fabi bei der Ausstellungseröffnung. Fabi erzählte von den zufälligen Begegnungen mit Sepp Alber, zuerst mit seinen Werken im Schloss Goldrain, in einigen Privathäusern und dann mit dem Künstler selber, den er sich doch ganz anders vorgestellt hatte und der einen bleibenden Eindruck auf ihn hinterlassen hat. Fabi erzählte auch vom Film über Alber, den Karl Prossliner kurz vor seinem Tod machte und der bei seiner Beerdigung vorgeführt wurde. Sepp Alber arbeitet da wie ein Besessener, die Hand führt ihn und inmitten seiner Skulpturen verschmilzt er mit diesen. Vom 1. bis 7. April waren einige seiner Skulpturen und Bilder in Meran zu sehen.
Heinrich Zoderer

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Publiziert in Ausgabe 8/2015

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