Vinschgau - Nach der Stallarbeit am Morgen starteten kürzlich 28 Vinschger FleckviehzüchterInnen mit zwei Kleinbussen in Richtung Vöran. Der gesellige Ausflug, organisiert vom Vinschger Fleckviehzuchtverein, war verbunden mit der Besichtigung von zwei Höfen, deren Bauern Fleckvieh halten. Den ersten Hof hatten die Besitzer mustergültig renoviert. Der traditionelle Anbindestall war mit einem geräumigen Laufstall kombiniert worden. Darin hielt sich ausgezeichnet gezüchtetes und sauberes Fleckvieh auf. Es entwickelte sich ein reger Gedankenaustausch zwischen den Züchtern rund um artgerechte Tierhaltung, Zucht, Milch- und Fleischproduktion.
Beim zweiten Stall handelte es sich um einen grandiosen Neubau in der Bauphase, dessen Kostenvoranschlag sich um rund eine Million Euro dreht (ausschließlich des geplanten Laufstalls). Die Vinschger staunten nicht schlecht. Bei anschließenden Diskussionen kristallisierte sich heraus, dass den meisten von ihnen der kleine renovierte Hof sympathischer war als der große Neubau. Alles in allem war der Ausflug sehr informativ. Es wurde auch viel gelacht. Zur Stallarbeit am Abend kehrte die Gruppe wieder in den Vinschgau zurück. (mds)
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