Schlanders erzählt... Märchenherbst

Maerchenherbst24

 
 
Dienstag, 11 Juli 2017 00:00

Bergfotos auf Grawand

s20 ausstellungKurzras - Das Schnalser Gletscher-Hotel „Grawand“ auf 3.212 m ist das höchstgelegene Hotel Europas. In nur sechs Minuten überwindet man mit der höchsten Seilbahn Südtirols einen Höhenunterschied von 1.200 Metern und landet inmitten einer herrlichen Bergwelt mit mehreren Dreitausendern. Mit der Eröffnung dieser Seilbahn im Juli 1975, dem Erschließen des Hochjochferners als Skigebiet und der Errichtung des Sportdorfes 1977 in Kurzras hat sich das Schnalstal vom Bauerntal zu einem modernen Tourismuszentrum entwickelt. Vielen ist diese Entwicklung zu schnell gegangen und viele haben diese Verbauungen auf dieser Höhe kritisiert. Aber es hat einen Aufschwung ausgelöst, Arbeitsplätze wurden geschaffen und Abwanderung wurde verhindert. Bis 2013 gab es den Sommerskilauf. Heute ist das Glacier Hotel „Grawand“ ein beliebtes Ausflugsziel und Ausgangspunkt für viele Wanderungen. Elmar Pichler-Rolle, der Direktor der Gletscherbahnen, hat sich dieses Jahr zur Eröffnung der Sommersaison etwas Neues einfallen lassen. Zusammen mit dem Kuratorium für Technische Kulturgüter wurde ein „Gipfeltreffen“ der besonderen Art organisiert. Unter dem Titel „Altitude“  zeigt der Bozner Hobbyfotograf Gottlieb Kaserer auf Schautafeln Bilder von den höchsten Bergen der Welt. Die großformatigen Schautafeln baumeln von der Decke im großen Saal des Hotels. Die Besucher können zwischen diesen Aufnahmen von Berggipfeln und Hochebenen, Landschaften und Städten aus Asien, Afrika und Amerika herumspazieren, ins Freie blicken und sie mit den Dreitausendern der Ötztaler Alpen in einen Dialog bringen. Seit 20 Jahren macht Kaserer zusammen mit seiner Partnerin Monika Mayer Fernreisen und hochalpine Touren, um fremde Landschaften und Völker kennen zu lernen und zu fotografieren. Regelmäßig zeigt er seine vielen Fotos in Bozen und Partschins, im letzten Jahr auch in Schlanders und erzählt ausführlich über die Begegnungen mit den Landschaften und den Menschen. Erfreut und beeindruckt von den Bildern und der Bergwelt zeigten sich die Besucher bei der Ausstellungseröffnung am 6. Juli. Die Ausstellung ist den ganzen Sommer bis am 10. September zugänglich. (hzg)

{jcomments on}

Publiziert in Ausgabe 14/2017

Ausgaben zum Blättern

titel 22 24

titel Vinschgerwind 21-24

titel vinschgerwind 20-24

 sommerwind 2024

 

WINDMAGAZINE

  • Jörg Lederer war ein Holzschnitzer aus Füssen und aus Kaufbeuren. Die Lederer-Werkstatt hat viele Aufträge im Vinschgau umgesetzt. Wer will, kann eine Vinschgautour entlang der Lederer-Werke machen. Beginnend in Partschins.…
    weiterlesen...
  • Die Burgruine Obermontani bei Morter am Eingang ins Martelltal wurde für einen Tag aus ihrem "Dornröschenschlaf" wachgeküsst. von Peter Tscholl Die Akademie Meran, die Gemeinde Latsch und die Bildungsausschüsse Latsch…
    weiterlesen...
  • Vinschger Radgeschichten - Im Vinschgau sitzen alle fest im Sattel: Vom ultraleichten Carbon-Rennrad bis hin zum E-Bike mit Fahrradanhänger, Klapprad, Tandem oder Reisefahrrad. Eine Spurensuche am Vinschger Radweg. von Maria…
    weiterlesen...
  • Kürzlich wurde von den Verantwortlichen im Vintschger Museum in Schluderns das Kooperationsprojekt Obervinschger Museen MU.SUI gestartet. Es handelt sich um den gemeinsamen Auftritt der Museen in Schluderns VUSEUM/Ganglegg, Mals, Taufers…
    weiterlesen...
  • Blau, dunkelgrün, schneeweiß schäumend, türkis oder azur - Wasserwege im Vinschgau von Karin Thöni Wasser ist Quell des Lebens und unser kostbarstes Gut. Aber es wird knapper. Der „Wasserfußabdruck“ jedes…
    weiterlesen...
  • Martin Ohrwalders Liebe zu den Pferden muss ihm wohl in die Wiege gelegt worden sein. Bereits im Alter von drei Jahren schlug er seiner Mutter vor, die Garage in einen…
    weiterlesen...
  • Manfred Haringer ist Sammler, Modellbauer und Heimatforscher. Im letzten Jahr konnte er seinen alten Traum verwirklichen. In seinem Elternhaus in Morter, wo bis Ende des Zweiten Weltkrieges die Dorfschule untergebracht…
    weiterlesen...
  • Die historische Bedeutung von Schlossruinen und ihre Geschichte faszinieren die Menschen. Mit mehreren Revitalisierungsmaßnahmen erwacht derzeit die Ruine Lichtenberg in der Gemeinde Prad am Stilfserjoch zu neuem Leben. von Ludwig…
    weiterlesen...
  • Il grano della Val Venosta era conosciuto e apprezzato in tutto l' impero Austroungalico. Testo e Foto: Gianni Bodini Oggi sono i monotoni ed estesi meleti punteggiati da pali in…
    weiterlesen...
  • Questa importante strada romana attraversava tutta la Val Venosta. Testo e Foto: Gianni Bodini Iniziata da Druso nel 15 a.C., venne completata dall’imperatore Claudio Cesare Augusto. Questa importante via transalpina…
    weiterlesen...
  • von Annelise Albertin Das Val Müstair mit seiner intakten Naturlandschaft und den kulturellen Besonderheiten ist das östlichste Tal der Schweiz. Es liegt eingebettet zwischen dem einzigen Schweizerischen Nationalpark, den „Parc…
    weiterlesen...
  • Eine Symbiose zwischen der Geschichte und dem Lebensraum rund um das kunsthistorische Hotel „Chasa Chalavaina“ im benachbarten Val Müstair von Christine Weithaler Das Hotel Chasa Chalavaina wurde am 13. November…
    weiterlesen...

Sommerwind 2024

zum Blättern

Sommer Magazin - Sommerwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Wandern, Menschen, Urlaub, Berge, Landschaft, Radfahren, Museen, Wasser, Waale, Unesco, Tourismus

wanderfueher 2024 cover

zum Blättern

Wanderführer 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Traumhafte Touren Bergtouren Wanderungen Höhenwege

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.