Schluderns - Mit 71 Ja- gegen 21 Nein-Stimmen und einer Enthaltung haben sich die anwesenden Besitzer der Grundstücke auf der „Schludernser Ebene“ dafür ausgesprochen, dass es mit der Planung der Beregnungsanlage weitergehen kann. Zuvor hatte Walter Gostner vom Planungsbüro Patscheider&Partner im Kulturhaus das Vorprojekt vorgestellt. Dieses hatte die Gemeinde finanziert, erklärte Andreas Hauser, Vertreter der Landwirtschaft. Nun kann am Einreichprojekt gearbeitet werden. Eine angedachte Querfinanzierung über ein Gemeinde-E-Werk in Konfall sei wegen schwindender Förder- und Kilowattstunden-Preise in die Ferne gerückt, so Hauser. Vor Jahren hätte man noch Chancen gehabt etwas herauszuholen. Dennoch sei es nun an der Zeit, dass endlich etwas passiert. Es brauche die Beregnung, um eine moderne Bewirtschaftung möglich zu machen.
Mittlerweile sind auf der „Schludernser Ebene“ rund 20 Tiefbrunnen, so genannte „Ziggel“, geschlagen worden, um Obstanlagen mit Wasser zu versorgen - teilweise bis in eine Tiefe von über 30 Metern. Das Anzapfen des Grundwassers sorgt für Kopfzerbrechen. So manch einer sorgt sich schon, der Boden könnte nachgeben. Ein Anwohner klagt über Risse in den Wänden, und er sieht den sinkenden Grundwasserspiegel als mögliche Ursache.
Die Beregnungsrohre für eine Bergegnungsanlage auf der „Schludernser Ebene“ sind bereits im Zuge des Hochwasserschutzes im Saldurbach verlegt worden. Es kann also weitergehen. Und die Mehrheit der Besitzer steht dahinter. (mds)
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