Notice: Only variables should be passed by reference in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/components/com_k2/views/itemlist/view.html.php on line 323
Dienstag, 27 November 2012 00:00

Viel Beifall für „Bella Donna“

Theaterverein Schlanders

s18_6531

Köstlich: Zum Jubiläum tischte der Theaterverein Schlanders mit Regisseurin Daniela Montini-Alber seinem Publikum unterhaltsame Theaterkost auf. „Bella Donna“ wird die Tollkirsche genannt. Das Gift der Tollkirsche führt zu Atemlähmungen und zum Tode. Und genau damit entsorgt Carmen ihre Lebensgefährten im Zwei-Jahres-Rhythmus. Man soll schließlich „Platz für Neues schaffen“ und Männer haben eben „ein Ablaufdatum, so zwischen Spaghetti und Dosengemüse“. Doch man muss „Bella Donna“ wohl dosieren, denn sonst erstehen Totgeglaubte plötzlich auf und das Chaos ist perfekt. Und mitten im Chaos, brandet immer wieder Zwischenapplaus auf: Das Publikum lässt seiner Begeisterung freien Lauf. Das mag zum einen an der Kriminalkomödie selbst liegen, die seine Zuschauer wohl deshalb fesselt, weil sie mehr Komödie als Krimi ist. Vor allem hat das aber einen anderen Grund: Die Schauspieler – sechs an der Zahl - trumpfen grandios auf. Den zwei Bühnenneulingen Daniel Trafoier (Martin) und Desiree Hafner (Tochter Sabine) stehen vier zur Seite, die bereits Bühnenerfahrung haben: Stefano Tarquini (Bernie), Christian Giongo (Valentin Strachwitz), Erich Senoner (Vater Strachwitz) und vor allem Susanne Resch Villardo (Carmen Wolf). Sie fühlt sich in ihrer Rolle ungemein wohl, füllt sie vortrefflich aus und  geizt mit (schauspielerischen) Reizen nicht. Das Bühnenbild ist reduziert, mehrere Wände stellen die Räume einer Wohnung dar und ganz vorne hängt ein goldener Rahmen, der für den psychologischen Hintergrund des Stücks steht, jener nämlich, dass Carmen selbst verlassen und mit ihrer Tochter sitzen gelassen wurde. Das kommt erst gegen Ende so richtig zum Vorschein, doch bevor sich der Vorhang schließt, gibt es schon wieder einen Toten auf der Bühne. (ap)

Publiziert in Ausgabe 24/2012

Ausgaben zum Blättern

titel 19 24

titel Vinschgerwind 18-24

titel vinschgerwind 17-24

 sommerwind 2024

 

WINDMAGAZINE

  • Jörg Lederer war ein Holzschnitzer aus Füssen und aus Kaufbeuren. Die Lederer-Werkstatt hat viele Aufträge im Vinschgau umgesetzt. Wer will, kann eine Vinschgautour entlang der Lederer-Werke machen. Beginnend in Partschins.…
    weiterlesen...
  • Die Burgruine Obermontani bei Morter am Eingang ins Martelltal wurde für einen Tag aus ihrem "Dornröschenschlaf" wachgeküsst. von Peter Tscholl Die Akademie Meran, die Gemeinde Latsch und die Bildungsausschüsse Latsch…
    weiterlesen...
  • Vinschger Radgeschichten - Im Vinschgau sitzen alle fest im Sattel: Vom ultraleichten Carbon-Rennrad bis hin zum E-Bike mit Fahrradanhänger, Klapprad, Tandem oder Reisefahrrad. Eine Spurensuche am Vinschger Radweg. von Maria…
    weiterlesen...
  • Kürzlich wurde von den Verantwortlichen im Vintschger Museum in Schluderns das Kooperationsprojekt Obervinschger Museen MU.SUI gestartet. Es handelt sich um den gemeinsamen Auftritt der Museen in Schluderns VUSEUM/Ganglegg, Mals, Taufers…
    weiterlesen...
  • Blau, dunkelgrün, schneeweiß schäumend, türkis oder azur - Wasserwege im Vinschgau von Karin Thöni Wasser ist Quell des Lebens und unser kostbarstes Gut. Aber es wird knapper. Der „Wasserfußabdruck“ jedes…
    weiterlesen...
  • Martin Ohrwalders Liebe zu den Pferden muss ihm wohl in die Wiege gelegt worden sein. Bereits im Alter von drei Jahren schlug er seiner Mutter vor, die Garage in einen…
    weiterlesen...
  • Manfred Haringer ist Sammler, Modellbauer und Heimatforscher. Im letzten Jahr konnte er seinen alten Traum verwirklichen. In seinem Elternhaus in Morter, wo bis Ende des Zweiten Weltkrieges die Dorfschule untergebracht…
    weiterlesen...
  • Die historische Bedeutung von Schlossruinen und ihre Geschichte faszinieren die Menschen. Mit mehreren Revitalisierungsmaßnahmen erwacht derzeit die Ruine Lichtenberg in der Gemeinde Prad am Stilfserjoch zu neuem Leben. von Ludwig…
    weiterlesen...
  • Il grano della Val Venosta era conosciuto e apprezzato in tutto l' impero Austroungalico. Testo e Foto: Gianni Bodini Oggi sono i monotoni ed estesi meleti punteggiati da pali in…
    weiterlesen...
  • Questa importante strada romana attraversava tutta la Val Venosta. Testo e Foto: Gianni Bodini Iniziata da Druso nel 15 a.C., venne completata dall’imperatore Claudio Cesare Augusto. Questa importante via transalpina…
    weiterlesen...
  • von Annelise Albertin Das Val Müstair mit seiner intakten Naturlandschaft und den kulturellen Besonderheiten ist das östlichste Tal der Schweiz. Es liegt eingebettet zwischen dem einzigen Schweizerischen Nationalpark, den „Parc…
    weiterlesen...
  • Eine Symbiose zwischen der Geschichte und dem Lebensraum rund um das kunsthistorische Hotel „Chasa Chalavaina“ im benachbarten Val Müstair von Christine Weithaler Das Hotel Chasa Chalavaina wurde am 13. November…
    weiterlesen...

Sommerwind 2024

zum Blättern

Sommer Magazin - Sommerwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Wandern, Menschen, Urlaub, Berge, Landschaft, Radfahren, Museen, Wasser, Waale, Unesco, Tourismus

wanderfueher 2024 cover

zum Blättern

Wanderführer 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Traumhafte Touren Bergtouren Wanderungen Höhenwege

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.