Schlanders erzählt... Märchenherbst

Maerchenherbst24

 
 
Dienstag, 23 Januar 2018 09:26

Bauen in den Alpen

s25 Calderan Pircher VonmetzSchlanders/Architekturausstellung - Die Südtiroler Architekten und die Architektenkammer haben sich in der Vergangenheit vor allem nach Norden und Süden orientiert und mit den dortigen Architekten ausgetauscht. Vor zwei Jahren wurde der Verein „Architetti Arco Alpino“ Architekten des Alpenbogens, gegründet und ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Ziel des Vereins ist es die Erfahrungen zwischen Osten und Westen entlang des Alpenbogens auszutauschen und die unterschiedlichen Bedingungen und Besonderheiten in den verschiedenen Alpenregionen kennen zu lernen. Alle 16 italienischen Provinzen des Alpenbogens von Cuneo bis Udine haben sich an dem Wettbewerb beteiligt und insgesamt 246 Projekte eingereicht. Rund ein Drittel, insgesamt 84 Projekte wurden von Südtirol eingereicht. Eine internationale Jury hat 18 Projekte ausgewählt und 4 Projekte prämiert. Diese 18 Bauobjekte werden in einer Wanderausstellung an verschiedenen Orten des Alpenbogens präsentiert. Schlanders ist eine der ausgewählten Stationen. Vom 19. Jänner bis 9. Februar werden die Projekte im Eingangsbereich der Bibliothek Schlandersburg ausgestellt. Am 19. Jänner wurde die Ausstellung in Schlanders durch Carlo Calderan, dem Präsidenten der Architekturstiftung Südtirol und Johann Vonmetz, dem Präsidenten der Südtiroler Architektenkammer eröffnet. Grußworte überbrachte auch die Schlanderser Architektin und Gemeinderätin Julia Pircher. Ausgestellt werden touristische Bauten, Infrastrukturen, öffentliche Einrichtungen, private Wohnhäuser, Produktionsgebäude und gelungene Renovierungen von Gebäudeensembles. Die Bauobjekte zeichnen sich durch Gradlinigkeit, Durchdachtheit und bauliche Qualität aus. Bei der Eröffnung waren mehrere Architekten und Architektinnen anwesend. Durch die Ausstellung soll das Bewusstsein für das Bauen in alpiner Landschaft mit Berücksichtigung der Umgebung und der regionalen Baukultur gefördert und der Austausch zwischen den Provinzen des Alpenbogens intensiviert werden. (hzg)

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Publiziert in Ausgabe 2/2018

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