Laatsch
Nachdem die Restaurierungsarbeiten im Inneren der St.-Cäsarius-Kirche und deren Altäre abgeschlossen, die Heiligen des spätgotischen Schnitzaltares an ihren angestammten Platz zurückgekehrt sind und das Gotteshaus nun über Strom und eine Alarmanlage verfügt, wird es nun an der Zeit, die Kirche, die jahrzehntelang ein einsames Dasein fristete, wieder mit Leben zu füllen. Das soll nicht nur mit Gottesdiensten (lediglich drei bis vier Mal im Jahr) geschehen. St. Cäsarius im Laatscher Ortsteil Flutsch eignet sich auch für andere Veranstaltungen. Gerade die Abgeschiedenheit und die Gemütlichkeit der kleinen Kirche bieten den idealen Rahmen für den „Laatscher Advent“ am Goldenen Sonntag, 18. Dezember. Die Bläsergruppe der Musikkapelle Laatsch, die Geschwister Theiner und die Alphornbläsergruppe „Calva“ werden die Besucher mit besinnlichen Weisen auf die bevorstehende Weihnachtszeit einstimmen. Dazwischen werden Texte zur Advents- und Weihnachtszeit vorgelesen. Zu diesem Anlass wird die schmucke spätgotische Kirche auch aufgeheizt. Alle Interessierten, besonders auch jene, die sich ein Bild von den gelungenen Restaurierungsarbeiten machen wollen und St. Cäsarius noch nicht kennen, sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung „Advent in Laatsch“ bietet auch die Gelegenheit, die kürzlich in der Kirche von Patrizia Niederholzer Gunsch neu geschaffenen Seitenaltarbilder, die originalen Bilder wurden 1969 entwendet und gelten seither als verschollen, zu besichtigen. Mit den Bildern des hl. Antonius des Einsiedlers („Fackl-Töni“) und des hl. Sebastian der Laatscher Künstlerin sind die beiden im Jahre 1710 errichteten Altäre wieder komplett.
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