Es ist in Mals eben nicht alles Bio. Denn auf dem alten Sportplatz soll ein Kunstrasen verlegt werden. Die Kosten dafür: eine knappe Million Euro. Die Kosten sind im Laufe der letzten Monate auf dem Papier angewachsen. Im August vorigen Jahres ist der Gemeindeausschuss noch von Baukosten in der Höhe von rund 776.000 Euro ausgegangen. Für rund 99.000 Euro wurden die technischen Leistungen ausgeschrieben. Gewonnen hat diese Ausschreibung die Firma Pfeifer Planung GmbH aus Eppan für 69.000 Euro - einen Monat nach der Beschlussfassung im Ausschuss. Mittlerweile liegt das Ausführungsprojekt vor, welches wesentliche Mehrkosten beinhaltet, „um die Homologierung durch das CONI zu erreichen und damit auch einen Finanzierungsbeitrag vom CONI erhalten zu können“, heißt es Im Ausschussbeschluss vom Jänner 2019. 949.067,55 Euro sind es nun einschließlich Mehrwertsteuer und technischer Spesen. Das ist die finanzielle Seite. In Mals lästert man, wie sich ein Kunstrasen mit der von der Gemeinde proklamierten Biophilosophie wohl vereinbaren lasse. Tatsache dürfte sein, dass Hubschrauber auf dem Kunstrasenplatz nicht mehr landen dürfen - wegen der Abdrift von Plastikkügelchen, die dem Kunstrasen beigemischt sind. (eb)
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