Theaterverein Schlanders
Ihren Rückblick auf die abgelaufenen zehn Jahren beendete Obfrau Nadja Senoner mit persönlichen Worten. „Theater hat mir gezeigt, dass das Leben nicht so ernst ist, wie wir es manchmal nehmen...; dass Mitarbeit und Einsatz nicht immer honoriert werden, aber der Idealismus zählt .... und dass sich jede Minute gelohnt hat.“ Der Applaus jener, die ins Kulturhaus gekommen waren, galt Senoner zum einen und dem Theaterverein Schlanders – dessen Wirken – zum anderen. Man ist unter sich geblieben bei der Eröffnung der Theaterwoche zum 10-jährigen Bestehen, bedauerlich einmal mehr, weil sich Senoner und die Ausschussmitglieder des Theatervereins Schlanders mit dem Rückblick in Wort und Bild viel Mühe gegeben haben. Im Schnelldurchlauf: Im November 2001 standen auf der Bühne des Kulturhauses Schlanders um die 50 Leute, die Geburtshelfer für den Theaterverein Schlanders waren und aus deren Mitte ein sechsköpfiger Ausschuss gewählt wurde. Vom ersten Stück „Die Großgipfelkonferenz oder Leo in der Pastete“ bis zum jüngsten Theaterstück „Alles auf Krankenschein“ kamen zahlreiche Stücke zur Aufführung, denen eins gemein ist: der Anspruch auf Individualität und Gemeinschaft. Eine kleine Erfolgsgeschichte für sich schreibt die Kinder- und Jugend-Theatergruppe des Theatervereins Schlanders, die in den zehn Jahren vom Krimi über Hexen, Tussis und Märchen zu Tabuthemen vorgedrungen ist und sich – und das ist wohl das Wichtigste – immer den Spaß am Theaterspielen behalten hat. Damit hat die Jugendtheatergruppe auch bei der Eröffnungsfeier vergangene Woche für herzhaftes Lachen gesorgt, bevor’s zum zweiten Teil der Feier, eine bunte und gut besuchte Veranstaltungsreihe die ganze Woche über, ging. (ap)
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