Freitag, 29 Juli 2011 00:00

Traumhafte Aussicht

Aparthotel „St. Jakob“ Burgeis

haus_stjakobDas  Aparthotel „St Jakob“ der Familie Moriggl in Burgeis erstrahlt in neuem Glanz. Es liegt in prominenter Lage über den Dächern des Ortes und ist nach Süden ausgerichtet. Die geräumigen Suiten und Zimmer sind Wohlfühl-Oasen und kommen Plattformen gleich, die den Blick auf die Weite des Tales und auf die imposante Bergkulisse freigeben. Eine neue angelegte Saunalandschaft lädt zum Entspannen ein.

„Da geht einem das Herz auf und man kann frei durchatmen“, schwärmt ein begeisterter Gast und macht schmunzelnd auf etwas Außergewöhnliches aufmerksam: „Wenn ich will, kann ich die herrliche Obervinschger Gegend sogar von der Badewanne an meiner Bettkante aus bewundern.“ 
Vor dem Betrachter sind in unmittelbarer Nähe oder weiter entfernt die Ortschaften Schleis, Mals, Laatsch, Lichtenberg und Prad zu sehen. Die einmalige Kulisse bilden die Bergketten der Ötztaler im Osten, stjakob_099der Sesvennagruppe im Westen und die Gletscher und Felswände der Ortlergruppe mit dem höchsten Berg Tirols, dem Ortler, im Süden. Im Vordergrund stechen der spitze Turm der Pfarrkirche ins Auge, die imposante Fürstenburg und das Kloster Marienberg am Fuße des Wandergebietes Watles.. Eine Hommage an die Berge und an die Sehenswürdigkeiten sind die Namen der Suiten. „König Ortler“, heißt eine Top-Suite,  „Fürstenburg“ und „Kloster Marienberg“ heißen zwei andere. Das Aparthotel ist vor Kurzem restauriert und den modernen Anforderungen der Gäste angepasst worden. Einzigartig und zum Wohlfühlen sind nicht nur die Suiten und Zimmer mit traumhaften Aussichten, einzigartig ist auch die neu errichtete Saunalandschaft mit Whirl-Pool, Ruheraum und angrenzendem Kraftraum.
„Wir haben die Investitionen gemacht, um den
Gästen etwas zu bieten“, sagt Peppi Moriggl. „Und es hat sich gelohnt. Wir haben auch dank des Internet-Auftritts viel Erfolg und sind gut ausgebucht.“

Klein haben Peppi Moriggl und Frieda Thanei angefangen. Auf dem Hang, wo bis Ende der 1980er Jahre ein Bienenstock stand, errichtete das Paar ein größeres Haus für sich und für Feriengäste. Ab 1980 vermietete es in der „Garni St. Jakob“ acht „Zimmer mit Frühstück“. Die Gäste schätzten die Gastfreundschaft und schon bald meldeten sich mehr Gäste an als Platz war. Die Gastgeber entschieden, das Haus zu erweitern. „Wir haben mehrmals umgebaut“, sagt Moriggl. „Immer, wenn ein Knopf übrig war, haben wir
investiert.“ Die erste größere Erweiterung wurde 1997/98 getätigt. Die Zimmer waren zu klein geworden und die Nasszellen waren sanierungsbedürftig.  2000 kam der Wintergarten dazu.
Die nächste Anpassung erfolgte 2010 im Rahmen der energetischen Sanierung. Ferienwohnungen und Zimmer wurden vergrößert und neu gestaltet. „Wir haben die Bettenanzahl zurückgestuft mit dem Ziel, Qualität vor Quantität zu erreichen“, so Moriggl. In einer Rekordzeit von März bis Juli zogen die Handwerker die Arbeiten durch, und die Sommersaison konnte im neuen Klimahaus B - Hotel etwas verspätet beginnen. Der geplante Welness-Bereich musste noch stjakob_0304etwas warten. Dieser konnte erst vor Kurzem fertiggestellt werden.

Viele Ideen in den Umbau hat der Bauherr einfließen lassen, der auch die Bauaufsicht übernommen hatte und Mittelsmann bei der Koordinierung der Arbeitsabläufe war. „Die Zusammenarbeit mit den Handwerkern hat funktioniert. Auch mit der Qualität bin ich sehr zufrieden“, lobt Moriggl.
Ihm haben es vor allem Badewannen angetan - als Mitinhaber der Firma Moriggl in Glurns keine ungewöhnliche Vorliebe.  Er hat die Wannen als außergewöhnliche Extras zusätzlich zu den Badezimmern in den Suiten platziert. Badewannen befinden sich an der Unterkante der Doppelbetten und sind auf den ersten Blick nicht als solche zu erkennen. Ins Auge sticht eine große Holzfläche am Bettrand, die eine Ablage vermuten lässt. Erst auf den zweiten Blick, dann, wenn man die Holzabdeckung wegschiebt, tritt das interessante Darunter zutage. In der Badewanne mit Panoramablick, Massagevorrichtung und wärmendem Licht mitten im Zimmer, können die Gäste die Zweisamkeit voll genießen.
Der dominierende Baustoff im Aparthotel „St. Jakob“ ist Holz, vorwiegend Nuss- und Eichenholz. Aus statischen Gründen mussten leichte Materialien gewählt werden. Das Holz wirkt wie eine natürliche Haut und erhöht das Wohlbefinden.

Holz dominiert auch die privat genutzte Wohnung,  mit der sich Peppi und Frieda einen Traum erfüllt haben. Der Wohnraum ist nach allen Seiten offen, hell und mit vorgelagerter Panorama Terrasse. „Wir haben die Wohnung nach unseren Ideen gestaltet“, sagt Moriggl. Auch hier überrascht im Schlafzimmer der ungewöhnliche Standort der Badewanne. Diese befindet sich direkt am Fenster. Genauso wie seine Gäste, kann auch der Hausherr beim Baden das wunderschöne Panorama genießen.
Mittlerweile haben die Juniorchefs Jonas Moriggl und seine Frau Olga  die Zügel im Aparthotel in die Hand genommen und leiten es unterstützt von den Seniorchefs. „Langsam wollen wir uns zurückziehen“, sagt Peppi Moriggl. „Ich möchte gemeinsam mit meiner Frau die neuen hellen Räume und die traumhafte Aussicht genießen. Wir wollen uns ganz einfach wohlfühlen. Auch möchte ich künftig mehr Zeit zum Musizieren und Singen haben.“ (mds)

stjakob_familie

Publiziert in Ausgabe 15/2011

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