Vinschgau/Bozen - Bis Ende August haben die SVP-Frauen im Vinschgau Zeit, anstelle von Elfi Kirmaier (Bild) eine Landtagskandidatin aus dem Hut zu zaubern. Kirmaier hat am vergangenen Freitag ihren Rücktritt als Kandidatin bekannt gegeben. „Sie erhält die italienische Staatsbürgerschaft nicht rechtzeitig zur Listenhinterlegung Ende August. Kirmaier wurde von Seiten der Behörden mitgeteilt, dass sie die italienische Staatsbürgerschaft trotz anderweitiger Aussagen voraussichtlich erst Ende des Jahres erhalten wird.“ So heißt es in einer SVP-Stellungnahme. Kirmaier hatte das Problem mit der Staatsbürgerschaft vor den Vorwahlen sowohl den SVP-Frauen gegenüber als auch der SVP-Bezirksleitung gegenüber verschwiegen. Das bestätigen mehrere SVP-Funktionäre gegenüber dem Vinschgerwind.
Als Lückenbüßerin steht die Latscher VizeBMin Sonja Platzer (derzeit) nicht zur Verfügung, nachdem Platzer am Montag abend von der Bezirksfrauenleitung gefragt worden war. Die SVP-Bezirkschefin Heidi Gamper sagt, dass man sich umhören und mögliche Kandidatinnen fragen werde. Man habe keinen Stress. Zuversichtlich ist auch SVP-Bezirksobmann Albrecht Plangger.
Die Zeit drängt trotzdem. Denn, wenn die Frauen im Vinschgau keine Kandidatin finden sollten, hat das Auswirkungen auf die Landesliste. Ein Mann, es heißt der Eppaner Reinhard Zublasing, müsste dann von der Liste gestrichen werden. Wegen der Frauenquote. (eb)
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