s21sp12 perfler angerer stecherTschengls Die Tschenglsburg ist mehr als ein Dorfgasthaus. Karl Perfler, der seit 5 Jahren das Gasthaus führt, hat sie zu einer Kulturhochburg und zu einem Kulturgasthaus ausgebaut. Menschen kommen nicht nur um hier zu essen und zu trinken, die Tschenglsburg  ist zu einem Ort der Begegnung, des Verweilens und des Gesprächs geworden. Es gibt Ausstellungen, Konzerte, Lesungen, Gruppen versammeln sich, halten Tagungen und Klausuren ab. Am 22. April hat der Bildungsausschuss Laas-Tschengls zu einer besonderen Ausstellungseröffnung geladen. Drei Frauen und ein Mann aus Tschengls zeigen bis 22. Mai ihre Bilder. Seelenlandschaften nennt sich die Ausstellung. Es sind unterschiedliche Bilder, so wie auch die Menschen unterschiedlich sind. Erwin Taneller zeigt Landschaftsbilder, die er vor rund 20 Jahren gemalt hat. Sein Blick ist nach außen gerichtet, er malt Dörfer, Seen, Schlösser, Gebäude und Berge. Ganz anders sind die Bilder der drei Frauen. Sie geben Einblicke in ihr Innenleben. Stefanie Theiner, die junge Studentin der Kunstakademie Verona, experimentiert mit Farben und Formen. Die Zeichnungen sind schwungvoll und verspielt. Kräftig und ausdrucksstark bringt sie die Farben auf die Leinwand. Verschiedene Techniken und Motive verwendet Katja Angerer bei ihren Kraft- und Seelenbildern. In Kortsch, wo sie wohnt, hält sie Malkurse und Malseminare. Es geht ihr dabei darum den Verstand auszuschalten, damit die Seele zu malen beginnt, wie sie bei der Ausstellungseröffnung meinte. Irene Stecher malt in ihrer Freizeit zur Entspannung, um abzuschalten und sich in einen kreativen Prozess einzulassen. Sie hat mehrere Malseminare besucht, um sich weiterzubilden und immer wieder neue Techniken und Malweisen zu lernen. Sie spielt mit Farben und Formen, um innere Emotionen auszudrücken. Bei der Ausstellungseröffnung spielte Annegret Rück auf dem Klavier und Christina Angerer sang Lieder von Reinhard May und Hildegard Knef. Ruth Kuntner verh. Stecher und Wilfrid Stimpfl vom Bildungsausschuss führten in die Ausstellung ein und Karl Perfler hielt eine spontan-meditative Ansprachen über den Lärm der Zeit, die Sehnsucht nach Stille und Harmonie und dankte den Künstlern für die bereitgestellten Seelenbilder. (hzg)

{jcomments on}

Publiziert in Ausgabe 10/2016

Ausgaben zum Blättern

titel 23-24

titel Vinschgerwind 22-24

titel vinschgerwind 21-24

 sommerwind 2024

 

WINDMAGAZINE

  • Jörg Lederer war ein Holzschnitzer aus Füssen und aus Kaufbeuren. Die Lederer-Werkstatt hat viele Aufträge im Vinschgau umgesetzt. Wer will, kann eine Vinschgautour entlang der Lederer-Werke machen. Beginnend in Partschins.…
    weiterlesen...
  • Die Burgruine Obermontani bei Morter am Eingang ins Martelltal wurde für einen Tag aus ihrem "Dornröschenschlaf" wachgeküsst. von Peter Tscholl Die Akademie Meran, die Gemeinde Latsch und die Bildungsausschüsse Latsch…
    weiterlesen...
  • Vinschger Radgeschichten - Im Vinschgau sitzen alle fest im Sattel: Vom ultraleichten Carbon-Rennrad bis hin zum E-Bike mit Fahrradanhänger, Klapprad, Tandem oder Reisefahrrad. Eine Spurensuche am Vinschger Radweg. von Maria…
    weiterlesen...
  • Kürzlich wurde von den Verantwortlichen im Vintschger Museum in Schluderns das Kooperationsprojekt Obervinschger Museen MU.SUI gestartet. Es handelt sich um den gemeinsamen Auftritt der Museen in Schluderns VUSEUM/Ganglegg, Mals, Taufers…
    weiterlesen...
  • Blau, dunkelgrün, schneeweiß schäumend, türkis oder azur - Wasserwege im Vinschgau von Karin Thöni Wasser ist Quell des Lebens und unser kostbarstes Gut. Aber es wird knapper. Der „Wasserfußabdruck“ jedes…
    weiterlesen...
  • Martin Ohrwalders Liebe zu den Pferden muss ihm wohl in die Wiege gelegt worden sein. Bereits im Alter von drei Jahren schlug er seiner Mutter vor, die Garage in einen…
    weiterlesen...
  • Manfred Haringer ist Sammler, Modellbauer und Heimatforscher. Im letzten Jahr konnte er seinen alten Traum verwirklichen. In seinem Elternhaus in Morter, wo bis Ende des Zweiten Weltkrieges die Dorfschule untergebracht…
    weiterlesen...
  • Die historische Bedeutung von Schlossruinen und ihre Geschichte faszinieren die Menschen. Mit mehreren Revitalisierungsmaßnahmen erwacht derzeit die Ruine Lichtenberg in der Gemeinde Prad am Stilfserjoch zu neuem Leben. von Ludwig…
    weiterlesen...
  • Il grano della Val Venosta era conosciuto e apprezzato in tutto l' impero Austroungalico. Testo e Foto: Gianni Bodini Oggi sono i monotoni ed estesi meleti punteggiati da pali in…
    weiterlesen...
  • Questa importante strada romana attraversava tutta la Val Venosta. Testo e Foto: Gianni Bodini Iniziata da Druso nel 15 a.C., venne completata dall’imperatore Claudio Cesare Augusto. Questa importante via transalpina…
    weiterlesen...
  • von Annelise Albertin Das Val Müstair mit seiner intakten Naturlandschaft und den kulturellen Besonderheiten ist das östlichste Tal der Schweiz. Es liegt eingebettet zwischen dem einzigen Schweizerischen Nationalpark, den „Parc…
    weiterlesen...
  • Eine Symbiose zwischen der Geschichte und dem Lebensraum rund um das kunsthistorische Hotel „Chasa Chalavaina“ im benachbarten Val Müstair von Christine Weithaler Das Hotel Chasa Chalavaina wurde am 13. November…
    weiterlesen...

Sommerwind 2024

zum Blättern

Sommer Magazin - Sommerwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Wandern, Menschen, Urlaub, Berge, Landschaft, Radfahren, Museen, Wasser, Waale, Unesco, Tourismus

wanderfueher 2024 cover

zum Blättern

Wanderführer 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Traumhafte Touren Bergtouren Wanderungen Höhenwege

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.