s39sp4_italiaGranfondo Città di Vicenza am 22. April, Sieg auf der langen Distanz  (150 km, 2160 hm) trotz Sturz aufgrund des Regenwetters in einer Zeit von 4:50 h. Es regnete bereits am Start, die Fahrbahn war immer wieder nass und die Abfahrten daher besonders gefährlich. 10 km vor dem Ziel stürzte Marina, da wegen eines Wolkenbruches die Straße sehr nass war und zu diesem Zeitpunkt auf einem Flachstück mit hoher Geschwindigkeit gefahren wurde. Trotzdem konnte sie ihren großen Vorsprung sicher ins Ziel bringen.

Granfondo Dieci Colli Bolognese am 01. Mai, 2200 Teilnehmer. Auch dieses Mal wieder Regen bereits vom Start weg, es wurde mit sehr hoher Geschwindigkeit gestartet und es war somit aufgrund der regennassen Straßen wiederum sehr gefährlich. Da nicht Regenwetter vorausgesagt worden war, wurde die Materialwahl an trockene Verhältnisse angepasst; dies war u. a. ein wesentlicher Grund dafür, dass Marina nicht immer mit voller Geschwindigkeit und vollem Einsatz fahren konnte. Da bei diesem Granfondo auch einige längere Flachpassagen vorkamen, war es für die Radfahrerin, die im Gegensatz zu anderen Frauen, stets ohne Unterstützung eines Teams fährt (das in der Regel Führungsarbeit leistet und Windschatten gibt), nicht möglich, ganz nach vorne zu fahren. Trotzdem gelang es ihr einen 3. Platz in ihrer Altersklasse zu erzielen. Sie benötigte 4:41 h für 160 km und 2500 hm.
Granfondo Zen Air  am 20. Mai in Marano di Valpolicella. Die Strecke war 125 km lang und es galt 2500 hm zu bewältigen. Bei diesem Marathon konnte Marina wieder einen Sieg einfahren; sie benötigte für die Strecke 4:03 h. Letztes Jahr war sie bei diesem Rennen schwer gestürzt, wurde in einen Massensturz verwickelt, fuhr aber, trotz teilweise kaputtem Rad und Verletzungen, noch auf den 2. Platz vor. Heuer reichte es leicht für einen Sieg. Sie hatte im Ziel über 20 Minuten Vorsprung auf die zweitplatzierte Lokalmatadorin Antonella Girardi.

Christian Pentori

Publiziert in Ausgabe 12/2012

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