Dienstag, 07 August 2012 00:00

Kampf um Erhalt des Rambaches

Rifair

s9-IMG_0326s9-Rambach

Didgeridoo-Klänge von Haymo Schwienbacher, Rambachhexe, Rambachfee und Tauferer Zwerge und anschließend ein bäuerliches Buffet von Anita Rufinatscha bildeten das Rahmenprogramm für die Vorstellung der Broschüre „Der Rambach Der Rom Ein Fluss zwei Namen zwei Schicksale?“ Die Initiativgruppe „Pro Rambach“ und die Umweltschutzgruppe Vinschgau haben am vergangenen Freitag zur Vorstellung nach Rifair geladen. Mit der Broschüre, zu der namhafte Autoren, darunter der Innsbrucker Altbischof Reinhold Stecher, die Professoren Florin Florineth und Roland Psenner, Beiträge beigesteuert haben, sei die Hoffnung verbunden, „den Wert des Rambaches vermitteln zu können“, sagte die Vorsitzende der Umweltschutzgruppe Vinschgau Evi Prantl. Reto Wiesler brachte das Ziel der Gruppe „Pro Rombach“ und der Broschüre auf den Punkt: „Unser Ziel ist die volle Unterschutzstellung des Rambaches bis zur Einmündung in die Etsch.“ Graf Johannes Trapp sprach davon, dass sich die Welt verändert habe. Die Umwelt habe heute eine wesentlich höhere Bedeutung, deshalb habe diese Initiative Zukunft. Friedrich Haring, Mitautor der Broschüre, sprach davon, dass Kraftwerke an sich nichts Schlechtes seien. „Wir wollen andere Werte: Lebensqualität, Naturnähe, Liebe zur Natur. Der Bürgermeister der Zukunft ist jener, der Visionen für Lebensqualität hat“, sagte Haring. Bevor die Tauferer Mundartdichterin Rosina Spiess einige ihrer Beiträge vortrug, stellte Rudi Maurer die Mitarbeiter an der Broschüre vor. Der Präsident der Gemeinde Val Müstair, Arno Lamprecht, erinnerte daran, dass dieselbe Problematik im Val Müstair vor Jahren diskutiert worden sei. Schließllich haben sich dort jene Gruppierungen durchgesetzt, die den Rom schützen wollten. Lamprecht: „Es würde mich persönlich freuen, wenn der Schutz des Rambaches gelingt.“ Über Schutz oder elektrische Nutzung wird es voraussichtlich im Oktober in den Gemeinden Mals und Taufers ein Volksbefragung geben.
Die Broschüre kann auf www.umweltvinschgau.wordpress.com zu einem Unkostenbeitrag von 5 Euro bestellt werden. (eb)

Publiziert in Ausgabe 16/2012

Ausgaben zum Blättern

titel 23-24

titel Vinschgerwind 22-24

titel vinschgerwind 21-24

 sommerwind 2024

 

WINDMAGAZINE

  • Jörg Lederer war ein Holzschnitzer aus Füssen und aus Kaufbeuren. Die Lederer-Werkstatt hat viele Aufträge im Vinschgau umgesetzt. Wer will, kann eine Vinschgautour entlang der Lederer-Werke machen. Beginnend in Partschins.…
    weiterlesen...
  • Die Burgruine Obermontani bei Morter am Eingang ins Martelltal wurde für einen Tag aus ihrem "Dornröschenschlaf" wachgeküsst. von Peter Tscholl Die Akademie Meran, die Gemeinde Latsch und die Bildungsausschüsse Latsch…
    weiterlesen...
  • Vinschger Radgeschichten - Im Vinschgau sitzen alle fest im Sattel: Vom ultraleichten Carbon-Rennrad bis hin zum E-Bike mit Fahrradanhänger, Klapprad, Tandem oder Reisefahrrad. Eine Spurensuche am Vinschger Radweg. von Maria…
    weiterlesen...
  • Kürzlich wurde von den Verantwortlichen im Vintschger Museum in Schluderns das Kooperationsprojekt Obervinschger Museen MU.SUI gestartet. Es handelt sich um den gemeinsamen Auftritt der Museen in Schluderns VUSEUM/Ganglegg, Mals, Taufers…
    weiterlesen...
  • Blau, dunkelgrün, schneeweiß schäumend, türkis oder azur - Wasserwege im Vinschgau von Karin Thöni Wasser ist Quell des Lebens und unser kostbarstes Gut. Aber es wird knapper. Der „Wasserfußabdruck“ jedes…
    weiterlesen...
  • Martin Ohrwalders Liebe zu den Pferden muss ihm wohl in die Wiege gelegt worden sein. Bereits im Alter von drei Jahren schlug er seiner Mutter vor, die Garage in einen…
    weiterlesen...
  • Manfred Haringer ist Sammler, Modellbauer und Heimatforscher. Im letzten Jahr konnte er seinen alten Traum verwirklichen. In seinem Elternhaus in Morter, wo bis Ende des Zweiten Weltkrieges die Dorfschule untergebracht…
    weiterlesen...
  • Die historische Bedeutung von Schlossruinen und ihre Geschichte faszinieren die Menschen. Mit mehreren Revitalisierungsmaßnahmen erwacht derzeit die Ruine Lichtenberg in der Gemeinde Prad am Stilfserjoch zu neuem Leben. von Ludwig…
    weiterlesen...
  • Il grano della Val Venosta era conosciuto e apprezzato in tutto l' impero Austroungalico. Testo e Foto: Gianni Bodini Oggi sono i monotoni ed estesi meleti punteggiati da pali in…
    weiterlesen...
  • Questa importante strada romana attraversava tutta la Val Venosta. Testo e Foto: Gianni Bodini Iniziata da Druso nel 15 a.C., venne completata dall’imperatore Claudio Cesare Augusto. Questa importante via transalpina…
    weiterlesen...
  • von Annelise Albertin Das Val Müstair mit seiner intakten Naturlandschaft und den kulturellen Besonderheiten ist das östlichste Tal der Schweiz. Es liegt eingebettet zwischen dem einzigen Schweizerischen Nationalpark, den „Parc…
    weiterlesen...
  • Eine Symbiose zwischen der Geschichte und dem Lebensraum rund um das kunsthistorische Hotel „Chasa Chalavaina“ im benachbarten Val Müstair von Christine Weithaler Das Hotel Chasa Chalavaina wurde am 13. November…
    weiterlesen...

Sommerwind 2024

zum Blättern

Sommer Magazin - Sommerwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Wandern, Menschen, Urlaub, Berge, Landschaft, Radfahren, Museen, Wasser, Waale, Unesco, Tourismus

wanderfueher 2024 cover

zum Blättern

Wanderführer 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Traumhafte Touren Bergtouren Wanderungen Höhenwege

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.