Taufers/Laatsch
Die Nutzung des Rambachs für die Energieerzeugung ist im Obervinschgau kontrovers diskutiert worden. Landesämter, Umweltorganisationen und Bürgermeister von Mals, Glurns und Taufers im Münstertal haben sich beispielsweise im so genannten Rambach-Dialog über die Folgen einer energiewirtschaftlichen Nutzung, der touristischen Attraktivierung als Erholungszone und einer totalen Unterschutzstellung des Rambachs ausgetauscht. Am Montag vor einer Woche hat die Landesregierung mit der Anpassung des Umweltschutzplanes die Weichen für die Zukunft des Rambachs gestellt. Landeshauptmann Luis Durnwalder: „Wir haben beschlossen, dass am Rambach keine Großwasserableitung errichtet werden darf, dafür aber mehrere Ableitungen für Kraftwerke, die in Summe aber auf nicht mehr als auf 3000 Kilowatt Nennleistung kommen.“ Derweil hat man in der Gemeinde Taufers bereits eine Volksbefragung beschlossen. Die Laatscher wollten eine Volksbefragung ausschließlich in der Fraktion Laatsch. Daraus wird wohl nichts. Denn der Malser BM Ulrich Veith will eine Volksbefragung auf Gemeindeebene, nach dem „alten“ Modus, also mit einem 40 Prozent-Quorum, abhalten. (eb)
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