Dienstag, 26 September 2017 09:26

Praktikantinnen beleuchten ihre Arbeit

s26 8225Laas - Julia Grassl aus Laas hat in diesem Sommer bereits ihr drittes Praktikum im Wohn- und Pflegeheim „Sisinius“ in Laas absolviert. „Mir ist dabei klar geworden, dass die Arbeit im Heim das Richtige für mich ist“, sagt sie. „Ich sehe die Arbeit nicht nur als Beruf, sondern als Berufung.“  Ihr Können als Hobby-Fotografin brachte Grassl bei ihrer Beschäftigung mit den Seniorinnen und Senioren aktiv ein. Und sie machte ihnen mit den Fotos viel Freude.
Das zweite Sommerpraktikum liegt auch hinter Sonja Zerzer aus Schluderns. Es hat ihr auch heuer wieder sehr gut gefallen. „Die Begegnung mit alten Menschen ist sehr berührend. Ich empfinde es als eine gute Möglichkeit, in den Pflegeberuf hinein zu schnuppern“, erklärt sie.
Insgesamt 20 Praktikantinnen aus dem ganzen Tal, die vorwiegend Schulen im Sozialbereich besuchen, waren im Sommer 2017 in den  Wohn- und Pflegeheimen in Laas und Schluderns tätig.
Ein Praktikum in den Seniorenstrukturen des Konsortiums-Betriebes Laas/Schluderns erfreut sich großer Beliebtheit. „Bereits seit Jahren öffen wir unsere Türen für Praktikanten und freuen uns über jeden jungen Menschen, der bei uns Erfahrungen sammeln will“, betont die Direktorin Sibille Tschenett. Die Praktikantinnen und Praktikanten arbeiten bis zu sechs Stunden am Tag in den verschiedenen Bereichen, von der Pflege, der Freizeitgestaltung bis hin zum Küchendienst. Und sie verdienen je nach Ausbildungsgrad 500 bis 800 Euro.
Die Heim-Mitarbeiterin und Pflegerin Herta Höchenberger kümmert sich als Ansprechpartnerin um die jungen Sommer-Hilfskräfte. Zum Abschluss des Jahres organisierte sie ein Treffen, das dem Rückblick diente. Die Praktikantinnen ließen die Monate gemeinsam Revue passieren und beleuchteten ihre Erfahrungen, ihre Gefühle...
„Sie reflektierten über das, was ihnen gefallen oder nicht gefallen hat, über das, was sie bedrückt oder sogar geschockt hat“, erklärt Höchenberger. „Wichtig bei diesem Treffen war, über alles zu reden mit dem Ziel, dass die Praktikanntinnen das Gute als wertvolle Erfahrung mitnehmen und das weniger Gute aufarbeiten können.“ (mds)

{jcomments on}

Publiziert in Ausgabe 19/2017

Ausgaben zum Blättern

titel 23-24

titel Vinschgerwind 22-24

titel vinschgerwind 21-24

 sommerwind 2024

 

WINDMAGAZINE

  • Jörg Lederer war ein Holzschnitzer aus Füssen und aus Kaufbeuren. Die Lederer-Werkstatt hat viele Aufträge im Vinschgau umgesetzt. Wer will, kann eine Vinschgautour entlang der Lederer-Werke machen. Beginnend in Partschins.…
    weiterlesen...
  • Die Burgruine Obermontani bei Morter am Eingang ins Martelltal wurde für einen Tag aus ihrem "Dornröschenschlaf" wachgeküsst. von Peter Tscholl Die Akademie Meran, die Gemeinde Latsch und die Bildungsausschüsse Latsch…
    weiterlesen...
  • Vinschger Radgeschichten - Im Vinschgau sitzen alle fest im Sattel: Vom ultraleichten Carbon-Rennrad bis hin zum E-Bike mit Fahrradanhänger, Klapprad, Tandem oder Reisefahrrad. Eine Spurensuche am Vinschger Radweg. von Maria…
    weiterlesen...
  • Kürzlich wurde von den Verantwortlichen im Vintschger Museum in Schluderns das Kooperationsprojekt Obervinschger Museen MU.SUI gestartet. Es handelt sich um den gemeinsamen Auftritt der Museen in Schluderns VUSEUM/Ganglegg, Mals, Taufers…
    weiterlesen...
  • Blau, dunkelgrün, schneeweiß schäumend, türkis oder azur - Wasserwege im Vinschgau von Karin Thöni Wasser ist Quell des Lebens und unser kostbarstes Gut. Aber es wird knapper. Der „Wasserfußabdruck“ jedes…
    weiterlesen...
  • Martin Ohrwalders Liebe zu den Pferden muss ihm wohl in die Wiege gelegt worden sein. Bereits im Alter von drei Jahren schlug er seiner Mutter vor, die Garage in einen…
    weiterlesen...
  • Manfred Haringer ist Sammler, Modellbauer und Heimatforscher. Im letzten Jahr konnte er seinen alten Traum verwirklichen. In seinem Elternhaus in Morter, wo bis Ende des Zweiten Weltkrieges die Dorfschule untergebracht…
    weiterlesen...
  • Die historische Bedeutung von Schlossruinen und ihre Geschichte faszinieren die Menschen. Mit mehreren Revitalisierungsmaßnahmen erwacht derzeit die Ruine Lichtenberg in der Gemeinde Prad am Stilfserjoch zu neuem Leben. von Ludwig…
    weiterlesen...
  • Il grano della Val Venosta era conosciuto e apprezzato in tutto l' impero Austroungalico. Testo e Foto: Gianni Bodini Oggi sono i monotoni ed estesi meleti punteggiati da pali in…
    weiterlesen...
  • Questa importante strada romana attraversava tutta la Val Venosta. Testo e Foto: Gianni Bodini Iniziata da Druso nel 15 a.C., venne completata dall’imperatore Claudio Cesare Augusto. Questa importante via transalpina…
    weiterlesen...
  • von Annelise Albertin Das Val Müstair mit seiner intakten Naturlandschaft und den kulturellen Besonderheiten ist das östlichste Tal der Schweiz. Es liegt eingebettet zwischen dem einzigen Schweizerischen Nationalpark, den „Parc…
    weiterlesen...
  • Eine Symbiose zwischen der Geschichte und dem Lebensraum rund um das kunsthistorische Hotel „Chasa Chalavaina“ im benachbarten Val Müstair von Christine Weithaler Das Hotel Chasa Chalavaina wurde am 13. November…
    weiterlesen...

Sommerwind 2024

zum Blättern

Sommer Magazin - Sommerwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Wandern, Menschen, Urlaub, Berge, Landschaft, Radfahren, Museen, Wasser, Waale, Unesco, Tourismus

wanderfueher 2024 cover

zum Blättern

Wanderführer 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Traumhafte Touren Bergtouren Wanderungen Höhenwege

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.