Dienstag, 21 Januar 2014 00:00

Der Mathekalender

s27sp4 7447Schlanders - Das Kalenderblatt vom Monat Jänner ziert die „Kochsche Schneeflockenkurve“. Vom schwedischen Mathematiker Helge von Koch konstruiert, dient die Koch-Kurve als Beispiel für eine unendliche Kurve. Dem Monat Februar hingegen widmeten die Schüler der 4. Klasse A der Technischen Fachoberschule Schlanders den Baum des Pythagoras. Die Primzahlen-Spirale von ULAM oder die Fibonacci-Zahlen, die Wurzelschnecke, die Zahl Pi oder das regelmäßige Pentagon und das Pentagramm finden sich auf weiteren Kalenderblättern, die in Summe den „Mathematik-Kalender 2014“ ergeben.
Entstanden ist dieser in einer Projektwoche, deren Ziel lautete: Ein mathematischer Bereich soll in Text und Bild gekleidet werden. Dazu wurden die Fächer Mathematik, Deutsch, Geschichte und Informatik vernetzt, „ein Paradebeispiel dafür, wie Vernetzung an der Schule gelingen kann und was man aus Mathematik alles herausholen kann“, resümiert Direktor Herbert Raffeiner. Und: Der Kalender sei ein Nischenprodukt schulischer Fantasie. Mit den Programmen GeoGebra oder EXCEL behalfen sich die Schüler technisch.
Und weil das Ganze nicht in der Schublade verschwinden sollte, bemühte man sich um Sponsoren, die das Projekt finanziell unterstützten. Einige gedruckte Exemplare gab es noch bei der Ausstellungseröffnung in der Bibliothek Schlandersburg am 10. Jänner zu ergattern.
Die Ausstellung der zwölf Kalenderblätter des „Mathematik-Kalenders 2014“ samt Titelbild dauert noch bis zum morgigen 24. Jänner und ist heute (Donnerstag, Anmerkung der Redaktion) und am morgigen Freitag  von 9 - 12 und von 14 - 18 Uhr in der Bibliothek Schlandersburg zugänglich.  (ap)

Publiziert in Ausgabe 2/2014

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