Taufers i. M. - Der Großbrand im August 2015 hat deutlich gemacht, wie wichtig eine gut ausgerüstete Feuerwehr ist. Damals verhinderten die FF-Männer um den Kommandanten Johann Spieß und unterstützt von Feuerwehr-Gruppen der umliegenden Orte einen Flächenbrand. Die Wohnhäuser samt Wirtschaftsgebäude von drei Familien und eine Tischlerei waren allerdings nicht mehr zu retten. Zu schnell hatte das Feuer alles in Besitz genommen. Die Bewohner blieben alle heil. Damit auch weiterhin im Notfall effizient gearbeitet werden kann, wurde ein neues Allrad betriebenes Klein-Löschfahrzeug mit Leiter für neun Mann angekauft. „Das alte Fahrzeug ist 45 Jahre alt und wurde ersetzt“, erklärte Vize-Kommandant Stefan Fliri kürzlich bei der Fahrzeug-Segnung durch den Spiritual im Kloster St. Johann in Müstair, Pater Gregor Imholz. Die Festlichkeit hatte wegen des schlechten Wetters vom Festplatz am Eingang des Avingatals in die Turnhalle verlegt werden müssen. Zu den Ehrengästen zählten Vertreter der umliegenden Feuerwehren und der Präsident des Feuerwehrbezirkes Obervinschgau, Manfred Thöni. Er gratulierte, lobte die „Feuer der Kameradschaft“ und die gute Zusammenarbeit über die Gemeinde-Grenzen hinweg.
BM Roselinde Gunsch Koch sprach von einem wichtigen Schritt für die Sicherheit durch den Ankauf des Lösch-Fahrzeuges. 66.000 Euro hatte die Gemeinde dafür bereitgestellt. Weitere Mittel kamen aus FF-Kreisen und von der Raiffeisenkasse Prad/Taufers. (mds)
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