Mittwoch, 18 April 2012 00:00

Ein Tag am See

Laufsport

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Ein Tag am See kann so erholsam sein: sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen, ein Eis in der Hand und die Füße hochgelagert. So stellt man ihn sich im Normalfall vor, den perfekten Tag am See. Für die Südtiroler Laufszene sieht dieser jedoch anders aus. Ein flotter Laufdress, ordentlich Schweiß auf der Stirn und ein Kräftemessen mit hunderten Startern aus Nah und Fern zieht man hier vor. Gepaart mit perfektem Laufwetter und einer tollen Veranstaltungsorganisation bekam man dies beim heurigen Kalterersee-Halbmarathon am 25. März geboten. Wählen konnten die Läufer zwischen der klassischen Halbmarathondistanz (21,1 km) und dem Panoramalauf (10,5 km). Was bei dieser inzwischen 8. Auflage auffiel, war, dass die Farbe Rot sich unübersehbar unter die Teilnehmer mischte. Kein Wunder, präsentierten sich doch an die 40 Mitglieder des Rennerclubs Vinschgau in ihren roten Vereinsleibchen sehr zahl- und vor allem erfolgreich. Mit positivem Effekt. Die Vinschger holten sich den Mannschaftstitel mit den meisten Teilnehmern und den Sieg in der Kategorie der 10 schnellsten Zeiten in Summe. Ohne sehr gute Platzierungen der einzelnen Athleten wäre dies natürlich nicht möglich gewesen. Beim Halbmarathon lief Petra Pircher in der Gesamtwertung der Frauen auf den ausgezeichneten 2. Rang. Bei den Männern gab es durch Michael Burger als 7. und Peter Pfeifer als 9. gleich zwei Top-Ten-Platzierungen. In ihrer Altersklasse standen Eugen Prieth und Monika Siller ganz oben auf dem Podest. Andrea Riedl, Anna Kerschbaumer und Ilse Schütz liefen in ihrer Kategorie auf den 3. Platz. Auch der Panoramalauf färbte rot ab. Thomas Hellrigl und Gerlinde Baldauf glänzten als Sieger in ihrer Kategorie. Zwei 3. Plätze gab es durch Dounnasr El Fekkak und Andi Bernhart.
Der Kalterer See Halbmarathon war die zweite Station der Top-7 Laufserie. Als Nächstes steht am 29. April der Halbmarathon in Meran an, bevor es am 28. Juli zur vierten Station in den Vinschgau zum Reschenseelauf geht. Auf dass der Rennerclub weiterhin so stark vertreten sein mag.

Peter Pfeifer

Publiziert in Ausgabe 8/2012

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