Latsch - Latscher Gemeinderatsitzungen boten in der Vergangenheit häufig großes Theater. Die letzte Sitzung dieses Gremiums am 18. Dezember folgte dieser Tradition nicht. Trotz spannender Tagesordnungspunkte, die z.B. die Kandidatur eines Freiheitlichen als neuen Präsidenten der Viva-Latsch zuließen, blieb es friedlich und ruhig. Erstmals besetzt nun mit Josef Kofler ein Oppositioneller in Latsch ein wichtiges Amt. Die Sitzung begann mit einer Diskussion über die neue Friedhofsordnung. In Latsch versuchen die Verantwortlichen, ihre Bürger für die Feuerbestattung, das Urnenbegräbnis sowie die Möglichkeit, des Verstreuens der Asche zu sensibilisieren.
Weniger lebhaft war die Diskussion beim Haushaltsvorschlag der Gemeinde. Wie BM Helmut Fischer ausführte, ging es dabei im Wesentlichen um die „Fertigstellung von bereits Begonnenem“. Gemeindesekretär Georg Schuster half den politischen Mandataren souverän durch die komplexe und zeitraubende Materie. Die Vorschläge des Ausschusses wurden ohne größere Diskussion angenommen.
Zu vorgerückter Stunde folgte dann die Ernennung des neuen Präsidenten der Viva-Latsch, also jener Gesellschaft, die die Latscher Sport- und Wellnessanlangen führt. Nur ein Kandidat aus dem Rat, der Freiheitliche Josef Kofler, stellte sich der Wahl. Er wurde bei einer Enthaltung gewählt. Der Posten ist mit 600 Euro brutto bezahlt. Der Abend endete bei Gebäck und Getränken in weihnachtlichem Frieden. (jan)
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