Dienstag, 21 März 2017 09:26

Kulturelle Kooperationen im Dreiländereck

s37sp34 003Landeck/Imst/Scuol/Vinschgau - Der Arbeitskreis „Cultura Raetica“ ist ein Instrument des INTERREG-Rates Terra Raetica, um die gesetzten grenzüberschreitenden Strategien der INTERREG-Förderperiode 2014-2020 umzusetzen. Er dient zum Informationsaustausch, zum Kennenlernen und der Besprechung und Koordinierung gemeinsamer grenzüberschreitender Projektideen und Initiativen. Dreißig VertreterInnen von Museen, Naturparkeinrichtungen und Regionalmanagements im Dreiländereck Italien, Schweiz und Österreich waren der Einladung von Arbeitskreis-Koordinator Ludwig Fabi zu einem Treffen ins Archäologiemuseum nach Fließ gefolgt. Waltraud Handle (RegioL Landeck) informierte, dass der nächste Call des INTERREG Förderprogrammes ITA-AUT von April bis Juni 2017 offen ist. Zwei Großprojekte (Terra Raetica Mobil - Hereditär Via Claudia Augusta), zehn Kleinprojekte und zwei Mittelprojekte sind derzeit in Umsetzung. Mit einer Konzeptpräsentation des Projektes „Alpine Straße der Romanik/Stiegen zum Himmel“ durch Lukas Stecher (Produktentwicklung Vinschgau Marketing) wurden die Vorstellung von neuen Projektideen eingeleitet. Ludwig Fabi stellte die Projektidee „Garteln an der Stadtmauer/Gemeinschaftsgarten mit künstlerischen Anspruch“ der Stadtgemeinde Glurns in Zusammenarbeit mit dem Kulturverein Sigmundsried vor. Des Weiteren „Wunderwelt Menhir“, ein Vermittlungsprojekt des Latscher Menhirs in Zusammenarbeit mit dem Ötzi-Dorfes Umhausen und das Pilotprojekt „Digitaler Kultur- und Wanderführer rund um den Reschen Pass“. Mittels Ibeacon-Technologie werden dabei Einheimische wie Touristen auf die kulturellen Besonderheiten der Gegend via Smartphone hingewiesen und die Inhalte multimedial vermittelt. Projektpartner sind die Ferienregion Reschenpass und der Verein Altfinstermünz. Neu aufgelegt wird die Übersichtskarte „Kulturelle Kooperationen der Regionen - Museen und Naturparkhäuser im rätischen Dreieck“. Diese praktische und bewährte Informations- und Übersichtskarte wird grafisch überarbeitet und erstmals zweisprachig (deutsch/italienisch) und teils auch auf Rätoromanisch ab Sommer mit über fünfzig teilnehmen Einrichtungen aus dem Dreiländereck aufliegen. (lu)

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Publiziert in Ausgabe 6/2017

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