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Montag, 28 Oktober 2019 15:39

Gassen- und Stadelfest im Bergsteigerdorf

Matsch/kleinDORFgeflüster - Am 19. Oktober hat die Bevölkerung von Matsch gezeigt, was möglich ist, wenn alle 461 Einwohner und alle 16 Vereine und Verbände zusammenstehen und auf den Höfen und Gassen und in den Stadeln zu einem Fest der besonderen Art einladen.
Von 9:30 bis 18 Uhr gab es im Bergsteigerdorf und Biotal Matsch das erste „kleinDORFgeflüster“. Was so geheimnisvoll, bescheiden und seltsam klingt, war ein großartiges Dorffest zum „Schaugn, Lousn und Kostn“. Entlang der Gasse im Oberdorf wurden 11 Treffpunkte in verschiedenen Stadeln, in Garagen, auf Höfen und in der Dorfgasse eingerichtet. So vielfältig wie die Standorte, waren auch die Angebote. Gab es im „Mortale-Stodl“ Matscher Käsegustation, so wurden im „Pflutsch-Stodl“ Märchen und Sagen vorgelesen. Man konnte einen Blick in den Kuhstall werfen, Krampuslarven bestaunen und beim Schnitzen zuschauen. Bei den Imkern gab es Honigwhisky und ein Sonderangebot der Extraklasse war das Heuhüpfen in „Palaga Stefanias Kinderstodl“. Der frische Heugeruch ließ bei vielen Kindheitserinnerungen wach werden, während die Kinder vergnügt in das stechende Heu sprangen bzw. darüber hinweg segelten. Groß und von atmosphärischer Schönheit war der „Moser-Stodl“. Käse, Wurst und Kartoffeln wurden verkauft, den Bäuerinnen konnte man beim Filzen zuschauen, Hüte und Patschen kaufen. Matsch ist das besterforschte Tal der Alpen, es hat sich auf den Weg gemacht, sich zu einem Biotal zu entwickeln. Bei „Ines Info-Garage wurde darüber informiert. Bei „Lenis Standl“ gab es „Bergsteigersohlen“ und beim St. Florinushof konnte man Sepp beim Schauschnitzen mit der Motorsäge zuschauen. Der Palaga-Sepp führte die Festbesucher auf dem Ackerwaal und erzählte Geschichten und über die Geschichte. Die Musikkapelle, die Jagdhornbläsergruppe Weißkugel, sowie mehrere Ziehharmonikaspieler sorgten für gute Stimmung. Auch die „Matscher Hennen“ waren unterwegs, sowie der Hl. Florinus, der Wasser in Wein verwandelte und aus seiner Lebensgeschichte erzählte. Das Wetter war herbstlich trübe, teilweise etwas regnerisch, aber die Stimmung war sehr gut. Viele haben auch das Angebot, im Stundentakt mit dem Citybus hinauf, bzw. nach Mals hinunter zu fahren, angenommen. (hzg)

Publiziert in Ausgabe 22/2019

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