Dienstag, 14 Mai 2019 06:40

Frequenzen massiv gesteigert

Wintersportgebiet Minschuns Val Müstair - Das Wintersportgebiet Minschuns im bündnerischen Münstertal meldet zum Saisonschluss in allen Bereichen positive Zahlen. Der kostenlose Sportbus durchs Tal beförderte knapp 20‘000 Sportler (+ 20 Prozent) an die Skilift-Talstation Era Sot. Hier zählten die Sportanlagen AG Val Müstair 27‘995 Ersteintritte, was einem Plus von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die drei Skilifte bis auf eine Höhe von 2‘700 Meter über Meer erreichten mit 208‘112 Fahrten sogar ein Plus von 29 Prozent. Der Umsatz der Anlagen und des Restaurants auf Alp da Munt konnte mit diesen deutlichen Steigerungen gut Schritt halten. Erfreuliches vermeldet auch die Skischule, die vor allem bei den Kindertagen eine markante Zunahme verzeichnete. Minschuns-Verwaltungsratspräsident Vito Stupan ist erfreut über die rundum positiven Zahlen und überzeugt, dass „kleine, feine, überschaubare Wintersportgebiete wie Minschuns eine Existenzberechtigung haben und entscheidend sind für eine gesicherte Zukunft des Skisports in den Schweizer Alpen“.
Der erste Höhepunkt der vergangenen Saison bildete das Dreikönigsrennen mit Tourenskifahrern und Schneeschuhläufern von Tschierv auf Alp da Munt mit über hundert Teilnehmenden aus drei Ländern. Mittwochabends fanden jeweils Trainings für Skitourenfahrer und Schneeschuhwanderer auf der dafür freigegeben Talabfahrt statt. Dabei bliebt das Bergrestaurant auf Alp da Munt bis 21:30 Uhr geöffnet: 882 Personen nützten diese aussergewöhnliche Trainingsmöglichkeit.
Zum Abschluss der 94-tägigen Erfolgssaison 2019 trafen sich Ende März auf Alp da Munt über zweihundert Gäste zum Zeichnen von Aktien für die geplante Gondelbahn direkt ins Wintersportgebiet und der damit verbundenen Ergänzung der technischen Beschneiung bis ins Tal. Nationalrat Heinz Brand orientierte über den Erfolg des neuen Feriendorfs Pradas in Brigels (Surselva). In Tschierv ist zurzeit das Resort La Sassa in Planung, um den Ganzjahrestourismus mit vorerst rund 250 warmen Betten im Münstertal zu fördern.

Publiziert in Ausgabe 10/2019

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