Donnerstag, 10 März 2011 10:23

Bretter, die im Winter die Welt bedeuten

Stilfs/Trafoi

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s45_1956Das Vereinsskirennen des Skiclub Ortler der Sektionen Trafoi und Stilfs fand heuer am Sonntag, den 27. Februar im Skigebiet von Trafoi statt. Die Skiclubs sind wichtige Talentschmieden für den Wintersport, Rennen immer wieder Ansporn. Bei winterlichem Wetter haben sich die vielen Teilnehmer auf der Kleinbodenpisten (Start auf 2180m) bei einer Höhendifferenz von 130 Metern und 27 Toren gemessen. Kurssetzer Walter Schwienbacher gab sein Bestes, eine tolle Strecke konnte gefahren werden. Als Vorläufer waren Gustav Thöni und Nicole Gius dabei. Gustav Thöni feierte am darauffolgenden 28. Februar seinen Geburtstag. Der Ex –Rennfahrer sagte, seit Langem wieder das Gefühl der Anspannung und Aufregung am Start gefühlt zu haben. Begeistert von Trafoi, seinem Bergpanorama, den perfekten Pisten waren alle, aber ganz besonders Gustav Thöni noch einmal hautnah erlebt haben zu dürfen, war für sie das größte Glück. Hermann Fliri, BM aus Taufers i. M. und auch Vereinsmitglied, war ebenso dabei, Ehrenmitglied Richard Theiner konnte leider nicht kommen. Exklusiv fuhren Japaner beim Rennen mit. Alle 11 Japaner, auch Yokokawa Kazuo (im Bild mit Gustav Thöni) sind ehemalige Journalisten der Tageszeitung Kyoudo Tsuushin, was in etwa der Frankfurter Allgemeinen entspricht. Mori Yukishige war japanischer Rennfahrer zur Zeit der Olympiade in Innsbruck, der sich kurz vor den Olympischen Spielen eine Verletzung zuzog und nicht teilnehmen konnte. Mori Takako war Rennläuferin in der japanischen Nationalmannschaft zur selben Zeit, deren Sohn war ebenso potentieller Mitstreiter bei den Olympischen Spielen, kurz vor Beginn erkrankte er an Krebs und starb. Fukui Hironobu, führte ein Interview mit Gustav Thöni und berichtete als Journalist über ihn. Die Tagesbestzeit fuhren Nicki Wallnöfer und Christoph Platzer. Gewertet wurden auch Familien, den 1. Platz belegte die Familie Arnold Kuntner, den 2. Platz die Familie Hugo Ortler und den dritten die Familie Karl Jochberger. (bbt)

Publiziert in Ausgabe 5/2011

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