In Graun hat die erste Vollversammlung der Aktionäre für die „Oberländer Gletscherbahn“ stattgefunden - das Startgeld sei beisammen, die Gesellschaft ist gegründet. Das Oberland beginnt zu vibrieren. Nachdem eine erste Machbarkeitsstudie, von den Skigebieten Haideralm und Schöneben in Auftrag gegeben, über einen skitechnischen Zusammenschluss zwischen St. Valentin und Schöneben bereits mit positivem Gutachten der Gemeinde Graun nach Bozen geschickt worden ist, wird demnächst eine zweite Machbarkeitsstudie folgen. Die „Oberländer Gletscherbahn AG“ wird diese Studie vorlegen. Darin soll dargelegt werden, wie eine Lifttrasse von Pedross auf das Karlesjoch aussehen könnte, was diese kosten soll, wie man diese Investition stemmen will und was das Unterfangen bringen soll. Die Gemeinderäte von Graun werden sich eines positiven Gutachtens wohl kaum entziehen können. Denn direktes Geld wird von der Gemeinde wohl keines gefordert werden.
Auf der anderen Seite ist wohl kaum zu erwarten, dass ausgerechnet in Langtaufers ein zweites Ischgl oder gar ein zweites St. Moritz entstehen wird. Wer die Langtauferer kennt, kann beruhigt sein. Wenn alles glattgeht, ist allerdings für Langtaufers, für St. Valentin, für Reschen, für das Oberland allgemein, vielleicht darüber hinaus, einiges im Tourismus zu erwarten: ein schneesicheres Gletscherskigebiet im Angebot, die erste grenzüberschreitende (Südtirol-Norditol) Liftverbindung, ein starker Investoren-Partner mit potenziell starkem Werbeauftritt... Aufbruch? Aufbruch!
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Anfragen zur Präsentation auf internationalen Fachtagungen und als gefragtes Ziel von Studienreisen ist das erfreuliche Interesse, welches der Integrierten Volkshochschule Vinschgau (IVHS) entgegengebracht wird. Seit 2007 ist diese als Weiterbildungsprojekt in der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung in Spondinig angesiedelt und Vinschgau weit tätig. Dabei war der Start alles andere als einfach. Durch die konsequente Umsetzung der pädagogischen Ziele, Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen zusammenführen und Situationen zu schaffen, in denen sie gemeinsam lernen, Verantwortung und Sinn erfahren können, hat sich die IVHS etabliert und über den Vinschgau hinaus einen Namen gemacht.
von Ludwig Fabi
Inklusive Erwachsenenbildung ist zentraler Bestandteil des pädagogischen Konzeptes der Integrierten Volkshochschule Vinschgau.
Warum wird den Bauern in Nauders verwehrt, was im Wipptal möglich ist? Mit einer Landtagsanfrage ist der Freiheitliche Landtagsabgeordnete Pius Leitner dieser Frage nachgegangen. Auslöser dazu war die Titelgeschichte im Vinschgerwind 2/2016. Die Fragen und die dazugehörigen Antworten von Landesrat Arnold Schuler bringen wir deshalb vollinhaltlich.
Den Fragen vorausgeschickt hat Pius Leitner folgendes:
„Seit einiger Zeit liefern Bauern aus dem Wipptal nördlich des Brenners ihre Milch an den Milchhof Sterzing.
Schlanders - Ob es denn stimme, dass vom Bund der Steuerzahler eine Eingabe beim Rechnungshof gemacht worden sein, wollte Gemeinderat Kurt Schönthaler bei der Gemeinderatssitzung am 29. Dezember 2015 von BM Dieter Pinggera wissen. Das stimme, sagte Pinggera und auf eine weitere Nachfrage von Gemeindereferentin Monika Weilander Habicher wischte Pinggera mit einem „Das ist nicht so wichtig“ die Sache vom Tisch. Tatsache ist, dass der Bund der Steuerzahler Südtirol, der im März 2015 gegründet worden ist, bei der Staatsanwalt beim Rechnungshof zwei Eingaben gemacht hat. Die erste betrifft den Konzessionsvertrag um den marmorbruch am Göflaner Wantl. Diese Eingabe ist bereits Mitte Oktober erfolgt. Und die zweite betrifft das Schwimmbad.
Der Bund der Steuerzahler Südtirol, dem der Eppaner Unternehmensberater Robert Janek vorsitzt, bezieht sich bei der ersten Eingabe auf eine Klausel im Konzessionsvertrag, welche den Konzssionär für die Laufzeit des Vertrages verpflichtet, „dass 95 % der vom Göflaner Marmorbruch abtransportierten Marmorblöcke in der eigenen Betriebsstätte (...) weiterverarbeitet“ werden. Der Bund der Steuerzahler schreibt in seiner Eingabe: „Trotz dieser klar formulierten Vertragsklauseln hat sich die Göflaner Marmorwerke G.m.b.H., welche an Stelle des ursprünglichen Konzessionärs in den Vertrag eingetreten ist, bis heute nicht oder nur in unzureichendem Maße an die Verpflichtung zur Verarbeitung vor Ort gehalten.“
Und weiter: „Durch die nicht- bzw. nur unzureichende Umsetzung der Beschäftigungsklausel erleiden die Gemeinde Schlanders und deren nähere Umgebung alljährlich einen erheblichen wirtschaftlichen Nachteil in Form von Wertschöpfungs- bzw. Kaufkraftverlust von jährlich mindestens 1 Million Euro.“ Und: „Nachdem das unterbliebene Einschreiten der Gemeinde und deren Untätigkeit bei der Geltendmachung von für sie vorteilhaften Vertragsklauseln (Vollbeschäftigung!) sich negativ auf das gesamte Wirtschaftsleben der Gemeinde auswirkt, wird die Staatsanwaltschaft beim Rechnungshof in Bozen ersucht, dagegen im Rahmen ihrer Zuständigkeit einzuschreiten und die genauere Quantifizierung des Schadens eventuell durch ein Gutachten errechnen zu lassen.“
Und in der zweiten Eingabe ersucht der Bund der Steuerzahler den Rechnungshof „Ermittlungen gegen die Verantwortlichen bei der Gemeinde Schlanders einzuleiten und diese zur Verantwortung zu ziehen“. Weil, so der Bund der Steuerzahler sinngemäß, durch die Kündigung des Pachtvertrages beim Schwimmbad und durch das Führen desselben im Jahr 2014 der Gemeinde und also dem Steuerzahler ein Verlust von mehr als 126.000 Euro an Schaden entstanden sei. „Dies deckt sich jedoch nicht mit der Verpflichtung der öffentlichen Verwalter, mit Steuergeldern sorgsam umzugehen und macht sie für den Schaden verantwortlich, der den Gemeindefinanzen durch diese wirtschaftliche und rechtliche Fehlentscheidung erwachsen ist“, steht in der Eingabe unter anderem.
Ob das alles „nicht so wichtig“ ist, ob der Rechnungshof einschreiten wird, oder ob die Sache im Sande verlaufen wird, werden die nächsten Monate zeigen. (eb)
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Prad/Vinschgau - Alle Hände voll zu tun haben derzeit die Mitarbeiter des Vinschgauer Energiekonsortium VEK. In Prad hat man neue Räumlichkeiten bezogen, auf der rechten Seite auf der von Spondinig kommenden Stilfserjochstraße. „Wir sind dabei, das Stromtrading aufzubauen“, sagt der Obmann des VEK Alexander Telser (Bild). Ziel sei es, ab Frühsommer zwischen Laas und Graun Strom an die Haushalte liefern zu können.
Seit 1. Jänner 2016 ist das VEK in der operativen Phase. Das Stromnetz, welches das VEK verwaltet, wird im laufenden Jahr von der SELnet gewartet und betreut. „Wir sind in der Lernphase“, sagt Telser. Der technische Direktor Egon Alber kümmert sich um Sicherheitspläne, um Dienstbarkeiten, um die Netztopologie usw. Der Verwaltungsdirektor Florian Pinggera ist für diverse Ansuchen und auch für den Personalaufbau zuständig. Denn für einen gediegenen Start für die Stromlieferung wird geschultes und fachkundiges Personal benötigt. Über die Umfrage auf der Webseite des Vinschgerwind hat man bereits einen Markennamen für die Stromlieferung gefunden: VION hat das Rennen gemacht, VI steht dabei für Vinschgau und ON für „switch on“, also für „einschalten“. (eb)
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Das Team vom Weltladen Latsch zeigt am Donnerstag, 18.02.2016 um 19.00 Uhr
den Kinofilm von Kurt Langbein „LANDRAUB“ im CulturForum Latsch. Eintritt frei.
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Rodeln - Greta Pinggera, die ihre bisher beste Saison im Weltcup der Naturbahnrodler bestreitet, zeigte auch bei den Europameisterschaften in Moos in Passeier, dass sie zu den aktuell besten Naturbahnrodlerinnen gehört. Nach dem ersten Lauf lag die Laaserin in Lauerstellung; lediglich 12 Hundertstel fehlten ihr auf die Führende Evelin Lanthaler. Somit war noch alles möglich, auch der ganz große Coup. Doch Lanthaler zeigte auch im zweiten Lauf eine perfekte Vorstellung, ließ sich Gold nicht mehr nehmen und Pinggera sicherte sich mit 37 Hundertstel Rückstand Silber. Die Laaserin scheint ein Abo auf zweite Plätze zu haben, denn auch im Weltcup gelang ihr einige Male der Sprung auf Platz Zwei. Auch wenn es bisher noch nicht mit einem Sieg im Weltcup geklappt hat, eins ist klar: Greta ist in der Liga der ganz Großen angekommen und wird in Zukunft sicher ein Wörtchen um Siege und Titel mitreden. Der erste Weltcupsieg ist nur noch eine Frage der Zeit. Nicht ganz nach Wunsch verlief es für die Latscherin Sara Bachmann (rechts), die kurz zuvor noch im Weltcup ihr erstes Podest holte und sich gute Chancen auf eine Top 3 Platzierung bei der EM ausrechnete. Mit 1,3 Sekunden Rückstand landete sie auf dem 5. Platz. (sam)
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Latsch - Generalmanager Andreas Lampacher führt die Freizeithockey Mannschaft des AHC Vinschgau Freetime - WILD HOGS in das dritte Meisterschaftsjahr im Pro Hockey Cup.
Es gilt, den 3. Platz der Vorsaison zu verteidigen und - geht es nach den Plänen der Mannschaft – in das FINALE-DAHOAM am 27.02.2016 im Iceforum Latsch einzuziehen und um den Meisterschaftstitel zu spielen. Das Team um Kapitän Gerd Trenkwalder hat sich in dieser Saison nochmals mit drei Latscher Eishockeyurgesteinen verstärkt: die Verteidiger Martin Ennemoser und Patrick Holzknecht, sowie den Stürmern Benny Tragust und Martin Fuchs sind zum Team dazu gestoßen und haben nochmals für einen Qualitäts- und Motivationsschub gesorgt.
Zweimal wöchentlich wird im IceForum von Latsch unter Aufsicht des Headcoaches des AHC Vinschgau, Jeffrey Job, fleißig trainiert und die Truppe der WILD HOGS ist zu einem eingeschworenen Haufen zusammen gewachsen, der in erster Linie zusammen großen Spaß an der schnellsten und emotionalsten Sportart der Welt hat, aber auch stets das zusammen gesteckte sportliche Ziel nicht aus den Augen verliert.
Die Regular-Season 2015/16 konnte auf dem 3. Platz abgeschlossen werden und der Start in die Playoff steht an.
Wenn die 5. Jahreszeit im Eishockey mit dem Heimspiel am 05.02.2016 gegen die Hurricans aus Eppan für das Freetime-Team des AHC Vinschgau WILD HOGS beginnt, die Playoffbärte bei den Hockeycraks sprießen, erwarten alle begeisterten Hockeyfans sicher wieder spannende und emotionsgeladene Heimspiele im IceForum von Latsch.
Am 27.02.2016 werden im ICEFORUM in Latsch die Finalspiele des Pro Hockey Cup 2015/16 ausgetragen und der AHC VINSCHGAU und die WILD HOGS freuen sich auf die Finalspiele im eigen Stadion und hoffen auf die Unterstützung aller Hockeyfans.
Jürgen Pircher
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Prad/Vinschgau - Ski heil hieß es wieder am sechsten Jänner zum Abschlussrennen des traditionellen Kinder-Skikurses. Der Amateursportverein Prad, Sektion Ski Alpin unter der Leitung von Roland Sprenger, organisiert bereits seit Jahren Skikurse für die ganz Kleinen. „Pfasch“ hat sich mittlerweile bewährt. Jedes Jahr wird aufs neue eine kleine Piste beschneit, ein einfacher Lift installiert und los geht es mit den ersten Rutschversuchen. 60 Kinder haben in diesen Weihnachtsferien den Skikurs besucht, Anfänger und erste Fortgeschrittene erprobten sich am Hang. Die Skilehrer, vielfach selber ehemalige Skirennläufer kümmerten sich um die Kinder. Der krönender Abschluss des Kurses war das Rennen am Drei-Königs-Tag. Das treue Maskottchen, der Pinguin, der jeden Tag die Kinder auf der Piste besuchte, empfing jedes Kind im Ziel und jedes durfte am Ende einen Pokal mit nach Hause nehmen. Stolze Kindergesichter verließen da die Piste und die Jugendarbeit lohnt sich. Einerseits baut der Verein mit den Kursen seine Skirenngruppe auf, denn einige bleiben im Verein und trainieren weiter. Dies belegen die Teilnehmerzahlen, denn Prad kann mit der größten Jugendrenngruppe im Vinschgau aufhorchen lassen. Zahlreiche Rennen werden an den Wochenenden bestritten und der Grundstein dafür wurde in Pfasch gelegt. Auf der anderen Seit fördert der Verein den Nachwuchs, der in den kommenden Jahren den Skigebieten zu Gute kommt. (bw)
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Im Vinschgau gibt es im Winter neben dem Skilauf verschiedene andere sportliche Tätigkeiten, insbesondere auf dem Eis. Priviligierte Gebiete für Eissportarten sind der auf fast 1500 Metern Höhe liegende Reschensee, der größte See Südtirols, und der Haidersee. Für Landschaft und Tourismus von enormer Wichtigkeit, sind sie ständiger Anziehungspunkt für viele Besucher aus In- und Ausland.
Von Leonardo Pellissetti
In den letzten Tagen vor dem Jahresende, als Regen- und Schneemangel das Leben mit vielen negativen klimatischen Konsequenzen charakterisierten, gab es im Obervinschgau rege sportliche Aktivität auf der Eisoberfläche des Haider- und des Reschensees.
„Nachdem der Reschensee aus geschichtlichen Gründen bis vor einigen Jahren wenig genützt wurde, wird jetzt das Potential der Seen immer mehr erkannt und genutzt. In den letzten Jahren hat sich auf den und um die Seen gar einiges entwickelt. Vor allem der sportliche und touristische Nutzen kommt zum Vorschein. Viele Aktivitäten aber auch Events sind entstanden, die z. T. nur hier möglich sind oder ihre besondere Ausstrahlung haben. Genau dieses Alleinstellungsmerkmal hebt die Ferienregion Reschenpass von anderen Alpenregionen ab. Sie bekommt einen eindeutigen touristischen Charakter. Deshalb sind die Seen mit ihren abwechslungsreichen Angeboten, welche vielfach auch neue Nischen ansprechen, für den Tourismus in Zukunft immer wichtiger“. Geschäftsführer Ferienregion Uli Stampfer (lp)
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Wolfgang Platter, am Tag der Hlg. Scholastika von Nursia, 10. Februar 2016
Der Wolf ist ein fleischfressendes Wildtier, das in den Alpen in den 1920er-Jahren ausgerottet worden war und zur Zeit von alleine in die Zentralalpen zurückkehrt. Diese spontane Rückkehr des Wolfes in unsere Gebirgstäler erfolgt sowohl vom Westen als auch vom Osten her. Die Wiederbesiedlung der Zentralalpen durch den Opportunisten und Anpassungsstrategen Wolf wird von verschiedenen Faktoren begünstigt:
Ein beliebter Treffpunkt ist das Hotel-Restaurant Edelweiss auf der Töll. Bekannt ist das Edelweiss auch wegen seiner unvergleichlich gemütlichen vertäfelten Stube. Kürzlich haben Günther und Mutter Rosemarie Schönweger zwei Säle umbauen lassen - eine moderne Pizzeria und ein elegantes Ambiente im Speisesaal sind daraus geworden.
von Erwin Bernhart
A bissl schöner, a bissl eleganter ist es geworden,
sagt Chef Günther Schönweger bescheiden.
Jeder soll sich wohlfühlen im Traditionshaus Edelweiss auf der Töll.
„Willkommen im neuen Zuhause“ ist die Firmenphilosophie des Bauunternehmens Oberhofer in Schnals. Diese spürt man im neu errichteten Firmensitz in der Handwerkerzone zwischen Karthaus und Unser Frau: Helle, entspannte Kundengespräche fördernde Büroräume und eine aufgeräumte Betriebshalle.
Seit 2002 leiten die Brüder Andreas und Hannes Oberhofer das Familienunternehmen Oberhofer. Die Geschwister Alexander und Angelika Oberhofer arbeiten tatkräftig mit.
Gesunde gepflegte Zähne sind ein optisches Aushängeschild des Menschen. Sie sorgen für gute Verdauung und Wohlbefinden. Der Vinschgerwind hat einige Tipps zur richtigen Zahnpflege zusammengestellt.
von Angelika Ploner
Gesundheit beginnt im Mund - Tipps zur Zahnpflege
Zähne putzen - Mindestens zweimal täglich sollten die Zähne zwei bis drei Minuten lang geputzt werden und zwar gründlich - das heißt am besten immer in einer bestimmten Reihenfolge, zum Beispiel zuerst alle Kauflächen, dann die Außenflächen und zum Schluss die Innenflächen.
Text: Barbara Wopfner | Fotos: Markus Götsch
Stilfs ist bekannt für seine eigenen Bräuche und Traditionen, tief verwurzelt in der Geschichte des Dorfes. Es sind Bräuche, die sich über Jahrhunderte überliefern, pflegen, feiern ließen und die Dorfgemeinschaft über den gesamten Jahreskreis begleiten. Die Stilfser feiern nicht nur, sie zelebrieren, schauspielern und präsentieren.
Jetzt, wenn der Winter seine harte Seite verliert, die Kälte langsam weicht und die Tage wieder länger werden, laden sie den Frühling ein, verjagen die Dämonen des Winters und stimmen mit dem „Pfluagziachn“ auf ein arbeitsreiches Jahr ein.
Heimatbühne Schluderns - Ein plötzlicher Ausrutscher bringt die Lage außer Kontrolle. Und die Hektik beginnt.
Nach dem großen Erfolg mit dem Drama „Anne Frank“ 2013 bringen die Schauspielerinnen und Schauspieler der Heimatbühne Schluderns die humorvolle englische Komödie „Schlüssel für zwei“ auf die Bühne. Regie führt Christl Stocker Perkmann.
Der Inhalt dreht sich um die lebenslustige geschiedene Herriet, die sich von zwei verheirateten Männern „aushalten“ lässt. Beide bezahlen Miete, Rechnungen und Haushaltsgeld. Den Terminplan klügelt Herriet so aus, dass sich die beiden Liebhaber nicht begegnen.Freundin Anne kommt überraschend zu Besuch. Sie wird eingeweiht und spielt mit. Doch schon bald läuft es nicht mehr wie geplant, und die beiden Frauen geraten in missliche Situationen. (mds)
Premiere: Samstag, 20. Februar um 20.00 Uhr im Kulturhaus Schluderns
Weitere Aufführungen: siehe Theaterwind
Reservierung: 339 76 00 113
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Passionsspiele Lana 2016 - Am 03. März 2016 lädt die Braunsbergbühne Lana zur Premiere der Passionsspiele in die Heilig-Kreuz-Kirche. Zum ersten Mal wird Jesus von einem Vinschger gespielt, nämlich von Markus Gamper aus Goldrain.
Mit dabei sind auch der Tscharser Johannes Kofler als Rädelsführer der Sadduzäer und Jürgen Tonezzer aus Schlanders als Wortführer der Pharisäer, zu denen auch Robert Breitenberger aus Göflan gehört. Brigitte Maria Pircher, ebenfalls aus Göflan, unterstützt den Regisseur Peter Huber als Szenenleiterin bei der Regie. Die anderen Schauspieler und weitere fleißige Helfer kommen jedoch größtenteils aus Lana, und das sind immerhin an die 100 Personen. Nicht verwunderlich also, dass die Proben seit Monaten auf Hochtouren laufen. Eigens komponierte Chorpartien versprechen ein emotionsgeladenes Schauspiel.
Kartenreservierung unter 3381812602 von 10.00-12.00 Uhr oder online unter
www.passionsspiele.it, Abendkasse ab 19.00 Uhr.
Termine sh. Theaterwind
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Mals - Seit 20. Juli 2015 gibt es auch in Mals eine Kindertagesstätte (Kita) für Kleinkinder von drei Monaten bis drei Jahren. Die Gemeindeverwaltung von Mals hat nach Umbau- und Restaurierungsarbeiten im Erdgeschoss der alten Handelsschule große, helle Räumlichkeiten eingerichtet, um für viele Familien eine Betreuungsstätte für Kleinkinder zu schaffen.
Die erste Mädelsnacht im Jugendtreff Taufers verlief sehr aufregend und wir brachten unsere Vorhaben fast nicht unter – nach dem Schokofondue wurde an Tagebüchern gebastelt, Zeitungen gelesen, diskutiert und gelacht, anschließend legten wir eine Komödie ein, verschliefen es aber immer wieder. Am Morgen gab es dann frische Pancakes und wir lackierten uns noch mit „Internet-Tutorials“ die Nägel… Toll war’s, wir freuen uns schon aufs nächste Mal!
In den Faschingsferien erwartet uns – den Mädels und Jungs eine Spielenacht – verschieden Brett- Würfel & Actionspiele finden dort Platz!
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Auch heuer organisieren alle Jugendtreffs- und Zentren im Vinschgau die gemeinsame Fahrt ins Gardaland. Am Samstag, 2. April ist es wieder soweit – die Busse starten Richtung Süden für einen unbeschwerten Tag im Vergnügungspark! Seid auch ihr dabei, Spass & Adrenalin ist garantiert…
Anmeldung: in deinem Jugendzentrum bzw. Jugendtreff
Kosten: 40 € (Fahrt&Eintritt)
Anmeldeschluss: 28.02.2016
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Zwei tolle Workshops fanden im Dezember statt – gemeinsam mit der integrierten Volkshochschule (IVHS) und unserer tollen Referentin Martina Wallnöfer wurden drei Mal Geschenke gebastelt. Dabei wurde vor allem mit Naturmaterialien gebastelt. Es haben sich so viele angemeldet, dass 2 Gruppen gebildet wurden. Wir werden im Mai einen weiteren Kurs mit Martina machen!
Es gab noch einen Termin, an welchem sprudelnde Badepralinen und knuspernde Schokoladepralinen gemacht wurden – auch diese Geschenke konnten sich unter dem Weihnachtsbaum sehen lassen!
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Schlanders/Staatstheater Kassl - Einige Theaterbesucher kamen, um das angekündigte Stück „Drei Mal Leben“ von Yasmina Rezas zu sehen. Viele haben zwei Tage vor der Aufführung gelesen, dass das Stück aufgrund der schweren Erkrankung eines Hauptdarstellers abgesagt werden musste und dafür vom Staatstheater Kassl „Mutters Courage“ aufgeführt würde. Ein paar meinten, es wäre das bekannte Stück „Mutter Courage“ von Bert Brecht. So gab es für die Theaterbesucher einige Überraschungen. „Mutters Courage“ von George Tabori ist ein besonderes Stück des 2007 verstorbenen ungarischen Juden, der in Nachrufen als der dienstälteste Theatermann Deutschlands bezeichnet wurde. Es ist die Geschichte seiner Mutter Elsa Tabori, die mit 4030 anderen Häftlingen im Viehwagen nach Auschwitz transportiert wurde und als einzige überlebte, weil sie im richtigen Moment Courage zeigte. An einer Haltestelle erklärte sie einem NS-Offizier, ihre Verhaftung sei Unrecht, sie habe nämlich einen Schutzausweis des Roten Kreuzes. Den Ausweis hat sie nicht dabei, da sie verhaftet worden sei. Der junge Nazi setzte die alte Dame in den Zug zurück nach Budapest. Mit jüdischem Witz und schwarzen Humor wird die Geschichte erzählt. Es ist ein Zwei-Personenstück, ein Erzähltheater, eine inszenierte Lesung. Der Sohn erzählt die Geschichte vom Leben und Überleben seiner Mutter. Seine Mutter korrigiert ihn, erzählt wie es wirklich war, denn er übertreibt in seiner Erzählung, so sagt sie. Mutter und Sohn sitzen an einem Tisch, sie trinken Tee und Wein, stehen auf und gehen im Raum umher. Vor allem aber wird geredet. Die beiden Schauspieler Thomas Bockelmann und Sigrun Schneider-Kaethner spielen das Stück mit einigen Pausen seit 20 Jahren, bis jetzt rund 120 Mal. Man merkte, dass die Schauspieler Theaterprofis sind, die jedem Wort das richtige Gewicht gaben und so in dem langen Sprechtext auch einen Spannungsbogen erzeugen konnten. Passende Hintergrundmusik und besondere Lichteffekte haben hat dies noch verstärkt. (hzg)
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Theatergruppe Kortsch - Als mir Pepi Feichtinger dieses Stück zu lesen gab, war ich sofort fasziniert von den Personen, Geschichten und Schicksalen“, schreibt Konrad Lechthaler im Faltblatt zum Stück „Hauptmann Spadone marschiert“. Und Autor Josef Feichtinger zeigt sich genauso fasziniert von Lechthalers Inszenierung und lobt die großartige Leitung der 31 Schauspielerinnen und Schauspieler von der Theatergruppe Kortsch, die im Kulturhaus von Schlanders überzeugen. Vor beeindruckender Kulisse bringen die Darstellerinnen und Darsteller 22 Szenen aus dem 1. Weltkrieg auf die Bühne. Das Geschehen spielt in einem Dorf im südlichen Tirol. Nationalistisches Gedankengut, Hass auf die Italiener, fanatische Kriegstreiberei von der Kanzel und auf den Plätzen heizen die Kriegsbegeisterung an und verblenden die Bewohner. Die Männer kämpfen an der Ortler- und Dolomitenfront. Frauen und Minderjährige sorgen, dass das Leben daheim weitergeht. Zurückkehrende, schwer verwundete Burschen, seelisch gezeichnete Männer, Hunger und Not führen bald zur Ernüchterung. Der Schrecken des Krieges zeigt sein blutiges und mörderisches Gesicht in allen Facetten und lässt schwelende Konflikte aufbrechen. Ein ungewöhnliches Musik-Arrangement verwandelt die wechselnde Stimmung auf der Bühne in treffende und markante Tonkompositionen. (mds)
Weitere Aufführungen: siehe Theaterwind
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Schlanders/Vinschgau - Vor kurzem wurde im CHRIS-Zentrum Schlanders die 8000 Teilnehmerin verzeichnet: Birgit Prieth aus Glurns, die gemeinsam mit ihren Eltern an der Studie teilnahm. Auch der Bruder war schon angemeldet, musste den Termin aber verschieben. Birgit Prieth und ihre Mutter Rosa Pichler hatten sich bei einem CHRIS-Vortrag in Glurns informiert und sofort entschieden, mitzumachen. Mit der CHRIS-Studie sammeln die Ärzte und Forscher des EURAC-Zentrums für Biomedizin Informationen über den Gesundheitszustand der Südtiroler. Ziel ist es, die Ursachen für verbreitete Krankheiten besser zu erforschen. Der Schwerpunkt liegt auf Herzkreislauf-Erkrankungen, neurologischen Erkrankungen und Erkrankungen des Stoffwechsels wie zum Beispiel Diabetes.
Weitere Informationen zur CHRIS-Studie und Anmeldungen von Montag bis Freitag von 9 bis 12 und 15 bis 17 Uhr telefonisch bei Vanessa Leitner im CHRIS-Sekretariat unter 0471 055 502 oder per E-Mail unter info.chris@eurac.edu
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Glurns - Der Kirchenchor Glurns zählt zu den rührigsten im Land. Chorleiter Martin Moriggl blickte bei einem Essen zu Dreikönig auf ein Jahr mit vielen Höhepunkten zurück, wie zum Beispiel auf die beliebte Veranstaltung „Glurns singt, tanzt und musiziert“. Als Dank für ihren Einsatz erhielten Chormitglieder Ehrenurkunden und Anstecknadeln überreicht. (mds)
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Burgeis - Wer fragt, gewinnt. Daran hat sich die Klasse II. FOWI vom Oberschulzentrum Mals gehalten, um Informationen über „Marienberg – damals und heute“ zu gewinnen. Die Schüler haben unzählige offene Fragen formuliert, weil offene Fragen die Beziehung zwischen den Gesprächspartnern fördern. Außerdem eignen sie sich vor allem am Beginn eines Gespräches.
Schluderns/Vinschgau - Organspende kann Leben retten. Die Zahl der Menschen, die auf ein Spenderorgan warten, wird ständig größer. Es braucht dringend Spender. Die Vereinigung für Organspende AIDO setzt sich mit Informationskampagnen für die Sensibilisierung der Bevölkerung ein, informiert und klärt auf, um Ängste abzubauen.
Schluderns/Vinschgau - Schönere Welt“, so lautet ein Lied von Martina Sapelza. Deshalb war dieser Titel auch das Motto des Benefiz-Konzertes in Memoriam Matschgi (geb. 1988 - gest. 2015)
Ein Jahr zuvor war die junge Frau treibende Kraft für das Benefizkonzert für die Südtiroler Kinderkrebshilfe Regenbogen.
Am 27. Dezember 2015 luden nun die Mitglieder der Gruppe „Einklang“, der Martina angehörte, zusammen mit Freunden zur Neuauflage des Konzertes in den Kultursaal von Schluderns. Die Lieder und Instrumentalstücke am Klavier und mit Ziehharmonika berührten die Herzen. Und berührt waren die unzähligen Gäste auch von den Notsituationen im Vinschgau, die Moderatorin Christl Stocker Perkmann treffend beschrieb, genauso wie die Hilfen, die die Vinzenz-Gemeinschaft schnell und unbürokratisch leistet. Die Spendenbereitschaft war groß. Kürzlich konnten 8.500 Euro überwiesen werden. Der Vertreter der Vinzenzgemeinschaft Herbert Habicher aus Schlanders zeigt sich erfreut und verbürgt sich dafür, dass jeder Euro da ankommt, wo er notwendig gebraucht wird, bei alten Menschen, bei kinderreichen Familien, bei Obdachlosen... Denn auch im reichen Land Südtirol gibt es Menschen, die auf der Schattenseite leben und sich aus unterschiedlichsten Gründen schwer tun, über die Runden zu kommen. Die Mitarbeiter der Vinzenz-Gemeinschaft arbeiten alle ehrenamtlich. Kein Euro fließt in die Bürokratie. Sponsoren waren: Wein Plus/Karner, die Raiffeisenkasse Prad Taufers, die Gemeinde Schuderns, die Firma LICO und die Heimatbühne Schluderns als Trägerin der Veranstaltung. (mds)
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Mals/Vinschgau - Der Präsident der „Königlichen und Altehrwürdigen Eisbärengesellschaft“ Martin Trafoier hat die Geschicke des Vinschger Ablegers der weltweiten Gesellschaft mit Sitz in Norwegen uneingeschränkt und fest in seinen Händen. „Wir haben den rührigsten Präsidenten, den je ein Verein hatte“, lobte ein Vereinsmitglied bei der 14. Vinschger Jahreshauptversammlung am 24. Jänner im Garberhof in Mals. Diese war wiederum gut besucht. Mehrere Mitglieder brachten sogar ihre Kleinen mit, damit diese als mögliche künftige Mitglieder frühzeitig eine Beziehung zum Präsidenten aufbauen können. „Wir sind eine Gesellschaft mit viel Nachwuchs“, stellte Trafoier erfreut fest. Die Geschichte des illustren Vereins begann vor 15 Jahren nach einem Schüleraustausch mit Hammerfest. Im dortigen Rathaus – denn nur dort ist es möglich - waren die ersten Vinschger Mitglieder geadelt und in die Gesellschaft aufgenommen worden. Auf Initiative Trafoiers kam es zur Gründung des Ablegers hier im Tal. Im Laufe der Jahre kamen nach Norwegen-Aufenthalten weitere Vinschger Geadelte dazu. 44 sind es derzeit. Sie alle pflegen den Kontakt zum Präsidenten und tragen dessen unzählige Petitionen für den Klimaschutz mit, die er unermüdlich an die Mächtigen der Welt richtet. Und sie pflanzen beim jährlichen Baum-Fest fleißig Bäume, um selbst einen aktiven Beitrag zu leisten. Der Präsident kündigte ein weiteres Baum-Fest im kommenden Frühjahr an, und die Planung einer Reise nach Hammerfest – nicht zuletzt um die Zahl der Mitglieder zu erhöhen. (mds)
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Schlanders VKE - Die lockere, fast schon familiäre Atmosphäre herrschte auch bei der diesjährigen Vollversammlung Ende Jänner und machte aus der jährlichen Pflichtübung ein gemütliches Beisammensein. Zum Auftakt ließ VKE-Sektionsleiterin Elke Kofler das Jahr in Bildern Revue passieren, und zeigte ein buntes, auch intensives Jahr, das hinter der VKE-Sektion Schlanders liegt. Bewährtes und Neues waren dabei: Spielgruppe, Tauschmarkt, Kinderfasching, Kinderkino oder Tanzangebote. Mit den neuen Angeboten Einradkurs und „Haare flechten“ kam man dem Wunsch einiger Mitglieder nach. Alles in allem wiederum ein gelungenes Jahr, einziger Wehrmutstropfen: Das Kinderfest „Radau in der Matscher Au“ fand im vergangenen Jahr nicht statt. Die Unterstützung der Mitglieder fehlte, wohl auch deshalb weil das Dorffest, an dem man sich Ende Juli tatkräftig beteiligte, die begrenzten Ressourcen der Sektion ausschöpfte. Zwei Ausschussmitglieder zogen sich zurück: Sybille Mair und Sonja Tribus. Was die Spielplätze – ureigenes Anliegen – der VKE-Sektion betrifft wird auf dem Palabirn-Spielplatz nach Bauende ein Schlangendrache, der auf dem Boden zum Balancieren einladen soll, an den alten Drachen von Künstler Roman Moser anlehnen. Dieser wurde in einer Nacht- und Nebel-Aktion - ohne den Künstler zu informieren – einfach abgetragen. (ap)
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Ein praktischer Kurs für Mütter und Väter von Kindern zwischen 3 und 12 Jahren sowie Großeltern
am 3., 10. und 18. März und 1. April 2016
Beginn 19 Uhr
im CulturForum in Latsch
Referentinnen: Elisabeth Hickmann und Heike Rainer, FamilienTeam® Trainerinnen
Anmeldung innerhalb 25. Februar 2016
KFS-Büro, Tel. 0471 974 778, info@familienverband.it, www.familienverband.it
Bezirksservice Vinschgau
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Dienstag, den 23. Februar 2016
um 20.00 Uhr
im Bürgerhaus Martell
Vortrag mit Prof. Dr. Gardetto Alexander
zum Thema
„Meine Erlebnisse als Arzt in Afrika“
Alle Bürger sind zu diesem Vortrag recht herzlich eingeladen!
Organisation: Gemeinde Martell, Bildungsausschuss Martell und Bibliothek Martell, Arbeitsgruppe Sozialzentrum
Bildungsausschuss Martell
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mit Marlene Horrer
Do. 25.02.16 (5x),
von 20.00 bis 21.30 Uhr
Anmeldung: Bildungsausschuss Schlanders, Tel. 333 3203093
oder ba.schlanders@rolmail.net
bis Mi., 24.02.16
Bildungsausschuss Schlanders
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mit Dr. Zampieri Pierfrancesco
Primar der Dermatologie am Krankenhaus Meran
Südtirol hat die höchste Hautkrebs-Quote in ganz Europa. Frühzeitig erkannt, lässt sich Hautkrebs gut behandeln.
Noch besser ist es allerdings, sich davor zu schützen. Hautkrebs ist tückisch, er verursacht zunächst keine Beschwerden. Deswegen ist Vorsorge wichtig. Sonnenschutz und schon bei den ersten Anzeichen zum Arzt gehen ist entscheidend – damit heller und schwarzer Hautkrebs keine Chance haben.
Mittwoch, 2. März 2016
um 19.30 Uhr
im Ratssaal Kastelbell
In Zusammenarbeit mit der Südtiroler Krebshilfe – Bezirk Vinschgau
Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars
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Angeboten werden verschiedene Suppen, Kaffee und Kuchen.
Der Erlös wird wiederum gespendet – nähere Informationen dazu gibt es direkt vor Ort!
Datum: Sonntag, 21. Februar 2016
Ort: Vereinshaus S. Angerer in Tarsch
Dauer: 10.00 bis 14.00 Uhr
Veranstalter: Organisationskomitee „Suppnsunnta“
Bildungsausschuss Tarsch
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Der menschliche Einfluss auf die Waldgrenze seit der Jungsteinzeit und die Entstehung/Entwicklung der Alpwirtschaft im Alpenraum
Datum: Freitag 26.02.2016
Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Tanas-Volksschule
Referent: Hanspeter Staffler
Vorsitzender der Stiftung Landschaft Südtirol
Veranstalter: Referat für Natur und Umwelt im AVS; Alpenverein Südtirol - Sektion Laas; Fraktion und SBB-Ortsstelle Tanas; Bildungsausschuss Laas
Bildungsausschuss Laas
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Di. 16.02.2016 bis Fr. 26.02.2016
Unsere Tracht
Welche Bedeutung hat die Tracht für uns?
Wie wird sie getragen und richtig gepflegt?
Datum: Samstag, 20.02.2016
Beginn: 16.00 Uhr
Ort: Feuerwehrhalle Goldrain
Referentin: Agnes Andergassen
Organisation: Musikkapelle Goldrain-Morter
Tänze aus Europa
Feurig wie ungarische Paprika, elegant wie französischer Rotwein,
atemberaubend wie norwegische Fjorde, mystisch wie die griechische Antike…. .
So vielfältig sind Europas Volkstänze.
Die Volkstanzgruppe Schlanders feierte im vergangenen Jahr das 50jährige Jubiläum ihres Bestehens. Zum Repertoire der Volkstanzgruppe zählen deshalb nicht nur die bekannten Tiroler und alpenländischen Tänze, sondern auch über 100 Tänze aus aller Welt. Eine Auswahl davon werden wir Ihnen zeigen.
Datum: Sonntag, 21.02.2016
Beginn: 15.00 Uhr
Ort: Rittersaal auf Schloss Goldrain
Leitung: Volkstanzgruppe Schlanders
Organisation: Volkstanzgruppe Schlanders
Gesunder Darm - Gesundes Leben
Warum der Darm für unsere Gesundheit so wichtig ist.
In unserem Darm leben zirka 2 Kg Bakterien, die für unsere Gesundheit unentbehrlich sind. Der Darm beschafft Energie, trainiert das Immunsystem und beeinflusst unsere psychische und physische Gesundheit. Die Ernährung ist der Schlüssel für unsere Gesundheit. Welche sind die Folgen einer gestörten Zusammensetzung der Darmflora? Was kann ich tun, um meinen Darm in Schwung zu halten?
Datum: Dienstag, 23.02.2016
Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Graf Hendl Saal auf Schloss Goldrain
Referentin: Dr. Cristina Tomasi,
Fachärztin für Innere
Medizin
Organisation: Bildungsausschuss Goldrain
Hör nie auf neu anzufangen
Wer stößt in seinem Leben nicht an Grenzen? Sie sind da, oft unerwartet, oft schleichend, oft herausfordernd! Jeder muss sich mit seinen Grenzen auseinandersetzen, Lösungen suchen und Entscheidungen treffen, auch der christliche Glaube kann uns dabei Hilfe sein.
Datum: Donnerstag, 25.02.2016
Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Graf Hendl Saal auf Schloss Goldrain
Referent: Don Klaus Rohrer
Organisation: Katholischen Verbände Goldrain
Kaffeeschnupperkurs mit Röstereibesichtigung
in der Kaffeerösterei Caroma des Valentin Hofer in Völs am Schlern
Lassen Sie sich von Valentin Hofer in die Welt des Kaffees entführen.
Der Kurs vermittelt Ihnen neben wesentlichem Grundwissen auch die Leidenschaft für diese Materie.
Datum: Freitag, 26.02.2016
Start: 13.00 Uhr Bahnhof Goldrain
Rückkehr: ca.18.30 Uhr
Referent: Valentin Hofer
Organisation: Bildungsausschuss
Goldrain, SBO
Kostenbeitrag für Bus:10 €
Anmeldung innerhalb 23.02.2016
bei Despar Gamper Hansi,
Supermarket Götsch,
Gabi Tscholl Tel 320 9487626,
Veronika Traut 3408218933
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Schlanders - Gänsehaut. Beklommenheit. Schauder. Das Schicksal von Rosa Unterweger berührt, mehr noch: bewegt tief. Rosa Unterweger, in Schlanders am 12. Mai 1931 geboren - die Mutter Dienstmagd, der Vater unbekannt – wird mit 11 Jahren in die Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren überstellt. Die Diagnose: „...angeborener Schwachsinn erheblichen Grades.“ Für medizinische Experimente – für eine Tuberkolose-Impfung – wurde Rosa herangezogen und starb fast auf den Tag genau ein Jahr später an den Folgen dieser.
Schlanders als Geburtsort ist nun Gedenkort. Der Primar der Psychiatrie Bozen Andreas Conca übergab die Krankenakte der Rosa Unterweger an Bürgermeister Dieter Pinggera, dieser wiederum seinerseits an das Realgymnasium Schlanders. Die letztjährige 4. Klasse desselben zeichnete das Unfassbare nach, fand Worte, wo letztlich Sprachlosigkeit überwiegt. Eine Ausstellung, die am 29. Jänner in der Bibliothek Schlandersburg eröffnet wurde, versammelte jene, die an der Aufarbeitung von Rosas Schicksal beteiligt waren.
Für Conca, dem Initiator, ist Rosa Unterweger und deren zehn Südtiroler Weg- und Schicksalsgefährten zur Herzensangelegenheit geworden: „Die Gemeinde gibt der Geschichte Raum, die jungen Leute hingegen haben dem Individuum ein Gesicht gegeben.“ Aus dem Kind hat das Nazi-Regime ein Objekt gemacht und aus diesem ist nun wieder ein Subjekt geworden. „Man hat das Kind wieder zurückgenommen.“ Thomas Simeaner, der das Thema Euthanasie künstlerisch aufbereitete, ist eine metaforische Spurensuche gelungen. Einen Namen, ein Gesicht und einen bleibenden Wert gibt dem NS-Opfer Rosa Unterweger eine Stele neben der Spitalskirche. (ap)
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St. Valentin - St. Valentin ist für die Landjugend Kreis Minden-Lübbecke/Herford seit 40 Jahren ein zweites Zuhause: Zu einer tollen Party mit Musik und Tanz hat die in St. Valentin unter dem Namen bekannte „Becker-Gruppe“ ihre Gastgeber und einheimischen Freunde in den Vereinssaal geladen. Vor 40 Jahren brach Karl Heinrich Becker zum ersten Mal mit einer Gruppe Jugendlicher zu einem Skiurlaub nach St. Valentin in die gemietete Villa Waldkönigin auf. Heuer war die Gruppe mit 50 Personen in Hotel Mall anwesend, um mit den Hoadern 40 Jahre Ski-Alpin zu feiern. Mit Stolz ließ Cornelia Schwettmann, die Vertreterin der Tirol-Skifahrgruppe, die Geladenen wissen, dass viele bereits in der dritten Generation auf der Haid Urlaub machen. Sie bedankte sich abschließend ganz herzlich bei Karin und Martin Mall für die tolle Unterstützung bei der Organisation des Jubiläums. Als nächstes ließ Karl Heinrich Becker die vierzig Jahre Revue passieren. Mit 45 Leuten und 2 Köchinnen sind wir damals zur Villa gefahren und haben St. Valentin kennen gelernt. „Viele Geschichten könnte man erzählen. Die, die dabei waren, bewahren Stillschweigen über die Vorkommnisse, das ist Ehrensache. Nur so viel sei gesagt: Es gab immer viel Spaß! Wir sind Freunde geworden. Den Verantwortlichen rufe ich zu: Trefft für die Zukunft die richtigen Entscheidungen sowohl privat als auch im Ort. Euer Ort hat es nötig, weiter entwickelt zu werden. Springt vielleicht mal auch über den eigenen Schatten, denn wir sind verliebt in die Haider Alm“. „Man sieht, die Verbundenheit ist groß, ihr habt dem Dorf geholfen, sich zu entwickeln und ich hoffe auf weitere vierzig Jahre, dass ihr uns treu bleibt. St. Valentin ist euch zweite Heimat geworden und sollte es weiterhin bleiben.“ sagte BM Heinrich Noggler anerkennend und überreichte eine entsprechende Urkunde und einen prallen Geschenkkorb. Roman Hohenegger von der Haideralm AG überreichte einen Gutschein für eine Pastapary im Almrestaurant. „Stammgäste kommen jedes Jahr an demselben Ort zurück, wo sie Menschen kennen gelernt und Beziehungen aufgebaut haben, wo sie sich geborgen fühlen. Sie haben uns heute bestätigt, dass St. Valentin ihr zweites „kleines“ Zuhause geworden ist.“ bemerkte Ulrich Stampfer von der Ferienregion Reschenpass und überreichte Urkunden als“ Dankeschön“ für 40 Jahre Treue zu St.Valentin an Karl Heinrich Becker, Dieter Ostermeier und Karin Kahre. Die offizielle Feier wurde von der Musikkapelle St.Valentin musikalisch umrahmt. Bis spät wurden Neuigkeiten ausgetauscht, in Erinnerungen geschwelgt, gemeinsam gelacht, dank „Duo Bergkristall“ getanzt und das Jubiläum begossen. (aw)
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Theaterbühne Matsch - Am Samstag, 20. Februar 2016 öffnet sich endlich der Vorhang für die Premiere des Schwanks in 3 Akten „A Monn muas he“ von Hermann Schuster. Seit Monaten wurde fleißig unter der Regie von Gotthard Theiner geprobt. Nun sind alle bereit und freuen sich schon riesig auf die Aufführungen.
Obwohl der reiche Bummlerhof seinen Namen von der Haltung prachtvoller Zuchtochsen, den „Bummlern“, her hat, ist es ausgerechnet ein Weibliches, nicht mehr ganz frisches Wesen, das sich ganz als „der Herr vom Bummlerhof“ aufführt.
Auch wenn die alte Bäuerin Barbara bereits einen verwitweten Sohn, Nazl, in den besten Jahren und einen heiratswilligen Enkelsohn hat, will sie das Regiment nicht aus der Hand geben. Fast siebzigjährig, ist sie ebenso rüstig wie kratzbürstig und fühlt sich noch viel zu frisch für einen „unnützen Fresser, der nur mehr für die Ofenbank taugt“. Darum beschließt sie, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und so nahm die Geschichte ihren Lauf…
Kartenreservierung unter Tel.: +39 333 195 0586
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Laatsch/Schlanders - Ein skurriler Begräbniszug setzt sich alle zwei Jahre am Aschermittwoch in Laatsch vom Ortsteil Pflutsch aus in Bewegung –mit Fähnrich, Ziehharmonika-Spieler, mit Pfarrer, Ministranten, mit Sarg und Trägern, mit Totengräber und Trauernden, von denen einige Stangen mit Luft gefüllte Fasten-Würste umher schwingen. Einen Vormittag lang tragen die Laatscher in originalen Begräbnisgewändern ihre „scheane Fosnocht“ zu Grabe. Der Pfarrer huldigt der verflossene „fünfte Jahreszeit“ mit einer Leier von possenhaften Gebeten. Und die Trauernden antworten mit der Antwortformel „lachet für uns“. Die Gebetsweiber versuchen einander mit lautstarkem Gejammer zu übertönen. Mitmachen dürfen nur Männer. Halt macht der Zug in den Gasthäusern. Zum Schluss werden die leeren Geldtaschen gewaschen und um 12 Uhr ist Schluss. Der Aschermittwoch-Brauch ist uralt, hat Jahrhunderte lang allen Widerständen der Kirche getrotzt und nichts an Originalität eingebüßt. Auch in Schlanders zog am Aschermittwoch ein makaberer Zug mit Sarg und schwarz gekleideten Frauen und Männern durch die Fußgängerzone. Dort wird das Fasching-Begräbnis seit zwei Jahren zelebriert, auf Initiative von Miriam Mair und Heinz Fritz, die vor sechs Jahr auch den Faschingsumzug ins Leben gerufen haben. Im Rahmen des schrägen Begräbnisses wird das Zepter im Gemeindeamt zurückgegeben, das beim Faschingsauftakt am 11.11. dort abgeholt worden ist. (mds)
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St. Valentin - Trotz schlechter Witterung feierten die Narren von St.Valentin fröhlich ihr Fest und ließen den Fasnacht-Sonntag am neuen Festplatz und in den Gastlokalen ausklingen. Die Vorbereitungen dauerten über Wochen und beschäftigten das ganze Dorf. Dadurch ergaben sich faszinierende Spiele von Farben, Masken und Figuren, womit sich die einzelnen Gruppen mit aktuellen und brisanten Thematiken auseinandersetzten. Der Narrenzug begann am „Ponte Canale“, zog sich, gesäumt von unzähligen Zuschauern, durch die Kirchgasse zur Lourdeskreuzung, weiter über die Landstrasse durch das Dorf zum Raiffeisenplatz, bog dort in den Waldweg ein, bis er den neuen Festplatz Lawerz erreichte. Angeführt von der „Schweitzer Garde“ der Schützenkompanie „F. Padöller“ fogten die 6ser Jahrgänge, die freiwillige Feuerwehr, der Skiclub, die Musikkapelle, die Heimatbühne, der AVS und das Weisse Kreuz. Im Anschluss an den Umzug feierten die Narren auf dem Festplatz und anschließend in ihren Stammlokalen bis in den späten Abend hinein. (aw)
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Burgeis/Kastelbell/Vinschgau - Am letzten Samstag im Jänner, war die Fürstenburg in Burgeis Schauplatz für die Verleihung des Jungbergbauernpreises 2016. Jedes Jahr wird in Zusammenarbeit mit der Stiftung „Südtiroler Sparkasse“ ein Förderpreis für junge Bauern vergeben, die sich für den Erhalt und Ausbau ihres Hofes besonders engagieren.
Kriterien für die Vergabe sind unter anderem das Alter, das nicht über 35 Jahre liegen darf, die Übernahme des Hofes, die Erschwernispunkte über 75, Kinder, sowie ein besonderes Engagement für den Erhalt und Ausbau des Hofes.
In diesem Jahr ging der Preis im Vinschgau nach Kastelbell, auf den Flatscher-Hof am Trumser Sonnenberg. Verliehen wurde er an Martin Brunner und seine Lebensgefährtin Miriam Auer. Martin Brunner ist 30Jhre alt, hat vor 8 Jahren den elterlichen Hof übernommen und seitdem den Hof schrittweise energetisch saniert, erweitert und umgestaltet. Eine Bewässerungsanlage erbaut, die nun rund die Hälfte der Hoffläche bewässert und von Milchproduktion auf Rinderzucht umgestellt. Die Jungrinderzucht ist ein wichtiges Einkommen für die junge Familie, die in den letzten Jahren stetig aufgebaut wurde. Den Beruf als Bauern übt er mit Leidenschaft aus, jedoch im Nebenerwerb. Wie so viele Bergbauern benötigt er einen Zweitberuf, um seinen Betrieb aufrecht zu erhalten. Als ausgebildeter Maurer kann er einen Zusatzverdienst einbringen und diese Fähigkeiten auch am Hof einsetzen. Seine Partnerin Miriam unterstützt die Arbeit am Hof, das Brotbacken und versorgt die Familie, doch auch sie arbeitet in Teilzeit in einem Geschäft. Die Arbeit begleitet die Familie durch das gesamte Jahr, Auszeiten sind gering, doch durch die gegenseitige Ergänzung und auch die Mithilfe der Eltern, ist eine Arbeitsteilung noch möglich. Und dennoch finden beide Zeit für ehrenamtliche Tätigkeiten bei der Bauernjugend, dem Braunvieh Jungzüchterclub Untervinschgau, den Bäuerinnen und der Feuerwehr. (bw)
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Laatsch - Angekündigt waren Regen oder Schnee. Gekommen ist es zum Glück anders. Der Nebel hing zwar bis tief ins Tal, aber es regnete nicht und es schneite auch nicht. So konnte am Faschingssonntag ab 14 Uhr die Lootscher Bauernfosnacht mit Umzug, Aufführungen und der traditionellen Larchversteigerung wiederum vor vielen Zuschauern durchgeführt werden. Ein Traktor mit einem langen Lärchenstamm führte den Zug an, dann folgten der Straßenkehrer, der Scheibenschloger und der Nachtwächter mit seiner Frau. Dahinter kamen die Bauersleut mit ihren Gerätschaften, die Fosnachtsmusi und dann mehrere geschmückte Wagen. Auf dem Hauptplatz und auf dem Kirchplatz spielte die Musi und dann wurden die Nachrichten verlesen und mehrere Stücke aufgeführt. Die Laatscher Heimatdichterin Genoveva Blaas Telser hat das ganze Jahr Menschliches und Zwischenmenschliches, Politisches und Unpolitisches beobachtet und in Reime gegossen. Andreas Paulmichl hat alles gekonnt moderiert, die Nachrichten verlesen und zusammen mit anderen Burschen aus Laatsch das Gedichtete vorgespielt. Auch der Lootscher Volks-Rapper Wolfgang Schöpf alias DJ Hamala Leif hatte seinen Auftritt. (hzg)
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Dass es im Handwerk und im Hotel- und Gastgewerbe zahlreiche Berufsmöglichkeiten gibt, davon konnten sich kürzlich die Schüler der Mittelschule Mals überzeugen. Auch an der Mittelschule Prad wurde diese Berufsgruppen vorgestellt ebenso in der Mittelschule Graun. Fragen zu den einzelnen Berufen wurden von Vertretern des Wirtschaftsverbandes für Handwerk und Dienstleister (lvh) und von der Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ) beantwortet und die Schüler erhielten entscheidende Tipps für die eigene Berufswahl.
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Kolping im Vinschgau - Wie bereits in der letzten Kolumne angekündigt, beschäftigt sich das Internationale Kolpingwerk und somit Kolping Südtirol im Jahre 2016 mit einem Grundpfeiler der katholischen Soziallehre: das Gemeinwohl.
Gemeinwohl definiert als allgemeines Wohl, auch mit der Frage versehen: Was macht Kolping oder was tun Kolpinger für das Gemeinwohl? Durch Partnerschaftsarbeit, durch Bildungsarbeit ist es gelungen, Menschen in politische Verantwortung zu bringen, die sich dann in den verschiedenen Gremien verstärkt für das Gemeinwohl einsetzen.
Ein weiterer Bereich für die Gemeinwohlarbeit ist durch den Einsatz von Kolping gelungen und gelingt immer noch, dass sich Menschen ihrer je eigenen Würde und ihrer Fähigkeit bewusst werden und ihnen allen zu einer ganzheitlichen Entwicklung verhelfen.
Weiters ist es durch die Organisation von Menschen in Kolpingsfamilien und in Kolpingverbänden weltweit gelungen ihnen in der Gemeinschaft eine Stimme zu geben, um sich für mehr Gerechtigkeit und Frieden einsetzen zu können. Auch das bedeutet im Konkreten, Gemeinwohl weitertragen!
Aber es müssen auch Ziele formuliert werden, Ziele im Sinne des Gemeinwohls. Eines ist sicherlich durch die Stärkung der Familie gegeben. Gerade so kann man jungen Menschen Werte vermitteln, die für den Zusammenhalt der Gesellschaft wichtig sind. Das kann man in der Familie – konkret in der Kolpingsfamilie – besser lernen.
Wir sind uns als Kolpinger auch bewusst, dass wir Mitverantwortung tragen für die Gestaltung der Wirtschaft und die Wirtschaft wieder verstärkt ihre Dienstfunktion für den Menschen erkennen muss. Auch da gilt es, unseren Einsatz erkennbar und sichtbar werden zu lassen!
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Nach seiner Pensionierung im Jahre 2000 hat der gelernte Schlosser Heinrich Zwick aus Schlanders angefangen mit Kupfer zu arbeiten und dort anzuschließen wo seine Vorfahren begonnen haben. Heute pflegt er sein Hobby, wann immer er Zeit hat.
von Heinrich Zoderer
Heinrich Zwick ist ein neugieriger und interessierter Mensch geblieben. Vor wenigen Jahren hat er einen zweijährigen Lehrgang für Gestaltung an der Landesberufsschule Schlanders besucht, aber die Arbeiten mit Kupfer hat er sich selbst beigebracht.
Aus dem Gerichtssaal - Hier also die erste der angekündigten Geschichten aus dem früheren Bezirksgericht Schlanders. Verhandelt wurde der Fall in den 1980-iger Jahren. Ich musste damals turnusmäßig den Staatsanwalt vertreten. Gleich der erste zu verhandelnde Fall erregte mein Interesse. Da war ein Tscharser angeklagt, die Ehre und die menschliche Würde eines Schnalsers in der Weise verletzt zu haben, dass er diesen im Gasthaus mit den Worten begrüßte: “Hoi, bisch a schun do, du longseckelter Schnolser?“ Der mit solchen Worten Empfangene verließ wortlos das Gasthaus und fuhr schnurstracks nach Schlanders zu seinem Anwalt, um gegen die vermeintlich ehrenrührige Anrede Strafantrag einzubringen. Bei der Verhandlung verneinte der Tscharser jede ehrabschneiderische Absicht: „So sogt man holt bei uns, aber eher zum Scherz, zu den Schnalsern!“ Die Beweisaufnahme war angesichts des Geständnisses des Beschuldigten bald erledigt, worauf der Richter den Anklagevertreter um sein Plädoyer bat. Allen Beteiligten fiel es sichtlich schwer, nicht in schallendes Gelächter auszubrechen. Um aber wenigstens den Schein einer ernsten Verhandlungsführung zu wahren, verlegte sich der Ankläger aufs Dozieren: Der Ausdruck „Seckel“ sei kein Schimpfwort, er sei zumindest im süddeutschen Raum weit verbreitet! In Reutligen im Schwabenland sei ein Einheimischer, der einen Norddeutschen einen „verseckelten Zugezogenen“ genannt hatte, vom dortigen Gericht mit der Begründung freigesprochen worden, der einfache Seckel könne durchaus auch zärtlich und anerkennend gemeint sein und stelle allenfalls eine milde Form der Kritik dar, welche Auswärtigen zuzumuten sei, weil sie ihre Empfindlichkeiten gegenüber einer bilderreichen Landessprache ablegen müssten. In Pforzheim sei Seckel kein Schimpfwort, sondern gar ein Kompliment. Auf dem dortigen Rathausplatz gäbe es eine Bronzefigur, welche „Seckel“ genannt wird, weil in den Zeiten, da in der Stadt die Goldindustrie florierte, Goldschmiede mit einem vollen Seckel angesehene Leute waren. Die Schnalser, so dozierte der Anklagevertreter weiter, seien aus einem ähnlichen Grund zu ihrem Seckel gekommen. Im Mittelalter und zu Beginn der Neuzeit seien sie wohlhabende Bauern gewesen, welche auch Geld verliehen. Zum Landsprachmarkt im März trafen sie sich in Goldrain mit ihren Schuldnern und trieben das ausgeliehene Geld ein. Je erfolgreicher sie dabei waren, umso länger wurde ihr (Geld)beutel aus Stoff oder Leder, welcher am Gürtel hing. Also wäre „lang-seckelt“ nur gleichbedeutend mit münzreich und wohlhabend, somit alles andere als ein Schimpfwort. Aber selbst wenn man den „Seckel“ auf das rein Genitale beschränken wollte, wäre es für einen Mann noch immer nichts Schimpfliches, wenn man ihm ein langes Glied „anhängen“ wollte. Also sei, so das Schlusswort des Anklägers, der Tscharser voll freizusprechen. Der Richter folgte bereitwillig diesem Antrag. Der Schnalser verließ kopfschüttelnd und „hänglochet“ den Gerichtssaal, der Tscharser schüttelte sich vor Lachen, und spätestens seit diesem Präzedenzfall des Schlanderser Bezirksgerichts können die Schnalser ungestraft als „langseckelt“ apostrophiert werden!
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
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Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders - Dieses Stück ist etwas Besonderes. Es handelt von einem sehr sensiblen Thema, ist hoch aktuell und spielt mitten im Leben. Es berührt und macht Mut, erzählt mit feinem Gespür die Realität, wie sie ist, hält aber auch viele schöne Momente fest.
Petra Wüllenweber erzählt einfühlsam die Geschichte des kleinen Jungen Janek, der miterleben muss, wie sein geliebter Großvater immer unselbständiger und unzurechnungsfähiger wird. Sein Opa leidet an Alzheimer.
Zum Inhalt:
Janek ist ein leidenschaftlicher Schwimmer. Sein Opa trainiert ihn. Doch während Janek immer besser schwimmt, wird Opa immer komischer. Er liest die Zeitung von gestern, will im Wohnzimmer Feuer anzünden und erkennt irgendwann nicht einmal mehr sein eigenes Spiegelbild. Von einem Tag auf den
anderen ist Janek es, der auf Opa aufpassen muss, der versucht, seinen Zustand mit allen Mitteln zu verbergen, weil er ihn liebt und nicht will, dass Opa in ein Heim kommt....
„Am Horizont“ inszeniert von Bettina Montazem für das Kölner Theater „die baustelle“ wurde auch auf der Theatermesse Inthega prämiert.
Karten sind im Kulturhausbüro und an der Abendkasse ab 19 Uhr erhältlich.
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Viel zu tun gab es für den Bauernbund-Bezirk Vinschgau im letzten Jahr. Und auch für heuer hat sich der Bezirk einiges vorgenommen, wurde auf der Bezirksversammlung des Südtiroler Bauernbundes in Schlanders klar.
Der Bauernbund-Bezirk Vinschgau ist einer der aktivsten im Land. Groß schreibt der Bezirk die Zusammenarbeit mit verschiedensten Partner.
Latsch/Vinschgau - Die VI.P, der Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse, organisierte kürzlich in Latsch eine Informationsveranstaltung über die Möglichkeiten im Anbau von Beerenobst, Steinobst und Gemüse im Vinschgau. Interessierte haben sich dabei Informationen von Experten über Gemüse, Kirsche, Marille, Heidel-, Brombeere und Erdbeere geholt. Expertenwissen gab es vom Südtiroler Beratungsring für Obst- und Weinbau, dem Versuchszentrum Laimburg, der Bergbauernberatung BRING und der Abteilung Landwirtschaft der Autonomen Provinz Bozen. Details gab es über Chancen und Risiken im Anbau, über die integrierte Produktion, den Bioanbau, der Verarbeitung und Lagerung, über finanzielle Beihilfen und die Vermarktung der Obst- und Gemüsesorten.
VI.P gibt Hilfestellung
„Die Nischenprodukte haben durchwegs ihre Daseinsberechtigung. Als Anbaugebiet hat der Vinschgau die besten klimatischen Voraussetzungen nicht nur für den Anbau von Äpfeln, sondern auch von einer Vielfalt anderer Kulturarten. Wir als Interessensverband möchten nun herausfinden, inwiefern es Interessierte gibt, welche den Anbau von Beeren, Kirschen und Gemüse einführen bzw. ausbauen möchten. Der Verband hilft, berät und unterstützt bezüglich des Anbaus und bei der Vermarktung, “ sagt Josef Wielander, Direktor der VI.P. Der Verband sieht seine Aufgabe vor allem in der Vermittlung von Erfahrung und Wissen. „Konsumenten wollen bzw. wünschen sich regionale Produkte und vertrauen auf deren hohe Qualität. Wer das imstande ist zu liefern, hat gute Chancen auf dem Markt, “ bringt es der Obmann der VI.P Thomas Oberhofer auf den Punkt.
Nischenkulturen als interessanter Zuerwerb
Gerade für viele Bergbauern in den Seitentälern oder im Oberen Vinschgau könnte der Anbau von Nischenprodukten ein interessanter Zuerwerb sein. Oft sind solche Nischenkulturen gut kombinierbar mit einer Arbeit außerhalb des Hofes und sie können gerade in der Berglandwirtschaft interessant sein, da auch kleine Anbauflächen ausreichen. Durchwegs interessant kann eine Überlegung in diese Richtung auch für Besitzer von Grundstücken sein, welche nicht selbst Landwirt von Beruf sind. Eine neue Anlage ist zwar oft mit hohen Investitionskosten und mit viel Arbeit verbunden und Einsteiger müssen sich viel Wissen aneignen, doch das Potential der Produkte ist gegeben. Bauern, welche Interesse haben, in den genannten Anbaubereichen einzusteigen, können sich gerne bei der nächst gelegenen Genossenschaft melden. Der Geschäftsführer oder auch der Obmann können den Interessierten gerne Auskunft geben. Auch Reinhard Ladurner (ALPE), Markus Niederegger (OVEG), Gerhard Eberhöfer (VI.P) und Philip Brunner (MEG) stehen als Ansprechpartner zur Verfügung. Dann liegt die Entscheidung letztendlich beim Anbauer selbst abzuwägen, ob sein Standort für die Nischenkultur geeignet ist und ob er gewillt ist, sich das notwendige Fachwissen anzueignen.
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Das Kabinettsbüro der Marktgemeinde Schlanders bring zu Beginn eines jeden Jahres Gemeindstatisiken heraus. Ein Auszug: Schlanders liegt im südtirolweiten Trend, was die Vornamen betrifft. Am häufigsten kommen Josef und Maria vor. Interessant ist die Aufteilung zwischen weiblichen und männlichen Bürger und Bürgerinnen: Die bäuerlich geprägten Fraktionen Kortsch, Sonnenberg und Nörderberg haben signifikant höhere männliche Mitbewohner als weibliche. Im Ort Schlanders ist es umgekehrt. Dort stehen 1706 Männlein 1875 Weiblein gegenüber.
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Die Durchführungsbestimmung zum Nationalpark wurde am 8. Februar im Amtsblatt der Republik veröffentlicht und tritt in 15 Tagen in Kraft. Damit ist der Übergang an das Land definitiv.
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Wind - Klick-Tipps - Fast jeder hat den Begriff Blog schon gehört, doch nicht alle wissen was das eigentlich ist. Ein Blog ist laut Wikipedia: “auf einer Website geführtes Journal oder Tagebuch”. Mit dem Beginn des Web 2.0 hat auch die Zeit der Blogs begonnen. Es gibt auch kostenlose Bloganbieter wie z.B. Blogspot oder Wordpress, die es einem Jeden ermöglichen sein eigenes Journal öffentlich zu führen. Dabei kann es um die verschiedensten Themen gehen wie z.B. Reise, Auto, Bauen, Mode, Gourmet usw. Der jeweilige “Blogger” schreibt seine Gedanken, Erfahrungen und Tipps zum jeweiligen Thema als Artikel (ähnlich Zeitungsartikel) in den Blog. Ab Veröffentlichung ist dieser weltweit sichtbar, und wird auch von den Suchmaschinen gefunden. Daher wurde es in den letzten Jahren möglich, dass sich Blogger mit guten und interessanten, sowie auch kritischen Artikeln einen Namen gemacht haben, und damit auch Geld verdienen. Wohl jeder ist bei der Suche im Internet schon mal auf einen Blog gestoßen, ohne es vielleicht gleich zu bemerken, da es ja auch eine “Website” ist, bei der aber oftmals eher der Inhalt im Mittelpunkt steht als das Aussehen. Auch für Unternehmen, die ihre Kunden übers Internet bekommen, kann ein eigener Blog interessant sein, um über Produkte, Tipps & Tricks, Neuheiten uvm. zu berichten, da jeder Blogartikel von der Suchmaschine gefunden wird, oft auch mit vermeintlich “unwichtigen” Begriffen.
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Der Südtirol-Konvent oder Autonomiekonvent soll Visionen für die Weiterentwicklung der Autonomie ausarbeiten. Das Zweite Autonomiestatut wurde 1972 verabschiedet, deshalb soll es an die heutige Zeit angepasst werden. Alle Bürger können ihre Ideen über eine eigene Homepage (www.konvent.bz.it), bei offenen Veranstaltungen oder in verschiedenen Gremien (Forum der 100 und Konvent der 33) einbringen. Das Forum der 100 besteht aus 100 Südtiroler Bürgern über 16 Jahre, welche sich über die Homepage registrieren und nach dem Zufallsprinzip ausgelost werden. Der Konvent setzt sich aus 33 Mitgliedern zusammen, die der Südtiroler Landtag einsetzt. Auch 8 Vertreter aus dem Forum der 100 sind Mitglieder des Konventes. Am Ende dieses Prozesses soll ein Dokument stehen, das dem Südtiroler Landtag vorgelegt wird und als Grundlage für die Überarbeitung des Autonomiestatuts dienen soll. Dieses Dokument muss im Regionalrat von den 70 Abgeordneten aus dem Trentino und aus Südtirol genehmigt werden, damit es dann vom römischen Parlament beschlossen werden kann. Die offene Veranstaltung (Open Space) in Schlanders findet am Samstag, 20.02.2016 im Kulturhaus von 9 Uhr bis ca. 16:30 Uhr statt. Deshalb: hingehen und mitreden. (hzg)
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Vergelt’s Gott, Gianni!
Gianni Bodini sieht wunderbar und spricht lehrreichste Worte in die Welt. Vergelt’s Gott, Gianni! Leider sind das die letzten Natur-Kultur-Lebensbäume! (Siehe Foto und Text im Vinschgerwind vom 4.2.2016).
Paul Gruber, Mals
Positives Feedback
Das Ziel des in Prad organisierten Neujahrstreffs der Handelskammer war es, für die Vinschger Unternehmen vor Ort eine Veranstaltung zum aktuellen Thema Digitalisierung zu organisieren. Dafür konnte die Handelskammer den Vinschger Vorzeigebetrieb Holzbau Lechner & Co OHG aus Prad gewinnen. Der Neujahrstreff war ein Treffpunkt für die Vinschger Unternehmer/innen, um gemeinsam innovative Ideen zu diskutieren. Dabei konnte die Gelegenheit genutzt werden, dem Handelskammerpräsidenten Michl Ebner und dem Generalsekretär Alfred Aberer die Anliegen der Wirtschaft des Tales vorzubringen. Der Einladung zum Neujahrstreff sind 50 Wirtschaftstreibende gefolgt. Von diesen hat die Handelskammer viel positives Feedback erhalten. Geschätzt wurde vor allem, dass die Veranstaltung vor der Haustür der Betriebe stattgefunden hat, da vor allem die Vinschger gewohnt sind, regelmäßig nach Meran und Bozen fahren zu müssen. Vielleicht mangelt es dem anwesenden Redakteur des Vinschger Winds selbst an Leidenschaft für die heimische Wirtschaft, sonst hätte er den Mehrwert der Handelskammerveranstaltung erkannt.
Mit freundlichen Grüßen, Alfred Aberer
Stellungnahme zur Antwort von Frau Dr.in Irene Pechlaner
Werte Frau Dr.in Irene Pechlaner !
Ich habe Ihre Antwort auf meinen Leserbrief gelesen und bedanke mich für die
Darstellung der Dinge nach Ihrer Sicht und Kenntnis. Ich möchte jedoch festhalten, dass ich in keiner Weise weder dem Land Südtirol irgendeine Nachlässigkeit unterstellt, noch irgendjemanden einer Sache beschuldigt habe, sondern die zeitgemässe Inrechnungstellung von Leistungen, in diesem Fall vom November/Dezember 2014, des Sanitätsbetriebes in Frage stellte und mein Interesse bekundete, wie Landesrätin Frau Dr. Martha Stocker als verantwortliche Person des Sanitätswesens, angesichts der Sanitätsreform, dieses Problem dem Sanitätspersonal und Herrn und Frau Südtiroler erklärt und was Sie gedenkt dagegen zu unternehmen. Wie Sie in Ihrem Bericht erwähnen, werden zur Verrechnung der Leistungen riesige Datenmengen zwischen den EU/CH Staaten periodisch und vollautomatisch ausgetauscht. Dies ist auch gut so. Durch diese Automatismen werden Zeit und Kosten gespart und Abläufe werden effizienter abgewickelt.
In meinem Fall müssten diese Automatismen aber total versagt haben. Ich möchte Ihnen dazu noch kurz etwas erklären.
Ich kann jederzeit die Leistungen meiner Krankenversicherung am PC abrufen und bin so immer auf dem neuesten Stand, wann, an wen, wie viel bezahlt wurde oder noch zu bezahlen ist. Die Rechnung des Sanitätsbetriebes war, vor meinem Leserbrief im Dezember 2015, in keiner Liste aufgeführt. Also musste ich annehmen, dass diese bis zu diesem Zeitpunkt nicht bei meiner Versicherung eingegangen ist und somit auch nicht bezahlt wurde. Ich habe nun am 10.Januar2016 , also nach der Veröffentlichung des Leserbriefes die Versicherungsleistungen wieder kontrolliert und festgestellt, dass nun die Rechnung vom Sanitätsbetrieb mit dem Vermerk“ in Bearbeitung“ aufgeführt war. Am 25. Januar 2016 hat mir die Krankenversicherung schriftlich mitgeteilt, dass die Rechnung am 22. Januar 2016 abgerechnet und somit erledigt wurde. Nun bin ich mir nicht mehr so ganz sicher, ob diese Automatismen nicht doch sehr gut funktioniert haben oder ob das alles nur ein reiner Zufall ist.
Rudolf Tratter, Winterthur
Sehr geehrte Frau Landesrätin
Wir als Freunde Krankenhaus Schlanders möchten zu Ihrem Interview im Vinschger Wind vom 21.01.2016 Stellung nehmen.
Wir möchten vorausschicken, dass wir der absoluten Meinung sind, dass es dringend eine Gesundheitsreform braucht! Doch kritisieren wir, sowohl die Vorgehensweise als auch Teile des Inhaltes.
Bei jeder Gelegenheit wird von Ihnen immer wieder betont, dass nie die Rede von einer Schließung der Krankenhäuser war….. da haben Sie vollkommen recht. Das wissen wir alle selber...Unser Logo heisst: Krankenhaus Schlanders muss offen bleiben, mit all seinen Abteilungen, Diensten und Primariaten. Dieses wurde Ihnen gegenüber auch mehrmals so geäußert, sie möchten es aber wohl gerne immer wieder missverstehen!!! Nicht die Krankenhäuser, sondern einzelne, für uns absolut notwendige Abteilungen sollen geschlossen werden oder wie Sie ja immer so schön betonen: „zusammengelegt“.
Zu Ihrer Aussage betreffend „Beruhigung der Bediensteten“ hatten wir bis heute noch nie das Gefühl, dass Sie sich auch nur in irgendeiner positiven und zuversichtlichen Form geäußert hätten. Im Gegenteil…. wir haben seit Beginn der Diskussion um die Schließung der Geburtenabteilungen in Sterzing, Innichen (da ist sie bereits geschlossen) und Schlanders ihre Unternehmungen in diese Richtung beobachtet. Es wurde „schön geredet“ und immer alles im Raum stehen gelassen. In keinster Weise hatten die Bediensteten je das Gefühl, dass es Ihnen ein Anliegen ist, die Geburtenabteilungen in den drei Bezirken zu erhalten.
Wie stellen Sie sich für uns Vinschger eine einzige Geburtenabteilung – nur in Meran- vor???? Das ist doch absolut untragbar für unser Tal!! Die Menschen im Vinschgau haben ein Recht auf eine wohnortnahe Geburtenabteilung und eine funktionierende Grundversorgung in Schlanders und falls sich diese wirtschaftlich nicht ganz rechnen sollte, dann muss sie eben querfinanziert werden; wie in anderen Krankenhäusern (z.Beispiel in der Schweiz) auch. Das „Vinschger Modell“ der Reform würde auch sehr viel an Geld einsparen. Die Fallzahl von 80.000 Personen als Einzugsgebiet für eine Grundversorgung, funktioniert in einem großstädtischen Gebiet, nicht aber in einem abgeschiedenen, ländlichen Raum wie bei uns im Vinschgau.
Kleine Anmerkung zum Schluss:
Irrtümer werden erst dann zu Fehlern, wenn man sich weigert, sie zu korrigieren
John F. Kennedy
Freunde KH Schlanders
Es ist schon kaum mehr zu ertragen, das Leid der vielen Flüchtlinge, die ihre Heimat verlassen müssen, um gerade noch den Bomben zu entgehen, welche zum Beispiel die syrische Regierung und die Russen auf Aleppo werfen. Ebenfalls unerträglich ist die weitgehende Hilflosigkeit der Politik. Niemand hat ein Patentrezept angesichts dieses grossen Elends. Am allerwenigsten jene, welche das Maul gar zu weit aufreissen. Mit Stammtischgeschwätz ist der Situation am allerwenigsten gedient. Da haben die vielen Helferinnen und Helfer, welche die Flüchtlinge mit dem allernötigsten versorgen, deutlich segensreicher gewirkt als so mancher vermeintliche Klugredner. Menschlichkeit ist gefragt, in aller erster Linie! Ganz sicher kontraproduktiv ist es, Zäune zu bauen. Haben wir bereits vergessen, dass ganz Europa bis 1989 durch einen riesigen Zaun getrennt war? Wollen wir das wirklich wieder haben? Nicht umsonst reagiert Südtirol besorgt bei dem Gedanken, dass am Reschen oder Brenner wieder ein Zaun installiert werden könnte. Von Österreich. Soviel zum Thema „Schutzmacht“, sollte es denn soweit kommen! Stattdessen ist dieses Problem nur gemeinsam zu lösen. Zäune und endlose Grenzkontrollen machen das Schengen Abkommen weitgehend zunichte. Ein Abkommen, welches am Zusammenwachsen Europas einen grossen Anteil hat! Dieses jetzt in Frage zu stellen, bedeutet den Rückfall in die nationalideologische Steinzeit. In diese Reihung des Konfusen passt auch ein Thema, welches in der Schweiz am 28. Februar unter anderen zur Abstimmung kommt: Die „Durchsetzungsinitiative“ der Schweizerischen Volkspartei. Obschon die Gesetze mittlerweile soweit sind, dass straffällig gewordene Ausländer durch eine rechtskräftige Verurteilung ausgewiesen werden können, setzt die Initiative noch eins drauf: im Wiederholungsfall wird sofort ausgewiesen, ohne Prozess. Das Delikate dabei ist, dass die „Durchsetzungsinitiative“ nicht nur Kapitalverbrecher und Schwerkriminelle erfasst, sondern auch leichtere Delikte. Ein falsch ausgefülltes Formular auf dem Sozialamt reicht auch schon für eine automatische Ausweisung. Diese Initiative ist wohl die gefährlichste, über die das Schweizer Volk jemals abgestimmt hat, weil sie an den Grundpfeilern wertvoller demokratischer Errungenschaften rüttelt. Durch die Initiative werden nämlich die Gerichtsbarkeit und das Parlament ausgeschaltet. Dass auch in anderen Teilen Europas Sympathie für derartige Unmenschlichkeit keimt, lässt nichts Gutes erwarten.
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Mals/Vinschgau - Obwohl weltweit die Landwirtschaft jährlich mit 400 Milliarden Dollar subventioniert wird, gibt es Hunger und Unterernährung in armen Ländern und Übergewicht und Fettleibigkeit in Industrieländern. Fruchtbare Böden werden zerstört, das Grundwasser belastet und die Biodiversität nimmt ab. Die Landwirtschaft verursacht mehr als 40% der globalen Treibhausgasemissionen. Deshalb braucht es einen Kurswechsel hin zu einer ökologischen, nachhaltigen Landwirtschaft.
Tschars: Jahreshauptversammlung des Imkerbezirkes Untervinschgau - Das Verhältnis zwischen Imkern und Obstbauern ist nach außen hin ein gutes. Das erlebten auch die Besucher der Jahreshauptversammlung des Imkerbezirkes Untervinschgau, welche am 14. Februar im Tscharser Josef- Maschler-Haus stattgefunden hat.
von Philipp Trafoier
Zur Versammlung samt abschließendem gemeinsamem Mittagessen hatten sich an diesem sonntäglichen Vormittag viele Imker des Bezirkes versammelt.
von Albrecht Plangger - Im Senat dreht sich alles um die Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften. Eine Mediation scheint schwierig. Die Regierung will das Gesetz aber durchbringen. Renzi will das schaffen, was andere Regierungen vor ihm in ca. einem guten Dutzend Versuchen nicht geschafft haben. Persönlich traue ich es ihm zu. Gleichzeitig behandelt der Senat einen Gesetzesentwurf zur „Konkurrenz“. Wir möchten unsere kleinen Stromverteilerbetriebe (Gemeinden und Genossenschaften im Alpenbogen) von viel Bürokratie befreien, die es bei den Großen Verteilern wie z.B. ENEL braucht und sicherstellen, daß groß und klein nicht gleichbehandelt wird. Wenn dies gelingt, dann werden unsere kleinen Stromverteiler auch neben der großen „ALPERIA“ bestehen können und ihre Aufgaben im Interesse Der Mitglieder wahrnehmen. In der Abgeordnetenkammer behandeln wir das Vertagungsgesetz „milleproroghe“. Einen Aufschub für die Einhaltung der Brandschutzbestimmungen bei den kleinen Gastbetrieben bis 50 Betten und der Revisionspflicht bei landwirtschaftlichen Maschinen konnten wir mit Hilfe auch anderer Parlamentarier erreichen. Beide Aufschübe waren notwendig, weil der Staat, nicht imstande war, die technischen Vorschriften zeitgerecht zu verabschieden. „Politischer“ wird es aber in den nächsten Wochen: Das Gesetz über den Interessenskonflikt der Politiker. Staats- und Regierungsmitglieder (Staat-Regionen-autonome Provinzen) werden in Zukunft von einer unabhängigen Kommission „durchleuchtet“ und auch im Vorfeld überprüft, um sicherzustellen, daß Interessenskonflikte wie zu Berlusconi´s Regierungszeiten in Zukunft vorab vermieden werden können. Vollste Transparenz ist angesagt. Wer vor dem Einstieg in die Politik „wirtschaftlich erfolgreich“ unterwegs war, wird es in Zukunft schwierig haben, wenn nicht klare „statt politische“ Regeln erlassen werden.
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Taufers i.M. hat von den 3.310 Fahrzeugen im Vinschgau den meisten Anteil an Leichtverkehr. 3.212 davon sind nämlich Personenkraftwagen, was einen Anteil von 97 % entspricht. Südtirolweit ist Taufers damit an 5. Stelle beim Leichtverkehrsanteil.
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