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Montag, 25 November 2024 13:55

Märchenhaftes Treiben

Schlanders - Am Samstag 16.11 fand in Schlanders der feierliche Abschluss des Märchenherbstes „Schlanders erzählt…“statt. Der Tag begann mit der Lesung im Avimundus von Texten, die in der Märchenschreibwerkstatt mit Autor Marcel Zischg, in der Grundschule Schlanders entstanden. Danach waren in der Fußgängerzone Märchenfiguren unterwegs, es gab Zauberkuchen, Kaiserschmarrn und verschiedenste Mitmachaktionen des VKE und ELKI. Es wurde gebastelt und frisch gebackene Lebkuchen verziert, mittelalterliche Klänge wurden am Dorfplatz gespielt. Es konnten Kinderbücher getauscht und Altem Handwerk zugeschaut werden. Es wurden Märchen in deutscher, italienischer und englischer Sprache gelesen. Der Märchenherbst begann am Montag 04.11.
Der „Rattenfänger von Hameln“ sammelte, ausgehend vom Dammelplatz in Schlanders zum Kulturhaus Karl Schöhnherr, Kinder und Erwachsene und lud dort zum VKE Märchenkino ein. Über zwei Wochen fand ein vielfältiges Programm für Groß und Klein statt. In der Grundschule von Schlanders wurden fächerübergreifend Märchen behandelt.
In Zusammenarbeit der Mittelpunktbibliothek Schlandersburg fand eine Geschichtennachtwanderung, Figuren und Tischtheater, ein Opa & Oma Tag mit ihren Enkeln und ein Abend für Erwachsene statt. Mit dem JUVI wurden Geschichten hinter den Disneysongs magisch und das ELKI lud zum Bobby-Car Märchenkino. Die Organisatoren freuen sich über das rege Interesse bei allen Veranstaltungen und hoffen die Welt der Märchen wieder aufleben zu lassen. (chw)

Montag, 25 November 2024 13:55

20 Jahre Eurobar

Prad/Jubiläum - Nunmehr seit 20 Jahren gibt es in Prad die allseits bekannte Eurobar, die Jubiläumsfeier dazu fand bereits im vergangenen Juni mit einer kleinen Party statt. Die Eurobar wird bereits seit 2004 vom Prader Dario Luca geführt. Damals startete der Vater von Dario, Edy Luca, ein ehemaliger Finanzbeamter, mit der Eurobar im damals neuerrichten Wohn- und Einkaufskomplex „Prez“ von Augustin Schöpf. Sohn Dario, zuvor als Kellner in Köln tätig, kam zurück nach Prad und übernahm die Führung des Familienbetriebes. Die Eurobar etablierte sich sogleich als Treffpunkt für jung und alt in der Dorfmitte von Prad. Tagsüber lädt die großzügige, der Sonne zugewandte, Terrasse zum Verweilen ein und vor allem an Wochenenden war die Eurobar jahrelang beliebter Szenetreff für Jugendliche und jung gebliebene aus Prad und Umgebung. Seit der Coronazeit und der nicht wieder erfolgten Wiedereröffnung der Diskothek Ladum, ist es an den Wochenenden mittlerweile erheblich ruhiger geworden. Nicht zuletzt auch deshalb, weil Barbetreiber Dario vor zwei Jahren Vater des kleinen Edy wurde. Klein-Edy hat den Namen seines Großvaters erhalten, welchen er bedingt durch seinen frühen Tod durch eine fulminante Leukämie, im Jahr 2014 nicht mehr kennenlernen konnte. Edy Luca war täglich mit Mops Derry in der Eurobar präsent und gehörte fast schon zum Inventar. Im Familienbetrieb mit hilft Darios Bruder Daniele, welcher ebenso 2014 seinen Dienst bei den Carabinieri beendete und seitdem vor allem mit der hauseigenen Eisproduktion betraut ist. Ebenso engagiert arbeitet Mutter Margherita mit im Betrieb, der erfolgreich geführt, längst nicht mehr aus dem Prader Dorfgeschehen wegzudenken ist (uno)

Montag, 25 November 2024 13:54

Karl Felderer. Eine Gratwanderung

Buchbesprechung - Karl Felderer (1895–1989) war ein Südtiroler Grenzgänger und Gratwanderer auf oft ausgesetzten Positionen. In der Zeit des italienischen Faschismus wurden die Berge für Städter wie Felderer immer mehr zur Rückzugsheimat. So verwundert es nicht, dass die ersten Worte seines berühmten Südtiroler Heimatliedes ausgerechnet nach einer Wanderung am Ritten 1926 entstanden. Als flammendes Bekenntnis zur Heimat geschrieben, sah der passionierte Bergsteiger und Landschaftsfotograf diese durch den Faschismus in Gefahr, weshalb er sich in den 1920er und 1930er Jahren politisch immer stärker radikalisierte und dem Nationalsozialismus zuwandte. In der Optionszeit setzte sich Felderer lautstark für die Umsiedlung ein und war schließlich sogar bereit, seine geliebte Heimat zu verlassen und ins Deutsche Reich auszuwandern. Nach dem Zweiten Weltkrieg entschloss er sich zur Rückoption und baute sich als Gastwirt in Gröden ein neues Leben auf.
Politisch beschränkte Felderer sein Engagement in der Nachkriegszeit auf Heimat- und Umweltschutz, trat für das Deutschtum in Südtirol ein und übte Kritik an den Auswüchsen des Tourismus. Karl Felderers Biografie ist eine Gratwanderung über Abgründe von Ideologien, Kriegen und Diktaturen. Berge und Heimat waren seine großen Lebensthemen. Ein Leben, in dem sich die wechselvolle Geschichte Südtirols im 20. Jahrhundert spiegelt und das zeigt, wie widersprüchlich kulturelle Identitäten sein können.
Berge und Fotografie waren Karl Felderers große Leidenschaft. Gemeinsam mit seinen Kameraden entfloh er durch Bergtouren den Sorgen und Nöten im Tal – immer mit im Schlepptau: seine Kamera. Die Bilder, die Felderer dabei festhielt, zeigen Landschaften, Dörfer, hin und wieder Menschen, vor allem aber Berge. Fasziniert von ihrer archaischen Schönheit, erstellte er monumentale Aufnahmen. Ein Jahrhundert nach ihrer Entstehung stellen die bisher größtenteils unveröffentlichten Lichtbilder heute ein einzigartiges Geschenk an die Nachwelt dar, dokumentieren sie doch eine versunkene Welt, die sich in vielerlei Hinsicht gewandelt hat, aber in ihren Wesenszügen unverändert scheint.
Die vom Alpenverein Südtirol herausgegeben Biografie „Karl Felderer - Eine Gratwanderung“ ist eine Produktion mit großteils Vinschger Beteiligung. Mit Manuel Maringgele (Kastelbell) und Ivan Stecher (St. Valentin a.d.H.) stammen zwei (der drei) Autoren ebenso wie Hansjörg Stecher als Verleger (St. Valentin) aus dem Vinschgau. Das Buch ist die erste Publikation, die im neugegründeten Verlag „Menschen Bilder“ von Hansjörg Stecher mit Sitz in Innsbruck erschienen ist.

Montag, 25 November 2024 13:53

Lawinenschutz

Vernagt/Bozen - Mit dem Bau einer neuen Lawinenschutzgalerie in Vernagt im Schnalstal hat sich die Landesregierung am 19. November befasst. Auf Vorschlag von Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider stimmte die Landesregierung den überarbeiteten technischen Eigenschaften für das Vorhaben zu. Sie plante dafür eine Investition von rund 12 Millionen Euro (zuvor 7 Millionen Euro) ein. Wenn es nach Landesrat Alfreider geht, soll in Kürze das Ausschreibungsverfahren starten.

Montag, 25 November 2024 13:52

Törggelen mit Sepp Messner Windschnur

Tschengls - Anfang November lud Sepp Messner Windschnur und Karl Perfler zum traditionellen Törggelen in die Tschenglsburg ein. Viele Gäste aus Nah und Fern folgten der Einladung, bei weitem nicht alle Interessierte konnten mit dabei sein, die Tschenglsburg war ausgebucht. Karl Perfler und sein Team verpflegten die Gäste mit Suppe, Schlachtplatte und „Keschtn“. Sepp Messner begleitete den Törggeleabend musikalisch, er sang alte und präsentierte neue Lieder. Er sagte er sei etwas nervös, da er länger nicht mehr gespielt hätte. Das merkte man dem Routinier aber nicht an. Der 78 jährige Liedermacher aus Gufidaun sang alle seine Lieder fast auswendig, begleitete sich selbst mit Gitarre und Mundharmonika. Seit knapp 50 Jahren beschreibt er Wirklichkeiten des Alltags mit altbekanntem Witz, gereimt im Südtiroler Dialekt. So weiß die Waschmaschine genau über ihr Leid Bescheid, die Kastanienstehler werden bestraft und die Matratze in Zimmer 208 hat allerhand zu Erzählen. Die Fröhlichkeit des Tonkünstlers ist ansteckend, er regt mit seinen Texten zum Nachdenken an und verführt zum Schmunzeln. Es war ein unvergleichlicher Abend mit Sepp Messner Windschnur, Vinschger Köstlichkeiten und tollen Gästen. (chw)

Montag, 25 November 2024 13:51

Wieder Weihnachtsmarkt

Schlanders - Nach vier Jahren Pause ist es endlich soweit: Der beliebte Weihnachtsmarkt der Lebenshilfe Schlanders findet wieder statt! Pandemiebedingt musste die Veranstaltung seit 2020 aussetzen, doch am Sonntag, dem 1. Dezember 2024, öffnet das Haus Slaranusa in Schlanders von 9.30 bis 17 Uhr erneut seine Türen und verwandelt sich in einen festlichen Treffpunkt für die ganze Familie. Besucher können durch die Räume der Lebenshilfe schlendern und handgefertigte Produkte aus den eigenen Werkstätten bestaunen und erwerben. Auch für die kleinen Gäste gibt es heuer wieder die beliebte Backstube.
Für das leibliche Wohl ist gesorgt: Verschiedene Suppen, Kuchen, Krapfen und Getränke bieten kulinarische Genüsse in gemütlicher Atmosphäre. Ein besonderes Highlight erwartet die Gäste in diesem Jahr im Innenhof – ein Glühweinstand, der zum Verweilen und Genießen der festlichen Stimmung einlädt.

Montag, 25 November 2024 13:51

Vollendete Kammermusik

Schlanders - Dieter Pinggera, Obmann des Konzertvereins musica viva Vinschgau, sollte Recht behalten. In seiner Begrüßung kündigte er ein kurzweiliges Konzert an und äußerte sich anerkennend über die Ausführenden und deren Vielseitigkeit. Kurz darauf verwandelten Chantal Ramona Veit und Andreas Benedikter mit ihrer Musik einen gewöhnlichen Donnerstagabend in einen Festtag.
Veit brillierte an der Querflöte und am Piccolo, kongenial von Benedikter am Klavier begleitet. Mit viel jugendlicher Energie interpretierte die 16-jährige Musikerin überwiegend Werke aus dem 20. Jahrhundert, allesamt höchst anspruchsvoll und häufig als Pflichtliteratur bei Flötenwettbewerben gelistet. Ihr präzises Spiel sowie die ausdrucksvolle Darbietung erinnerten daran, dass von diesem Ausnahmetalent schon häufig in den Zeitungen zu lesen war. Chantal Ramona Veit aus Bozen verzeichnete in den letzten Jahren unzählige internationale Wettbewerbserfolge. Ihr musikalischer Weg fing im Hause Veit an (Großvater Gottfried, Vater Alexander), zudem fand sie früh akademische Förderung. Im jungen Alter von zwölf Jahren begann Chantal Ramona Veit ein Klavierstudium in Trient, bald darauf kam das Fach Querflöte am Konservatorium in Innsbruck dazu, vor zwei Jahren wählte sie dort auch das Fach Gesang. Drei Opernarien versetzen das Vinschger Publikum in Erstaunen, denn Sopranstimme und künstlerische Gestaltung erschienen vollkommen. Als sich die Künstlerin für eine Zugabe auch noch an das Klavier setzte und Rachmaninoff erklingen ließ, waren sich alle einig: ein sensationelles kammermusikalisches Erlebnis.
Maria Raffeiner

Montag, 25 November 2024 13:49

Wandererlebnisse am laufenden Band

Vinschgau - Die organisierten Fahrten zu Wanderungen für Vinschger Seniorinnen und Senioren im AVS kommen sehr gut an. Von März bis November 2024 waren zwanzig Mal zwei vollbesetzte Busse mit bis zu 100 Personen unterwegs. Alle bezahlen ein Entgelt. „Wir lernen immer wieder neue Gegenden kennen, und die jeweils ausgewählten zwei Strecken unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade bietet sind ideal.“ Dieser Satz ist von Teilnehmerinnen und Teilnehmer oft zu hören. Mit der Abschlusswanderung bei Maria Trens und einer Abschlussfeier im Schwimmbad von Laas wurde kürzlich die diesjährige Wandersaison abgeschlossen. Kontaktpersonen der AVS-Wanderungen waren Regina Gardetto (Martell), Frieda Schöpf (Prad) und Maria Luise Stecher (Graun). Unterstützung kam von Veith Angerer, Oskar Tanzer, Elisabeth Riedl, Maria Luis Mair und Robert Matzoll. Begonnen hatte alles im Jahre 1997 mit den Gründern der AVS-Sektion Prad und jenen aus Schlanders, Latsch und Laas. Jede Sektion verpflichtete sich zwei Wanderungen im Jahr zu organisieren. Mit Privatauto, Kleinbussen wurden anfangs die unterschiedlichen Ziele angefahren. Der Anklang bei den Senioren war so groß, dass sich bereits ein Jahr darauf auch andere Vinschger AVS-Sektionen dazugesellten. Treibende Kraft wurde Regina Gardetto aus Martell. Sinn dieser Wanderungen besteht darin, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Naturschönheiten zu zeigen und erleben lassen, den Gedanken- und Erfahrungsaustausch zu ermöglichen, Geselligkeit zu pflegen und nicht zuletzt auch die körperlichen Konditionen zu stärken. Jede/jeder schafft eine der ausgewählten Wanderrouten. Diese werden vorher vom Organisatoren-Team ausgekundschaftet. Die Wanderungen sind die beste Medizin gegen Einsamkeit und Depressionen. (mds)

VINSCHGAU/SCHLANDERS - Auf den Monat November wurden heuer die Tage der offenen Tür am Oberschulzentrum, kurz OSZ Schlanders vorverlegt. Das Real- und das Sprachengymnasium machte am vergangenen 16. November 2024 den Auftakt, man öffnete die Klassenzimmer und gab Einblick in Sprachen und in wissenschaftliche Fächer. Die MittelschülerInnen und die Eltern kamen mit den OberschülerInnen ins Gespräch, erhielten Informationen aus erster Hand über die inhaltlichen Schwerpunkte beider Schulstellen und schnupperten hinein in den Schulalltag am Real- und Sprachengymnasium. Kommunizieren und vernetzen sind die übergeordneten Kompetenzen für die das SG steht, forschen und experimentieren jene des RG. Viel Bewegung herrschte auf den Gängen. Die gewonnenen Eindrücke wirkten bei Musik und Häppchen in der Veranda nach. (ap)

 

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Montag, 25 November 2024 13:46

Bildungszug: Volkstanz trifft auf Tonz mit!

Donnerstag, 28.11.2024

um 20.00 Uhr

Kulturhaus Mals

 

 

Bildungsausschuss Mals


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