Schlanders - Weil Dieter Pinggera aufgrund der Mandatsbeschränkung im Mai 2025 zumindest als BM-Kandidat nicht mehr antreten kann, beginnt sich in Schlanders das Polit-Karussell rund um die Pinggera-Nachfolge zu drehen. Pinggera selbst hat als Nachfolge-Wunsch derzeit sein Ausschussmitglied Christine Kaaserer (Zuständigkeiten: Anliegen der Fraktionen Göflan - Vetzan - Nördersberg - Sonnenberg, Senioren, Land- u. Forstwirtschaft, Nationalpark Stilfserjoch, Jagd) bei allen möglichen Gelegenheiten ins Spiel gebracht. Pinggeras strategischer Hintergedanke: Mit Christine Kaaserer wäre eine Statthalterin im wahrsten Sinne des Wortes installiert und nach fünf Jahren der BM-Sessel für Pinggera wieder frei. Politisch würde sich in dieser Zeit in Schlanders kaum etwas ändern. Allerdings könnte Pinggera die Rechnung ohne Wirt(e) und Wirtschaft gemacht haben. Denn in Wirtschaftskreisen wird derzeit ein Kaliber lanciert, dem die Kreise rund um Pinggera kaum etwas entgegenzusetzen haben: Mit dem ehemaligen Generalsekretär von Schlanders und dann von Meran Günther Bernhart (der seine Karriere im Generalsekretariat der Landesregierung begonnen hat), kursiert ein Name in Schlanders, der mit hohem Ansehen und mit verbandsübergreifender politischer Kompetenz verbunden ist. Bernhart selbst sagt dem Vinschgerwind, dass er durchaus Zeit hätte und, wenn gewünscht, sich einbringen könnte. Denn Günther Bernhart ist seit vier Jahren Pensionist. (eb)
Vom Wind gefunden - Vor 50 Jahren hat der ungarische Architekt Ernö Rubik den nach ihm benannten Zauberwürfel erfunden. 1974 hatte Rubik seinen Würfel entwickelt, um das räumliche Vorstellungsvermögen seiner Architekturstudenten zu verbessern. Die bunte Plastikvariante mit den sechs Farben war es schließlich, die alle begeisterte, so dass bis heute mehr als 450 Millionen Stück verkauft wurden. Ein Standard-Rubik’s Cube hat eine Kantenlänge von 57 mm. Der Würfel ist in Höhe, Breite und Tiefe jeweils in drei Schichten unterteilt, die sich 90 Grad um ihre Achsen drehen lassen. Dadurch können Position und Ausrichtung von 20 der insgesamt 26 Steine (die Mittelsteine sind fest verbaut) nahezu beliebig verändert werden. Es dauerte fast drei Jahre, bis Ende 1977 die ersten Würfel in den Budapester Spielzeugläden verkauft wurden. Der Würfel machte sein internationales Debüt auf den Spielzeugmessen von London, Paris, Nürnberg und New York im Januar und Februar 1980. Es gibt insgesamt 43 Trillionen mögliche Farbkombinationen, die durch Drehen entstehen können. Der aktuelle menschliche Weltrekord zum Lösen liegt bei 3,13 Sekunden. Ein Roboter benötigt nur 0,305 Sekunden. Der quadratische Würfel erlangte Kultstatus und ist zu einem Symbol für logisches Denken und kreative Problemlösungen geworden. Millionen von Menschen auf der ganzen Welt sind der Faszination des Würfels erlegen und haben damit nicht nur ihre Geduld, sondern auch ihre Fähigkeit zur Mustererkennung und zum strategischen Denken verbessert. (hzg)
Vinschgau - Der Wirtschaftsverband hds mit seinem Bezirksausschuss startet auch in diesem Jahr im Vinschgau eine Sensibilisierungskampagne für den lokalen Weihnachtseinkauf.
„Mit einer Plakataktion in den teilenehmenden Geschäften möchten wir unseren Kundinnen und Kunden danken, die ihre Einkäufe vor Ort erledigen. Denn der stationäre Handel und die Dienstleistungen im Bezirk tragen entscheidend zur Wirtschaftsleistung unseres Tales bei. Sie sichern mit Herzblut und Fachberatung nicht nur die Grundversorgung, sondern spielen auch eine zentrale Rolle bei der Erhaltung lebendiger und einladender Ortskerne“, erklärt hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser die Plakataktion.
Eine Steinschlagverbauung ist seit langem das Herzensanliegen der SVP-Vinschgau. Denn der Straßenabschnitt ist für den pulsierenden Verkehr essentiell. LR Daniel Alfreider hat beim Treffen mit der Wirtschaft am 22. November in der Zimmerei Blaas in Tschengls (wir kommen darauf zurück) Perspektiven geöffnet: Die Voruntersuchungen seien abgeschlossen, eine rund 300 Meter lange Steinschlagschutzgalerie notwendig: man gehe jetzt in die Erstellung eines Vorprojektes und 2026 können die Arbeiten voraussichtlich ausgeschrieben werden.
Kommentar von Chefredakteur Erwin Bernhart - Der Advent ist da. Lichter, Düfte, Dekorationen. Weihnachtseinkäufe. Zu Weihnachten Geschenke zu machen hat sich eingebürgert, gehört mittlerweile zur Tradition. Konsum? Aber ja. Erinnerungen an die eigene Kindheit werden wach. Man/frau hat sich als Kind über Geschenke mit leuchtenden Augen gefreut. In der Adventszeit stehen also Einkäufe im Vordergrund. Manche Familien machen Engele-Bengele, in vielen Familien gibt es Geschenke für Kinder, Eltern und Großeltern. Manche machen keine Geschenke. Tatsache ist, dass die Weihnachtszeit die kaufintensivste Zeit im Jahr ist. Und auf diese Intensität ist der internationale Handel ausgerichtet, hat längst mit black fridays und ähnlichen Angeboten die Kauflust und das Geschenkemachen im Visier. Aber warum in die Weite schweifen? Der lokale Handel ist gut aufgestellt, bietet alles, was das vorweihnachtliche Herz begehrt. Und warum soll die Wertschöpfung nicht vor Ort bleiben? Das bringt letztlich auch großen Nutzen: Die Einkaufssicherheit vor Ort wird gewährleistet, Töchter und Söhne können ausgebildet und mit sicherem Arbeitsplatz versorgt werden, die Dörfer bleiben belebt, das Sponsoring für Sport- und Freizeitvereine ist gesichert (oder haben Sie schon mal „Amazon“ als Sponsor Ihres Vereins an Land ziehen können?). Also mit lokal eingekauften Geschenken für die Liebsten macht man auch Geschenke für die Dörfer, für sich selbst. Damit schließt sich ein Kreis, ein lokaler Kreislauf, der nicht zu unterschätzen ist.
Landesrat Alfreider stellt aktuelle und geplante Mobilitätsprojekte vor - Bedeutung moderner Infrastruktur für den Vinschgau vorgestellt
SCHLANDERS (LPA). Landesrat Daniel Alfreider hat sich mit den Vertretern der Bezirksgemeinschaft und den Bürgermeistern des Vinschgaus getroffen, um über Mobilitätsthemen zu sprechen. Mit Ressortchef Martin Vallazza und den Amtsdirektoren Johannes Strimmer und Stephan Bauer stellte Alfreider laufende Bauvorhaben, bevorstehende Ausschreibungen und Projekte vor. Ziel sei es, die Mobilität im Bezirk, allen voran die Öffis, zu verbessern und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. "Der Vinschgau braucht eine moderne und sichere Infrastruktur, die den Mobilitätsbedürfnissen der Menschen vor Ort gerecht wird", betonte Alfreider.
Ressortdirektor Vallazza berichtete über die Details zu den notwendigen Bahnsperren 2025, die für die Elektrifizierung der Vinschger Bahn erfolgen (LPA hat berichtet) sowie über die Finanzierung der Radwege-Projekte von Bezirksgemeinschaft und Gemeinden.
Die Umfahrung Kastelbell ist derzeit in Bau. Ende 2025 soll der Tunnel für den Verkehr freigegeben werden. Außerdem starteten im November zwei weitere Arbeiten: der Bau des Kreisverkehrs in Partschins (Investition: 3,5 Millionen Euro) und die Errichtung der Fußgänger- und Radunterführung auf der Töll (Investition: 1,8 Millionen Euro).
Für den Winter ist eine wichtige Ausschreibung geplant, und zwar für den Bau der Lawinenschutzgalerie Vernagt (Investitionen: 12 Millionen Euro). Das Ausführungsprojekt liegt vor, sodass die Bauarbeiten bald beginnen können. Auch neue Projekte sind laut Strimmer bereits in der Planung, wie die Steinschlagschutzgalerie Latschander, die mit einer Länge von 300 Metern zusätzlichen Schutz für die Verkehrswege bieten soll. Die Untersuchungen und Steinschlagsimulationen sind beendet, das Vorprojekt wird ausgearbeitet.
In Ausarbeitung ist eine Verkehrsstudie für den Obervinschgau, als Fortsetzung zur Studie "Untervinschgau", im Zuge derer das Land bereits Weichenstellungen getroffen und Projekte auf den Weg gebracht hat. Eine Arbeitsgruppe nimmt die Verkehrssituation genauer unter die Lupe. Für Anfang 2025 sind Verkehrserhebungen mittels Verkehrslesekameras geplant. Die Daten werden analysiert, um eine Prioritätenliste für Eingriffe für mehr Verkehrssicherheit und flüssigere Mobilität zu erstellen. Alfreider zeigte sich zuversichtlich, dass die vorgestellten Projekte einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten. Die Zusammenarbeit mit den Gemeinden und den Fachleuten sei entscheidend, um die Mobilität im Vinschgau zukunftssicher zu gestalten, so der Landesrat.
san
Künstlerinnen und Künstler, die eine Rentenzuzahlung der öffentlichen Hand beanspruchen möchten, können bis Ende des Jahres in einen von ihnen gewählten Zusatzrentenfonds einzahlen
BOZEN (LPA). Kunstschaffende können unter bestimmten Voraussetzungen eine Rentenzuzahlung der öffentlichen Hand beanspruchen.
Sofern das Gesamtbruttoeinkommen im Jahr 2024 den Betrag von 35.000 Euro nicht überschreitet, können Künstlerinnen und Künstler, die im Jahr 2024 selbst in einen Zusatzrentenfonds eigener Wahl einzahlen, mit einer Ergänzung von 500 Euro durch die öffentliche Hand rechnen. Voraussetzung für den Antrag einer Rentenzuzahlung ist die Einschreibung in das Landesverzeichnis der Künstlerinnen und Künstler. Diese muss im kommenden Jahr bis spätestens 31. März 2025 erfolgen, und zwar in einem der jeweils zuständigen Kulturämter der deutschen, ladinischen oder italienischen Sprachgruppe. Die Rentenzuzahlung ist bis zum 30. November 2025 bei der Agentur für soziale und wirtschaftliche Entwicklung (ASWE) zu beantragen.
Antragsberechtigt sind hauptberuflich tätige Kunstschaffende aus den Sparten Bildende und Darstellende Kunst, Musik, Literatur und Film, die aus Südtirol stammen oder seit mindestens zwei Jahren in Südtirol leben und arbeiten.
Für diese Maßnahme, die sich vor allem an junge hauptberuflich freischaffende Künstlerinnen und Künstler richtet, werden jährlich Geldmittel in der Höhe von 500.000 Euro zur Verfügung gestellt. Verwaltet werden diese Mittel der Region durch die beiden Länder Südtirol und Trentino laut Regionalgesetz Nr. 4 von 2020.
red/mac
Am vergangenen Wochenende hat das Schweizer Stimmvolk den Beschluss des Bundesrates (Bundesregierung) und mitgetragen vom Nationalrat (Bundesparlament) zum Ausbau des Autobahnnetzes bei einer Stimmbeteiligung von 45 %, in einem Referendum mit 52,7 % zurückgewiesen. Damit werden 5 Mrd. CHF zur Förderung sanfter Mobilität frei.
Erstaunlich ist das Ergebnis vor allem, weil die finanziellen Mittel für die Informations- und Werbemöglichkeit der zwei Positionen sehr ungleich zugunsten einer Annahme des Beschlusses verteilt waren.
Demgegenüber wird dem Südtiroler Stimmvolk von der Landesregierung immer noch das ihm vom Autonomiestatut seit 2001 zugesprochene Stimmrecht vorenthalten.
Wenn die Südtiroler Bevölkerung dieses Recht tatsächlich ausüben könnte, dann stünden Volksabstimmungen in Sexten (Ausbau Skikarussell Helm), Innichen (Bahnüberführung), Olang (Kreuzung Antholzer Tal), Gröden (Cunfin-Böden), Kaltern (Speicherbecken), Ulten (Pumpspeicherwerk), Naturns (Tiefgarage im Dorfzentrum) an.
Nicht nur auf Gemeindeebene werden Volksabstimmungen verhindert, sondern auch auf Landesebene sind von der Kommission der Landesregierung fünf Volksinitiativen abgewiesen und zwei Volksbegehren mit einer Verschärfung der Regeln verunmöglicht worden. In Südtirol kann dieses Recht nicht mehr ausgeübt werden, weil die regierende Mehrheit alle Volksabstimmungen, die zwischen 2009 und 2015 stattfinden konnten, verloren hat und wohl aufgrund dieser Erfahrung weitere von oben verhindert.
Berufe wie Pflegehelfer:innen, Sozialbetreuer:innen oder Kinderbetreuer:innen sind unverzichtbar, um Menschen in den verletzlichsten Phasen ihres Lebens zu unterstützen – sei es im Alter, bei Behinderung, Krankheit oder Abhängigkeit. Trotz ihrer zentralen Bedeutung werden diese Berufe oft weder finanziell noch in Bezug auf Karriereperspektiven angemessen wertgeschätzt.
Die Grüne Landtagsfraktion hat gemeinsam mit dem Team K einen Beschlussantrag im Südtiroler Landtag eingebracht, der die Anerkennung und Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Sozialberufen fordert. Dieser wird Ende November im Landtag diskutiert und wurde am Montag, den 25. November von Brigitte Foppa, Maria Elisabeth Rieder und Marta von Wohlgemuth vom Landesverband der Sozialberufe bei einer Pressekonferenz vorgestellt.
Die Unterzeichner:innen betonen, dass die gesellschaftliche Wertschätzung dieser Berufe dringend erhöht werden muss. Denn Sozialberufe – überwiegend von Frauen besetzt –werden vielfach als Tätigkeiten angesehen, die sich mit ein wenig Liebe und Hingabe „von selbst“ erledigen. Tatsächlich erfordern diese Berufe jedoch spezialisierte Kompetenzen und eine hohe Qualifikation.
Der Beschlussantrag fordert die Landesregierung auf, konkrete Maßnahmen in folgenden Bereichen zu ergreifen:
„Die aktuelle Situation macht es für viele Beschäftigte in diesem Bereich unmöglich, ein eigenständiges Leben in Südtirol zu führen. Bei Nettogehältern von 1.300 Euro und Mieten ab 700 Euro ist ein unabhängiges Leben schlichtweg nicht leistbar“, erklärt Brigitte Foppa, Erstunterzeichnerin des Beschlussantrags.
Maria Elisabeth Rieder ergänzt: „Die Arbeit in den Sozialberufen ist essenziell, wird aber oft übersehen. Es ist höchste Zeit, dass unsere Gesellschaft diesen Berufen den Wert zugesteht, den sie verdienen – sowohl durch angemessene Entlohnung als auch durch eine gesellschaftliche Anerkennung, die ihre Bedeutung widerspiegelt.“
Auch Marta von Wohlgemuth vom Landesverband der Sozialberufe unterstützt die Forderungen: „Im Sozialwesen fehlt es an einer klaren Struktur, eine Orientierung dafür könnte der Südtiroler Sanitätsbetrieb sein: Generaldirektion- Sanitätsdirektion- Pflegedirektion und Verwaltungsdirektion. Die Sozialberufe brauchen eine starke Vertretung, im Sozialwesen selbst und im Landesverband der Sozialberufe. In unserer Gesellschaft spielen Sozialberufe eine tragende Rolle, denn durch sie werden Menschen in allen Lebenslagen unterstützt, aus diesem Grund darf der Sozialberuf nicht unterschiedlich bewertet werden.“
Eine bessere Anerkennung und Aufwertung der Sozialberufe verbessern nicht nur die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten, sondern stärken das gesamte soziale System in Südtirol. Das Ziel ist eine solidarischere und gerechtere Gesellschaft.
„Irgendwann im Leben wird jede und jeder von uns auf Unterstützung und Pflege angewiesen sein“, erinnern Brigitte Foppa, Maria Elisabeth Rieder und Marta von Wohlgemuth abschließend.
Hier geht’s zum Beschlussantrag.
Bozen, 25.11.2024
Riconoscimento e supporto per le professioni sociali
I professionisti e le professioniste sociali, come ad esempio educatori, operatori sociosanitari, assistenti all’infanzia, svolgono un ruolo essenziale nella cura e nel sostegno delle persone nelle fasi più vulnerabili della vita: dalla vecchiaia alla disabilità, dalla malattia alla dipendenza. Nonostante la loro centralità sociale, queste professioni sono ancora poco valorizzate sia a livello economico, sia per quanto riguarda l'avanzamento professionale. Il Gruppo Verde, insieme al Team K, ha presentato in Consiglio provinciale una mozione per il riconoscimento e il miglioramento delle condizioni delle professioni sociali, in vista della discussione che si terrà a fine novembre.
La mozione è stata presentata durante una conferenza stampa questo lunedì 25 novembre dalla consigliera Brigitte Foppa, insieme alla consigliera Maria Elisabeth Rieder (Team K) e Marta von Wohlgemuth (Associazione Provinciale delle Professioni Sociali). Secondo loro è necessario riconoscere pienamente il valore di queste professioni, spesso considerate “naturali” e svolte con “innata predisposizione”, inoltre sono spesso stereotipate essendo svolte principalmente da donne e descritte come compiti che contribuiscono alla “realizzazione di sé”. Queste professioni, in realtà, richiedono competenze specifiche e qualifiche elevate.
La mozione chiede alla Giunta provinciale di intervenire in modo strutturato su vari fronti: aumento delle retribuzioni e definizione di una retribuzione oraria minima obbligatoria, definizione chiara delle figure professionali e dei percorsi formativi e creazione di prospettive di carriera all’interno di questo ambito lavorativo. Prevede, inoltre, di dotare l'Associazione Provinciale delle Professioni Sociali di risorse finanziarie aggiuntive e di avviare una campagna di sensibilizzazione per il rafforzamento e il riconoscimento di queste professioni.
“La situazione attuale rende impossibile, per molti lavoratori di questo settore, condurre una vita autonoma in Alto Adige. Con un reddito medio di circa 1.300 euro netti al mese e affitti che partono da 700 euro, diventa insostenibile vivere indipendentemente”, commenta la prima firmataria della mozione, Brigitte Foppa.
“Il lavoro nelle professioni sociali è di importanza fondamentale, eppure è spesso invisibile. È tempo che la nostra società dia il giusto valore a questi ruoli”, aggiunge la consigliera provinciale Maria Elisabeth Rieder. “Non solo è necessaria una remunerazione adeguata, ma anche un riconoscimento che rifletta il significato sociale di queste professioni.”
Marta von Wohlgemuth dell'Associazione Provinciale delle Professioni Sociali accoglie con favore la mozione: “Nel settore sociale manca una chiara struttura, l’azienda sanitaria dell’Alto Adige potrebbe essere fonte di orientamento: direzione generale, direzione sanitaria, direzione tecnico assistenziale e direzione amministrativa. Le professioni sociali necessitano di una forte rappresentanza, sia nel settore sociale stesso, sia tramite l’Associazione Provinciale delle Professioni Sociali. Le professioni sociali svolgono un ruolo chiave nella nostra società perché supportano le persone in tutte le situazioni di vita. Per questo motivo la professione sociale non deve essere valutata in maniera differente.”
Riconoscere e valorizzare adeguatamente le professioni sociali migliora le condizioni di lavoro e, di conseguenza, rafforza l’intero sistema sociale dell’Alto Adige, contribuendo a una società più equa e solidale. “Un giorno ognuna e ognuno di noi può avere bisogno di cura e assistenza”, ricordano Brigitte Foppa, Maria Elisabeth Rieder e Marta von Wohlgemuth.
Presenti alla Conferenza Stampa anche i consiglieri Verdi Madeleine Rohrer e Zeno Oberkofler.
Qui si può leggere la mozione.
Bolzano, 25/11/2024
Bozen, 25. November 2024: Anlässlich des heutigen Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25. November setzt Despar auch in diesem Jahr in seinen Geschäften in Trentino-Südtirol ein starkes Zeichen der Solidarität.
Die Aktion heißt „Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen“. Konkret werden Despar-, Eurospar- und Interspar-Geschäften in Trentino-Südtirol vom 23. bis 30. November mit speziellen Botschaften ausgestattet. Diese sind im Eingangsbereich der Geschäfte zu sehen und tragen die Grafiken der Initiative.
Zentrales Element der Aktion sind rote Schuhe, die weltweit als Symbol für Frauen stehen, die Opfer von Gewalt und Unterdrückung geworden sind. Ziel ist es, das Bewusstsein für die alltägliche Gewalt und die Einschränkung der Freiheit, unter der viele Frauen leiden, zu schärfen.
Despar lädt mit dieser Aktion dazu ein, innezuhalten und Solidarität mit den Betroffenen dieser gesellschaftlichen Problematik zu zeigen. Gleichzeitig betont das Unternehmen, dessen Belegschaft zu über 65 % aus Frauen besteht, sein anhaltendes Engagement für Respekt, Gleichberechtigung und die Verteidigung der Freiheit und Würde von Frauen auf der ganzen Welt.
Diese Initiative ist Teil der zahlreichen Maßnahmen, die Despar ergriffen hat, um geschlechtsspezifische Gewalt zu bekämpfen und Frauen zu unterstützen. Im Laufe der Jahre hat das Unternehmen gemeinsam mit lokalen Institutionen und Organisationen zahlreiche Sensibilisierungs- und Hilfsprojekte ins Leben gerufen. Ein Beispiel ist die Zusammenarbeit mit der Organisation „D.i.Re – Donne in Rete Contro la Violenza.“ Im Rahmen dieser Partnerschaft wurde das Projekt „Fondo Lavoro“ finanziert, das Frauen, die Gewalt erfahren haben, den (Wieder-) Einstieg ins Berufsleben erleichtert. Damit werden Betroffen auf ihrem Weg zu sozialer und wirtschaftlicher Eigenständigkeit begleitet.
Eine weitere bedeutende Initiative ist die Spendenaktion „Die Welt braucht uns Frauen“. Dank dieser wurden zahlreiche Projekte von Vereinen und Gesundheitseinrichtungen unterstützt, die Frauen zugutekommen. Dazu gehören die Organisationen „La voce di una è la voce di tutte ODV“, „Endometriose Südtirol – Wir mit Euch“, das „Centro di aiuto alla vita“ in Trient sowie „Frauen helfen Frauen“. Letztere umfasst drei unabhängige Vereine, die in Bozen, Bruneck und Meran aktiv sind und täglich im Einsatz sind.