Göflan/Schlanders - Die Turbulenzen rund um den Marmorabtransport vom Göflaner Mitterwantlbruch nach Schlanders werden um einige Facetten bereichert. Die Gemeinde Schlanders will eine Gemeindestraße zum Bruch und sie will oben eine Zone für öffentliche Einrichtung (für Ausstellungen und Symposien und Künstler) ausweisen lassen. Die Marmorfachschule ein Laas ist darüber nicht informiert.
von Erwin Bernhart
Wenn es um den Abtransport des Marmors vom Göflaner Wantl hinunter nach Schlanders geht, sind die Schlanderser Gemeindeverwalter höchst kreativ.
Vinschgau - Bevor der Bezirksrat zu einer breiten Diskussion für die Stellungnahme zum Landesgesundheitsplan geschritten ist, wurde die Programmvereinbarung zwischen der Gemeinde Mals, dem Altersheim St. Martin Mals und der Bezirksgemeinschaft fixiert und beschlossen. Im alten Spital von Mals soll ein Inklusionsprojekt verwirklicht werden, voraussichtlicher Umbaubeginn ist 2018.
Schlanders. 40 Flüchtlinge kommen nach Schlanders. Wann diese kommen hängt maßgeblich davon ab, wer die Struktur (der alte Sitz des Weißen Kreuzes) führen wird. Noch hat sich niemand dafür gefunden. Derweil übt sich BM Dieter Pinggera als langatmiger Moralprediger.
von Angelika Ploner
Anstelle von Informationen, gab’s eine Moralpredigt. Bürgermeister Dieter Pinggera wiederholte im Schlanderser Gemeinderat jüngst nur jene spärlichen Informationen, die bereits bekannt sind.
Schnals - LR Richard Theiner hat folgende Stellungnahme für die Schnalser Geltscherbahn abgegeben (Auszüge): „Die Schnalstaler Gletscherbahn AG hat eine Machbarkeitsstudie zur Errichtung einer neuen Talabfahrt vorgelegt, die der Gemeinderat Schnals am 31. März 2015 einstimmig genehmigt hat. Der Umweltbeirat hat in seiner Sitzung vom 9. Dezember ein negatives Gutachten hinsichtlich der Umweltverträglichkeit des ergänzenden Eingriffes erteilt. Der obere Abschnitt der neuen Talabfahrt wurde als sehr problematisch eingestuft. Das Amt für Landesplanung hat das Projekt hingegen auf jene Fachbereiche analysiert, die nicht in das Kompetenzfeld des Umweltbeirates fallen, und ist daraufhin zum Schluss gekommen, dass die Machbarkeit des Vorhabens teilweise - ohne den oberen Bereich - genehmigt werden kann.
Die Landesregierung hat den Vorschlag des Amtes für Landesplanung angenommen. Die Talabfahrt in reduzierter Form konnte so genehmigt werden; der aus umwelttechnisch problematischer obere Abschnitt wurde ausgeschlossen.
Das daraufhin von der Schnalstaler Gletscherbahn, nach den Vorgaben der Landesregierung ausgearbeitete verkleinerte Projekt, wurde der Dienststellenkonferenz für den Umweltbereich zur Genehmigung vorgelegt und von dieser mit einer Reihe von Auflagen gutgeheißen; in dieser Phase wird es nicht mehr der Landesregierung vorgelegt. Somit konnte die Schnalstaler Gletscherbahn AG mit den Bauarbeiten beginnen.
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Samstag, 17. und Sonntag, 18.09.2016: Auftaktveranstaltungen in Schnals mit Konzerten mit Dominik Plangger, Mainfelt sowie Loud, Weltrekordversuch in Slackline u.v.m.
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Ein aufkeimender Brandherd nach dem 2. Weltkrieg mitten in den Alpen wurde mit dem Pariser Vertrag, mit dem Gruber-Degasperi-Abkommen 1946 - zu einem kontrollierbaren Feuerchen, welches erst nach dem 2. Autonomiestatut 1969 zu einem Glutherd eingedämmt werden konnte. Aus heutiger Sicht, aus der Sicht des allgemeinen Wohlstandes, aus der Sicht relativ großer Selbstverwaltung, aus der Sicht politischer Stabilität, auch aus der Sicht des Eingebettetseins in Europa ist dieser Pariser Vertrag der Grundstein gewesen für den Aufbau der Autonomie der Region, für die Autonomie Südtirols. Unter Historikern gibt es ganz unterschiedliche Bewertungen zu diesem Pariser Vertrag. Während der emeritierte Professor für Zeitgeschichte an der Uni Innsbruck Rolf Steininger von einer „Magna Charta Südtirols“ spricht, sagt der Historiker Michael Gehler, der Leiter des Institutes für Geschichte an der Stiftung Universität Hildesheim, dass man (Zitat aus den Dolomiten) „nie und nimmer von einer Magna-Charta für Südtirol sprechen“ könne - sondern für das Trentino. Das Dokument, das Gruber-Degasperi-Abkommen, sei, so sagt die Historikerin Eva Pfanzelter, „im Kontext der Wirren jener Zeit zu betrachten, als Südtirol von einem unkontrollierten Strom von Flüchtlingen überrannt wurde.
Auch auf politischer Ebene werden das Abkommen und seine Folgen, die heutige Autonomie, aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln bewertet.
Ich gehe davon aus, dass die nächste Generation über unterschiedliche Bewertungen, über unterschiedliche Sichtweisen herzhaft debattieren, vielleicht auch streiten wird. Denn die Schule hat begonnen und das Jubiläum „70 Jahre Pariser Vertrag“ bietet guten Anlass zu großen Fragen und Debatten.
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Der Obervinschgau und der Ortler dienen als grandiose Kulisse, wenn man rund um den Haidersee wandert. Dieser zählt zu den schönsten Naturseen in Südtirol und liegt auf knapp 1.500 Höhenmeter. Die See-Rundwanderung ist eine sehr gemütliche, für die man rund 1,5 Stunden einplanen muss. Auch für Familien ist die 5,2 km lange Seerunde eine ideale und leichte Wanderung, die auch mit dem Kinderwagen zu empfehlen ist.
Fußball - Der offizielle Meisterschaftsstart fand am 4. September statt, doch die Pokalspiele haben bereits im August begonnen und die ersten Entscheidungen sind bereits gefallen. Für Naturns und Partschins, die in einer Dreier-Gruppe mit Passeier spielten, ist der Italienpokal bereits zu Ende. Beide Teams verloren ihr Match gegen den SC Passeier und sind somit ausgeschieden.
Laas - Am letzten Sonntag im August organisierte der ASC Laas Raiffeisen in der Sportzone St. Sisinius den 2. Marmorcup. Sechs Mannschaften (Jahrgänge 2000 und jünger) spielten jeweils 30 Minuten in zwei Dreier-Gruppen gegeneinander. Eine gute Möglichkeit für die A-Jugend Mannschaften sich mit diesem Turnier auf die kommende Meisterschaft einzustimmen.
Im Vorjahr noch auf dem 5. Platz konnte die SpG Schlanders heuer die Wandertrophäe aus Laaser Marmor, welche von der Lasa Marmo GmbH gesponsert wurde, mit in den Vinschger Hauptort nehmen. Auf den Plätzen folgten: SpG Untervinschgau, ASV Mals, ASV Latsch, SpG Algund/Obermais und ASC Laas.
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Nauders - Bereits zum achten Mal gingen am 15. August bei der Bergkastel Trophy in Nauders gleich drei Bewerbe über die Bühne: insgesamt traten rund 100 Teilnehmer in den Disziplinen Mountainbike, Berglauf und Marsch an.
Der Weltklassebergläufer Martin Cox aus England siegte in 44 min 55,32 sec beim Berglauf über 7,95 km und 820 Hm vom Ortszentrum Nauders zur Bergstation der Bergkastelseilbahn. In der Mountainbikewertung – 12,3 km / 880 Hm – konnten sich die Favoriten Cemile Trommer aus Deutschland, die Siegerin der Transalp 2016 von Imst nach Riva, und der Lokalmatador Andi Traxl aus St. Anton gegen die Konkurrenz durchsetzen.
Die Laufwertung im Rahmen des Bergkastel Marsches über 17,6 km und 1200 Hm ging in 2 h 08 min 21.18 sec an das „Laufteam“ Vlcek Christian, Vlcek Manuel und Prieth Gabriel. Plangger Theo aus Graun erreichte in seiner Kategorie mit einer Zeit von 2:29:25.33 Platz zwei.(aw)
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LAC Vinschgau - Leichtathletik gehört zu den ältesten Sportarten der Geschichte. Grob zusammengefasst besteht sie aus Laufen, Springen und Werfen. Bereits im Kindesalter kann man damit beginnen, die einzige Voraussetzung die ein Kind erfüllen muss, ist Spaß an der Bewegung zu haben. Und da die Sportart eine Fülle an Disziplinen bietet, wie etwa Weitsprung, Kugelstoßen oder vieles mehr, ist auch mit Sicherheit für jeden etwas dabei. Um Kindern die Sportart näher zu bringen, organisierten der LAC Vinschgau und der ASV Latsch Raiffeisen auch in diesem Jahr wieder ein Leichtathletik-Camp im SportForum von Latsch, bei dem 52 Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren drei Tage lang schwitzten. Betreut wurden die Nachwuchsathleten von qualifizierten Trainern, die sie in den Grundlagen dieser vielfältigen Sportart unterrichteten. So wurden verschiedene Bewegungsabläufe trainiert und die Kinder arbeiteten an Schnelligkeit, Koordination und Ausdauer. Den Abschluss des Camps bildete ein Wettkampf, bei dem die Buben und Mädchen sichtlich Spaß an der Bewegung hatten und ihre Vielseitigkeit unter Beweis stellen konnten. Denn der Wettbewerb wurde als 6-Kampf ausgetragen, welcher aus den Disziplinen Sprint, Hindernislauf, Vortex, Drehwurf, Weitsprung und Stabweitsprung bestand. (sam)
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Naturns/San Sebastian - Vom 27. Juli bis 07. August wurde in San Sebastian in Spanien die Einrad Weltmeisterschaft UNICON 18 ausgetragen. 1500 Athleten aus 40 Ländern waren angereist um sich untereinander zu messen. Südtirol war mit 52 Sportlern aus fünf Vereinen vertreten. Der SV Latzfons schickte 20 Teilnehmer nach San Sebastian, aus Lajen nahmen 13 und vom AC Villanders 12 Sportler teil. Auch ein Starter aus Kaltern war mit dabei. Vom SSV Naturns Raiffeisen starteten sechs Athleten.
Nach intensivem Training war es endlich soweit. Die Athleten des SSV Naturns konnten beweisen, dass sie nicht nur bei Europameisterschaften sondern auch bei Weltmeisterschaften ganz vorne dabei sind. Die 2 Top-Athletinnen Anna-Maria und Nadia Perkmann, die in den 10 Wettkampftagen 14 Disziplinen absolvierten, stachen dabei besonders hervor.
Anna-Maria holte sich den Weltmeistertitel in der Disziplin Cyclocross limited. In den Disziplinen Cross Country und Uphill wurde sie jeweils Vize-Weltmeisterin. Im Downhill kam Anna-Maria als Viertplatzierte ins Finale. Nach vier Final-Läufen verpasste sie als Viertplatzierte nur knapp den Podestplatz. In ihrer Alterskategorie (15-16) holte sich Anna-Maria zudem Gold beim Uphill, Bronze bei den 800m und Bronze beim Downhill.
Ihre Schwester Nadia Perkmann holte sich im Altersbewerb (19-29) Gold beim Cross Country, Silber beim Uphill und Bronze beim Cyclocross limited. Beim Slow Race Forward erreichte Nadia mit einem geringen Abstand zur Drittplatzierten den 4. Platz in der Gesamtwertung. Weiters erreichte sie, ebenso wie ihre Schwester Anna-Maria, mehrere Top-10-Platzierungen.
Lukas Hanny holte sich bei den 10km Unlimited in seinem Altersbewerb (0-14) Gold.
Des Weiteren starteten Andreas, Emma und Simone Hanny für den SSV Naturns Raiffeisen.
Wir bedanken uns bei der Einradgruppe, der Gemeinde, dem SSV Naturns Raiffeisen und den Sponsoren für den herzlichen Empfang.
Luner Josef
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Mals - Viel Spaß und Freude am Fußballspiel stand beim Hansi-Dorfner-Fußballcamp in Mals im Vordergrund. Hundertzehn Nachwuchskicker zwischen sechs und vierzehn Jahren fanden unter Federführung des ASV Mals/Sektion Fußball mit vielen fleißigen Helfern optimale Bedingungen vor. Mit Sportlehrern und ausgebildeten Fußballtrainern der Hansi-Dorfner-Fußballschule wurden Teamgeist gefördert, der Fair-Play-Gedanke vertieft, Technik eingeübt und Turnierspiele abgehalten. Mit den Kindern, welche großteils aus der Gemeinde Mals kommen, profitiert auch die Nachwuchsarbeit des ASV Mals von der nun sieben Jahre andauernden Partnerschaft mit der Hansi-Dorfner-Fußballschule. Diese schlägt sich in einer aufgeflammten Begeisterung für Fußball und den Ergebnissen der Mannschaften bei den 6-12-Jährigen nieder. Eindrucksvoll konnte man dies bei der Preisverteilung bei den VSS-Pokalendspielen in Prad mitverfolgen. Seit einigen Jahren sind die Malser Kindermannschaften vinschgauweit immer am Podium anzutreffen. Daher blickt der Verein hoffnungsvoll in die Zukunft und wird die Zusammenarbeit mit der Hansi-Dorfner-Fußballschule weiter ausbauen. (lu)
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Vinschgau - Das Warten hat endlich ein Ende, die Vinschger Fußballfans können aufatmen, denn die Jagd nach Punkten und Toren ist gestartet. Bereits am 4. September wurde die offizielle Meisterschaft 2016/17 eröffnet und der Ball rollt seitdem in den Vinschger Fußballstadien übers Feld. Egal ob Oberliga, Landesliga oder Amateurliga; die neue „Rasensaison“ verspricht zumindest schon einmal auf dem Papier einige brisante Begegnungen.
Von Sarah Mitterer
Vorbei sind die Vorbereitungszeit und die Zeit der Testspiele, jetzt geht es voll zur Sache.
Fußball in Echtzeit, dies ermöglicht die Internetseite www.fubas.it. Dort können Fußballfans die aktuellen Spielstände in der Oberliga, Landesliga und den Amateurligen in Erfahrung bringen und erhalten einen hervorragenden Überblick über den aktuellen Spieltag. (sam)
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Am 10. und 11. September trifft sich Italiens Biathlon-Elite, darunter Topathleten wie Dorothea Wierer und Lukas Hofer, im Martelltal, wo die Skiroll-Italienmeisterschaft stattfindet. Gestartet wird in den Kategorien Senioren, Junioren, Jugend und Anwärter. Ausgetragen werden ein Sprint- sowie ein Verfolgungsrennen. Der Startschuss erfolgt jeweils um 9.30 Uhr. (sam)
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Vorausgeschickt: In eigener Sache
In der letzten Zeitungsnummer 17/2016 habe ich mich als Direktor des Konsortiums Nationalparks Stilfserjoch in den Ruhestand und als langjähriger Betreuer dieser Rubrik von den Leserinnen und Lesern verabschiedet. Schneller als angenommen bin ich als Verfasser der Nationalpark-Doppelseite wieder zurück: Der Herausgeber der Zeitung bietet dem Nationalpark Stilfserjoch die zwei Seiten weiterhin für die Vermittlung seiner ökologischen Botschaften und für die naturkundlichen Berichte an. Und der Leiter des Südtiroler Landesamtes für den Nationalpark Stilfserjoch in Glurns Dr. Hanspeter Gunsch hat mich ersucht, ihn in dieser arbeitsintensiven Anfangs- und Übergangsphase zeitlich zu entlasten und durch die weitere Betreuung dieser Rubrik zu unterstützen. Dies will ich gerne tun und hoffe, es mit interessanten und lesenswerten Beiträgen zu bewältigen.
Wolfgang Platter, am Tag der Seligen Mutter Theresa von Kalkutta, 5. September, heilig gesprochen am
4. September 2016
Es war Kaiserwetter am Samstag, 27. August und 11.400 Radfahrer haben die Straße zum Stilfserjoch von der Vinschgauer und der Veltlintaler Rampe unter ihre Pedale genommen.
Die Wirtschaft in Naturns ist gut aufgestellt. Die auf diesen Seiten vorgestellten Betriebe bieten einen Einblick ins Wirtschaftsleben von Naturns, vor allem auch darüber hinaus. Denn einige Betriebe sind weit über die Gemeindegrenzen hinaus aktiv, oder, wie es bei Ivoklar der Fall ist, ein internationales Unternehmen. Äußerst erfolgreich sind auch jene, die lokale Kreisläufe und Bedürfnisse im Auge haben.
von Erwin Bernhart, Angelika Ploner, Magdalena Dietl Sapelza
Die Herbst- und Wintermode 2016/2017 hat hier in diesem Sonderthema ihren Auftritt.
von Angelika Ploner
Der motorisierte Schneeschlitten, das Fahrzeug der Zukunft? Noch fährt der Fotograf Gianni Bodini mit dem Auto, bis er im Schnee stecken bleibt. Dann geht er zu Fuß weiter ... andante, crescendo, in der Kurve ritardando. Die Spuren in den langgezogenen Kehren der Stilfserjoch Straße zeichnen den Gang des Wanderers, erinnern an Zeiten, als das österreichische Militär den Pass auch im Winter offen halten musste, geschützt nur durch hölzerne Lauben gegen die unberechenbaren Lawinen.
Prader Sand - Im Rahmen der Projektwoche „Kreativ unterwegs/Landartkünstlern auf der Spur“ organisiert von der GWR in Spondinig entstanden einige Gemeinschaftswerke, welche für Interessierte noch einige Zeit in der Prader Sand bewundert werden können, bevor sie wieder zerfallen oder zerstört werden. Im Laufe einer Woche wurden von Kindern Pilze geschnitzt, Kugeln aus Weidenkränzen und Figuren aus Treibholz gestaltet. Jeden Tag wurden verschiedene Wahrnehmungsübungen in der Natur durchgeführt und kleine Gestaltungsaufgaben in Kleingruppen abgehalten. Diese wurden dann der Großgruppe präsentiert, um die Fülle an Möglichkeiten aufzuzeigen und zu inspirieren. Bei dieser Natur-Entdeckungsreise, welche von Martina Thanei und Tobias Wallnöfer geleitet wurde, konnten sich die Kinder als kleine Landartkünstler ausschließlich mitNaturmaterialien betätigen. Der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt. Durch dieses Angebot wurde bei den Kindern das Bewusstsein geweckt, das Verantwortungsgefühl gegenüber der Natur zu stärken. (lu)
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Schlinig - Das Bergdorf Schlinig scheint vom allgegenwärtigen Abwanderungstrend aus ländlichen Gebieten noch weitgehend verschont zu bleiben. Private Bautätigkeit und öffentliche Strukturen für Einheimische und Gäste wurden in den letzten Jahren errichtet und machen Schlinig als Ausflugsziel attraktiv.
Ganz im Zeichen von Outdooraktivitäten steckt der Monat September im Jugendtreff „Time Out“ Schnals. Nachdem der Treff die Sommermonate über geschlossen hatte geht es im September Schlag auf Schlag. Angefangen mit einem Einstiegsausflug zur Texelzone, geht es weiter mit „Chill & Grill“ in Karthaus, Minigolfspielen in Naturns und Radfahren der Etsch entlang. Magdalena ist nach einigen Monaten Pause nun wieder voll für euch da! Genaueres Programm findet ihr an der Anschlagetafel beim Jugendtreff oder auf Facebook unter „Jugendtreff Time Out Schnals“. Die Anmeldung und Teilnahmeerlaubnis könnt ihr schriftlich bei den Aktionen mitnehmen- ihr könnt alle Aktionen auf einer Teilnahmeerlaubnis vermerken.
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Auch im heurigen Sommer hat das Jugendcafé Chillout Latsch und das Jugendzentrum All In Kastelbell-Tschars ein zwei Wöchiges Abenteuerprogramm für Jugendliche durchgeführt. Die sogenannten Actionweeks dauerten zwei Wochen mit unterschiedlichem Programm in jeder Woche. Täglich wurden Wanderungen und Zugfahrten zu verschiedenen Plätzen, Schwimmbädern und Erlebnisparks durchgeführt. Das Bogenschießen auf der Talstation in Tarsch, klettern im Schnalser Ötzi Rope Park, Sommerrodeln auf Meran 2000 sowie der Watles Erlebnispark waren einige der heurigen Ziele. Am Freitag gab es jeweils ein Highlight der Woche. In der ersten Woche ging es in die Area 47 und in der zweiten Woche ins Canevaworld. Gemeinsam hatten wir unheimlich viel Spaß. Wir schauen auf zwei actionsreiche Wochen zurück und freuen uns schon auf nächsten Sommer.
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ich bin 27 Jahre alt und komme aus Kortsch. In meiner Oberschulzeit habe ich das Wissenschaftliche Realgymnasium in Schlanders besucht. In den Sommermonaten war ich einige Male als Betreuer in der Ferien Kolonie Caorle der Caritas Bozen tätig. Nach meiner Matura habe ich mich für den Freiwilligen Zivildienst bei der Caritas in Verona gemeldet und dort ein Jahr lang gelebt.
Mein Studium der Sozialen Arbeit habe ich später in Wien an der FH Campus absolviert und anhand einiger Praktika konnte ich in verschiedenen Bereichen der sozialen Arbeit Erfahrungen sammeln. Als ich wieder nach Südtirol kam habe ich 2 Jahre im Jugendzentrum Freiraum Schlanders als Mitarbeiter der Nachmittagsbetreuung gearbeitet.
Ich würde mich selbst als, offen gegenüber Neuem, meist gutgelaunt und hilfsbereit bezeichnen. In meiner Freizeit mache ich Musik und organisiere zusammen mit anderen verschieden Kulturveranstaltungen in Südtirol.
Ich freue mich nun auf meine neue und spannende Arbeit mit den Jugendlichen im
Citytreff Glurns und hoffe sie in ihren Anliegen unterstützen zu können.
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Mals/Tartsch - Es gehört zur guten Tradition von „musica viva Vinschgau“, in der St. Veit Kirche auf dem Tartscher Bichl im August ein Konzert zu veranstalten. Wie Hermann Schönthaler, der Präsident des 25-jährigen Konzertvereins bei der Begrüßung mitteilte, ist es aber eine Ausnahme, wenn Musiker aus dem Vinschgau solche Konzerte bestreiten. Unter dem Titel „Tanzet und frohlocket“ präsentierte das „Blockflötenensemble Maraynas“ und das „Vokalensemble Suvendes“ unter der Leitung von Martina Wienchol weltliche und geistliche Musik aus drei Jahrhunderten. Über 100 Personen aus nah und fern pilgerten am Sonntag, den 21. August zum Tartscher Bichl, um in der St. Veit Kirche Musik aus dem 15., 16. und 20. Jahrhundert zu hören. Seit vier Jahren besteht das Blockflötenensemble Maraynas. Es setzt sich aus aktiven und pensionierten MusiklehrerInnen aus dem Vinschgau zusammen. Vor allem alte Musik aus dem 16. und 17. Jahrhundert wird einstudieren und bei verschiedenen Konzerten zum Besten geben. Aus 11 erfahrenen Chorsängerinnen und Chorsängern aus dem Vinschgau und dem Val Müstair besteht das Vokalensemble Suvendes. Seit sechs Jahren trifft sich dieses Ensemble unter der Leitung von Martina Wienchol. Schwerpunkt der Literatur ist die Vokalpolyphonie der Renaissance, kombiniert mit Werken der Moderne bis hin zu Improvisationen. (hzg)
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Partschins - Der Fischerverein Partschins feierte im August sein fünfzigjähriges Bestehen. Aus diesem Anlass lud der Vereinsvorstand unter Obmann Peter Schönweger zur Jubiläumsfeier.
Im August 2016 jährte sich die Gründung des Fischereivereins Partschins zum nunmehr fünfzigsten Mal. Diesen Umstand nahm der Vorstand unter Vereinsobmann Peter Schönweger zum Anlass, Freunde und Mitglieder des am 07.10.1966 gegründeten Vereins zur Jubiläumsfeier in das Sportzentrum Partschins einzuladen – das vereinseigene Versammlungslokal auf der Töll hätte für die über 100 Gäste nicht genügend Platz geboten.
Bereits um 11 Uhr begrüßte der Verein die ersten Gäste mit Aperitifs und Appetitanregern, bevor den Eingetroffenen bei bestem Wetter die Möglichkeit gegeben wurde, sich einzufinden und auf das halbe Jahrhundert erfolgreicher Vereinstätigkeit anzustoßen. Unter den Anwesenden befand sich neben dem gegenwärtigen Bürgermeister Albert Gögele auch Alt-Bürgermeister Robert Tappeiner, der im Jahr 1966 mit viel Tatkraft an der Gründung des Vereins mitwirkte.
Wenig später richtete auch Vereinsobmann Peter Schönweger einige Grußworte an die Versammelten – darunter auch die Präsidenten der befreundeten Fischervereine von Obermais, Meran, Algund und Prissian – und eröffnete damit den eigentlichen Festakt. Anschließend wurde das Wort an Bürgermeister Albert Gögele übergeben, der sich in einer kurzen Ansprache beim Fischerverein Partschins für seinen erfolgreichen Einsatz in den Bereichen Jugendarbeit, Umweltschutz und Freizeitgestaltung bedankte, mit dem der Verein eine Bereicherung für die ganze Gemeinde darstellt.
Der Obmann gab die dankenden Worte sogleich an die Vereinsmitglieder weiter, ohne deren tatkräftige Mitarbeit man wohl kaum auf eine 50jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken könnte. Dabei war es dem Vereinspräsidenten ein persönliches Anliegen, drei fleißigen Helfern – darunter zwei Nicht-Mitgliedern – besonders zu danken, die sich mit ihren freiwilligen Tätigkeiten für ein erfolgreiches Vereinsleben einsetzten. Zu guter Letzt stellte der Verein auch noch eine speziell zu diesem Anlass herausgegebene Festschrift vor, die Einblicke in 50 Jahre Vereinsleben bietet und diese mit unzähligen Fotos eindrucksvoll illustriert, bevor man die Festlichkeiten mit geselligem Beisammensein bei Speis‘ und Trank ausklingen ließ.
Mirko Pixner
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Stilfs - Im „Gangl“ der Oberen Stilfser Alm sind noch bis Herbst historische Fotografien zur Stilzer Almwirtschaft ausgestellt. Auf Initiative des Bildungsausschuss Stilfs wurde diese Ausstellung von Roland Angerer koordiniert. Die 30 Bilder wurden von Duilio Avvezzù, einem seit Jahrzehnten begeisterten Gast in Stilfs, aus den Familienfotoalben des Dorfes ausgewählt und bearbeitet. Die ältesten der Fotos stammen vom Beginn des 20. Jahrhunderts und sie reichen bis in die 50er- und 60er-Jahre. Die Wahlstilfserin Karin Dalla Torre eröffnete die Ausstellung am „Rochustag“ am 16. August mit folgenden Gedanken: „So wie es die heutigen Menschen tun, die auf der Alm arbeiten und die kostbaren Almwiesen bearbeiten, haben sich zahllose Menschen in diese Landschaft eingeschrieben, davon erzählt diese Ausstellung. Über den Fotos liegt eine verhaltene Heiterkeit des Sommers, wo das schwere Leben wohl ein wenig leichter war als sonst, wenn das Wetter und die Heuernte gut waren. Damals mussten sich die Menschen Zeit nehmen, um sich fotografieren zu lassen im Kreis der Familie, der Nachbarn und Hilfskräfte. Aber sie haben sich mit großer Würde den Fotografen gestellt im vollen Bewusstsein ihrer Leistung.“ Seit Juli konnten die Besucherinnen und Besucher neben den ausgestellten Bildern ihre Gedanken auf Papier festhalten oder die Namen der abgebildeten Menschen aufschreiben. Viele Menschen hatten bereits Freude daran, auf diesem Weg in die Welt vorhergegangener Generationen einzusteigen (lu)
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Latsch - Ein besonderes generationenübergreifendes und inklusives Theaterprojekt wurde kürzlich in Zusammenarbeit von Integrierter Volksschule Vinschgau/GWR und dem Alten- und Pflegeheim in Latsch umgesetzt. Mit Spaß und Freude wurden in kreativer und spielerischer Weise Geschichten erfunden und diese dann theatralisch umgesetzt. Dabei ging es darum, die Ausdrucksfähigkeit in Sprache, Bewegung, Mimik, Gestik und Interaktion zu schulen. Die Inhalte der Geschichten wurden anschließend immer mit einem guten Ende versehen und in Form eines „Mittagsmagazins“ bei der Abschlussveranstaltung mit Tanz- und Gesangseinlagen aufgeführt. Thomas Troi und Martina Thanei leiteten dieses Angebot, an dem zwanzig Personen, davon acht Kinder, acht Jugendliche, zwei Erwachsene und zwei Senioren teilnahmen. Die eingeladene Eltern, Verwandte und Freunde unterhielten sich köstlich und konnte sich ein Bild davon machen, wie mittels Theaterarbeit Hürden zwischen den Generationen und Menschen mit Behinderungen abgebaut werden können. (lu)
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Schlanders/Kulturhaus - Im Kulturhaus von Schlanders zeigt Markus Daniel bis am 22. September seine Radierungen. Der junge Schlanderser Künstler hat sich nach dem Besuch der Fachschule für Holzschnitzer in St. Jakob im Ahrntal zum Steinmetz und freischaffenden Künstler weiterentwickelt. Vor 10 Jahren fing er mit den ersten Radierungen an. Im Kulturhaus werden sieben Druckbücher und mehrere Bilder gezeigt. Markus Daniel möchte, wie Martin Trafoier bei der Ausstellungseröffnung ausführte, diese Ausstellung seinem Großvater Franz Niedermair und dessen Lieblingsberg, dem Zerminiger widmen. Die Begegnung mit der Natur, besonders der heimischen Bergwelt, mit den verschiedenen Linien, Schluchten und Felsen, sind auch die Hauptmotive der Radierungen. Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung von Paul Longhi mit der Ziehharmonika und von Ulrich Moser als Soloschuhplattler. (hzg)
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag: von 10 bis 12 und von 16 bis 18 Uhr, Freitag bis Sonntag: von 18 bis 20 Uhr
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Lasa Marmo - Am 16. Juli organisierte die Lasa Marmo GmbH erstmals ein Fest am Weißwasserbruch. Wir möchten uns für die Geduld aller bedanken, die erhebliche Wartezeiten in Kauf nehmen mussten, sei es um über die Brüchlerstiegen hinauf zu gehen, sei es den Bruch selbst zu besichtigen. Über 700 Besucher wurden von der Bergrettung Laas, der großer Dank für die geleistete Arbeit zusteht, über die Stiegen begleitet, aber vor allem Eltern mit Kindern wählten den Weg über Tarnell um von dort mit dem Shuttle weiterzufahren. Letztendlich wurden über 1.000 große und kleine Festgäste gezählt. Der Erlös dieses Festes in Höhe von 3.012,48 Euro geht an Egon Hauser aus Laas, welcher vor zwei Jahren im Weißwasserbruch verunglückte.
Am 12. August wurden im Rahmen einer kleinen Betriebsfeier wieder langjährige Mitarbeiter geehrt. Es sind dies heuer: Burger Marian, Traut Markus, Traut Martin (alle 10 Jahre), Rinner Bernhard (20 Jahre). Betriebsdirektor Erich Tscholl bedankte sich bei allen für ihren täglichen Einsatz zugunsten des Betriebes. Weiters wurde ein kleiner Einblick gewährt in das Programm der New York Reise die die Mitarbeiter der Lasa Marmo Ende Oktober antreten werden, um vor Ort den Laaser Marmor in der kürzlich fertiggestellten U-Bahnstation unter dem Ground Zero zu bewundern.
Sigrid Zagler
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Staben - Auch mit der Turmruine bei der St.-Lorenzen-Ruine in Staben/Naturns würde ein besonders wertvolles Geschichtszeugnis erhalten und sichtbar gemacht, unterstreicht Denkmalpflege-Landesrat Florian Mussner. Auf seinen Antrag hat die Landesregierung auch diese geschichtsträchtige Struktur unter direkten Denkmalschutz gestellt.
Bei der Turmruine in Staben handelt es sich um die Reste eines quadratischen Turms in unmittelbarer Nähe zur St.-Lorenzen-Ruine, um 1100 erbaut, an der Wegkreuzung des Vinschgaus mit dem Schnalstal bzw. mit dem Schleidertal und dem Ultental. Erhalten sind Mauerreste auf zwei Seiten bis oberhalb zweier Fensteröffnungen des Hauptgeschosses. Zudem sind noch originale Putzreste vorhanden. Die Ruine des Turms befindet sich auf einem Grundstück der Pfarrei zum Hl. Zeno in Naturns.
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Schlanders/Laas - Katja Lechthaler und Carlo Magaletti sind in der Vinschgauer Schulwelt keine Unbekannten. Im letzten Schuljahr hat die Spiel- und Theaterpädagogin und Schauspielerin Katja Lechthaler, zusammen mit dem Autor und Regisseur Carlo Magaletti das Projekt Splesch (Sprechen-Lesen-Schreiben) für Mittelschüler durchgeführt. Dabei wurde innerhalb einer Woche ein Theaterprojekt einstudiert und zum Abschluss präsentiert. Im kommenden Schuljahr wird Lechthaler mit Mittelschülern ein neues Projekt durchführen. Dabei wird das Lesen, Vorlesen und Vortragen im Mittelpunkt stehen. Außerdem werden die beiden Film- und Theaterexperten für Oberschüler und Schüler der dritten Klasse Mittelschule einen Jahreskurs für Filmschauspiel anbieten. Im Rahmen eines Wahlangebotes wird 12 Jugendlichen in 14 Treffen das grundlegende Handwerk für
die Arbeit vor der Filmkamera vermittelt. Der Jahreskurs wird vom Oberschulzentrum Schlanders organisiert und findet vom 20. Oktober bis 11. Mai jeweils am Donnerstag von 16 Uhr bis 19 Uhr (insgesamt 42 Stunden) im Josefshaus in Laas statt. Der Kurs ist eine Möglichkeit zur persönlichen Entfaltung. Ein sicheres Auftreten vor der Kamera, die Entwicklung der sprachlichen und körperlichen Ausdrucksfähigkeit stehen im Mittelpunkt. Aber auch allgemeine Grundlagen der Schauspielkunst, sowie das Verstehen und Analysieren eines Drehbuches wird vermittelt. Zudem erhält jeder Teilnehmer ein Video aus den im Kurs gedrehten Szenen. Der Unterricht findet in deutscher und italienischer Sprache statt, das natürliche Sprechen in Hochdeutsch, Italienisch und im Dialekt wird geübt. Finanziell wird dieses Projekt von der Bezirksgemeinschaft Vinschgau unterstützt. Die Teilnehmer müssen einen Teil der Kosten selber tragen. Einen Informationsabend für alle Interessierten gibt es am 13. September um 19 Uhr in der WFO in Schlanders. (hzg)
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Mals - Der Malser Dekan Stefan Hainz hat am Hochunserfrauentag in der Malser Pfarrkirche eine Besonderheit eingeweiht: ein Beichtzimmer. „In unserer Seelsorgeeinheit und in unserem Dekanat haben wir in diesem Heiligen Jahr der Barmherzigkeit ein besonderes und ein bleibendes Zeichen gesetzt, indem wir nämlich ein neues Beichtzimmer errichtet haben. Es befindet sich im Turmbereich der Malser Pfarrkirche und ist Anfang Juli nach mehrmonatiger Bauzeit fertiggestellt worden“, erläuterte Hainz in seiner Einweihungspredigt.
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Vinschgau/Südtirol - Spendenaktion in allen Despar, Eurospar und Interspar Supermärkten in unserer Provinz
Erdbeben in Mittelitalien: Despar, Eurospar und Interspar Supermärkte sammeln mehr als 160.000 Euro am ersten Wochenende.
Kürzlich startete zusätzlich ein LKW mit notwendigen Bedarfsartikeln in das Erdbebengebiet und wird dort dem Rotem Kreuz übergeben.
Voller Begeisterung wurde die von Despar organisierte Spendenaktion für die Erdbebenopfer vom vergangenen 24. August aufgenommen. Bereits am ersten Wochenende wurden rund 160.345 Euro gesammelt.
Es ist dies das Ergebnis von 66.773 Spenden, die von den Kunden, an den Kassen der Despar, Eurospar und Interspar Filialen getätigt wurden.
Der durchschnittliche Spendenwert beträgt in Südtirol rund vier Euro.
Die Spendenaktion wird auch in den nächsten Wochen fortgesetzt. Die gesammelte Summe wird dann auf das eigens für diesen Zweck vorgesehene Konto des Italienischen Roten Kreuz überwiesen.
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Laas - Auf Einladung der Gemeinde Mals begaben sich kürzlich Verwandte, Laaser und Meraner Dorfbewohner auf den Spuren des berühmten Laasers Ehrenbürgers Dr. Franz Tappeiner. Anlass war der 200. Geburtstag Tappeiners, welcher auf dem Loretzhof I. geboren und zum gefragteste Kurarzt der aufstrebenden Stadt Meran avancierte.
Naturns/Ritten - Das Naturnser Modell des Zusammenlebens der Generationen ist auch für andere Südtiroler Gemeinden interessant. Kürzlich besuchten einige Vertreter der Gemeinde und des Seniorenwohnheimes Ritten die sozialen Einrichtungen in Naturns. Begleitet von Sozialreferentin Christa Klotz Gruber und Familienreferentin Astrid Pichler besichtigten sie das Seniorenwohnheim und die Kitas Naturns. Direktor Stephan Rinner führte durch das Seniorenwohnheim und erläuterte die neu aufgebaute Demenzabteilung und die derzeitigen Planungen für die Erweiterung um eine Struktur für das Begleitete und Betreute Wohnen und den Ausbau der Tages- und Kurzzeitpflege. Es wird in Zukunft immer wichtiger, bedarfsgerechte Betreuungs- und Wohnmodelle für die Älteren anzubieten. Die Angebote sollen so angelegt werden, dass die Menschen möglichst lange selbständig leben und ganz nach ihrem Bedarf Zusatzangebote wie Mahlzeiten, Wäscherei, Pflege- oder Gesundheitsdienste in Anspruch nehmen können. Der neue Beratungsdienst zur „Betreuung und Pflege aus einer Hand“ im direkt angrenzenden Gesundheits- und Sozialsprengel bietet eine wertvolle Unterstützungsleistung für die Senioren und ihre Familien zu diesem möglichst selbstbestimmten Leben.
Sehr interessant für die Besucher vom Ritten war das Naturnser Modell des generationenübergreifenden Zusammenlebens zwischen Kindertagesstätte und Seniorenwohnheim. Die Leiterin der Kitas Naturns Christine Weithaler berichtete über das laufende Generationenprojekt, in dem die Kleinkinder mit den Senioren zusammentreffen und gemeinsam malen, basteln oder auch gärtnern. Diese begleiteten Kontakte sind für beide Seiten sehr bereichernd und belebend, wie die daraus entstandene sehr schöne Fotoausstellung bezeugt. Die Fotogalerie kann als Wanderausstellung auch von Gemeinden oder anderen interessierten Organisationen in ganz Südtirol gebucht werden. Die in Naturns gewonnenen Erkenntnisse dienen der Gemeinde Ritten für ihre Überlegungen zu einem Ausbau der Dienste im eigenen Seniorenwohnheim und den Aufbau einer Kinderbetreuungseinrichtung, in die das Zusammenleben der Generationen nun sicher einbezogen wird. (r)
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Stilfser Joch - Die meistgestellte Frage bei der Pressekonferenz in der „Baita Ortler“ war: „Wird Anna Veith genauso stark sein wie Anna Fenninger?“ Und ihre Antwort lautete: „Ich glaube schon. Die Frage ist nur wann.“ Gute 10 Monate nach ihrer schweren Knieverletzung beim Weltcup-Auftakt 2015 in Sölden steht die einstige Siegläuferin des ÖSV und Olympiasiegerin – inzwischen verheiratet - wieder auf Skiern. Für ihre Vorbereitung hat sie den Gletscher am Stilfser Joch gewählt, wo sie sich in der vergangenen Woche aufhielt. Die Bedingungen sind perfekt, genauso wie die Unterbringung bei Gastgeber Karl Heinz Tschenett. Das machte sie bei der Pressekonferenz deutlich. In der „Baita“ sind regelmäßig internationale Skigrößen zu Gast, darunter auch Aksel Lund Svindal, der sich in der Höhenluft ebenfalls nach seiner Verletzung regeneriert. Was die Belastung für Anna Veiths operiertes Knie angeht, ist der Schmerz die Grenze. „Ziel ist es, diese Grenze so weit zu verschieben, dass ich schmerzfrei arbeiten kann“, sagt die Skirennläuferin. Eine Herausforderung ist das Zusammenspiel von Ober- und Unterschenkel und der Kraft-Aufbau, um das körperliche Niveau wie vor dem Unfall zu erreichen zu können. Ein Comeback beim Weltcup-Auftakt am 22. Oktober 2016 in Sölden ist möglich. Doch Anna Veith will sich keinen Druck machen. „Ich möchte, wenn ich starte, so fit sein, dass ich gut bestehen kann.“ (mds)
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Schlanders - Seit 2. September sind die Apfeltage in Schlanders eröffnet (Bild unten) und mit Kutschenfahrten, süßen Apfel(ver)führungen im Klostergarten mit einer Apfelspezialitätenwoche in den Gastbetrieben und einem Apfelquiz in den Geschäften in den vergangenen Tagen sind sie auch schon wieder fast vorbei. Am Freitag, den 9. September findet noch ein Fachvortrag „Ein Apfel am Tag - Arzt gespart“ statt. In der Aula Magna am Plawennplatz Schlanders wird die Ernährungstherapeutin Elisabeth Kehrer Wissenswertes über die Potentiale des Apfels für die Gesundheit und seine Wirkung für den menschlichen Organismus vortragen. Eintritt Euro 7,00.
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Heuer hat sich die Arbeitsgruppe Palabirne rund um Petra Windegger einen besonderen Eröffnungsabend im Rahmen der Vinschger Palabiratage in Glurns einfallen lassen. Im Mittelpunkt steht dabei am Freitag, den 09. September ab 19.00 Uhr im Stadtsaal von Glurns ein geselliger Abend mit viel Musik und Kulinarik. Nach der Vorstellung des heurigen Programmes und der neuen Postkarte, spielt die 2014 gegründete „Storchamusi“ zum Tanz auf. Bei kulinarischen Köstlichkeiten rund um die Palabirne kann getanzt und gefeiert werden. Erntefrische Palabirnen gibt es beim Markt in den Glurnser Lauben am Samstag, den 10. September. Literarisches über Glurns und dem Vinschgau wird bei der schon traditionellen Morgenwanderung am Sonntag, 11.September ab 07.00 Uhr mit Christof Anstein und musikalischer Begleitung von Marian Telser vermittelt. Anschließend gibt es ein tolles Frühstück unter einem Palabirnenbaum. Weiter Höhepunkte sind das Konzert „Bley und Pulver“ am 13. September, die Lesung am 15. September und natürlich der Palabira-Sunnta am 18. September. (lu)
Bildungsausschuss Glurns
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Wie die Schwalben fliegen sie aus
Südtirolerinnen als Dienstmädchen in italienischen Städten 1920–1960
In der Zwischenkriegszeit und in einer zweiten Welle in den Fünfzigerjahren arbeiteten viele junge Frauen, meist aus bäuerlichen Familien, in italienischen Großstädten als Dienst- bzw. Kindermädchen. Obwohl diese Arbeits-migration quantitativ durchaus bedeutend war, fehlte dazu bislang jede historische Aufarbeitung. Wer sind die Frauen, und wie erfuhren sie von den Dienststellen, wie erlebten sie die Städte und die „fremde“ Kultur, wie die neue Arbeit? Wie gestaltete sich ihre Freizeit, wie erlebten sie die „große Politik“ in den Jahren des Faschismus, der Option und des Krieges? Und wie war es, in eine für viele sehr klein gewordene Welt zurückzukehren?
Auf diese Fragen antworteten über siebzig ehemalige Dienstmädchen. Entstanden ist so ein farbiges und spannendes sowie reich bebildertes Buch, das einen bislang nicht beachteten Bereich der Sozial- und Frauengeschichte aufarbeitet.
Lesung mit Martha Verdorfer und Adelina Wallnöfer
Datum: Donnerstag, 15.09.2016
Beginn: 19.00 Uhr
Ort: Café Riedl - Glurns
Musikalische Umrahmung: Klarinettengruppe Glurns
Organisation:
Bildungsausschuss Glurns im Rahmen der Vinschger Palabiratage
Bildungsausschuss Glurns
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Freitag, 09. September 2016 – 19.00 Uhr im Stadtsaal
Eröffnung der Palabiratage mit Kulinarischem von der Palabirne und der „Storchnmusi“
Vorstellung des Programms und der Postkarte 2016,
anschließend
Geselliger Abend mit Kulinarischem und Musik
Kulinarisches von der Palabirne, die Storchenmusi spielt zum Tanz auf
Samstag, 10.09.2016 – 10.00 bis 17.00 Uhr
Palabiramarkt in den Lauben mit regionalen Produkten
Einzigartiges Produktsortiment rund um die schmackhafte Birne
Samstag, 10.09.2016– 16.00 Uhr im Rathaus
Palabir & Co.
Verkostung von einzigartigen Destillaten aus heimischen Gärten
In einem ruhigen, gepflegten Ambiente können ausgewählte Edelbrände und Liköre, nach kurzer Einweisung durch eine Fachperson, verkostet werden. Prämierung durch das Publikum und eine Jury: 20.30 Uhr; Teilnahmegebühr: 15€ (Verkostung, ein Suppengericht, ein Glas Wein und Süßes von der Palabirne)
Sonntag, 11.09.2016 – 7.00 Uhr
Kultur & Natur „Morgenerwachen“
Treffpunkt in der Frauenkirche im Stadtzentrum
Eine musikalische - literarische Wanderung zum Sonnenaufgang –
begleitet von Gedanken und Texten, Stimmen, Klängen und
Stimmungen. Literatur & Natur – Literarisches über Glurns und den Vinschgau. Texte: Christof Anstein, Musik: Marian Telser
anschließend
Zu Gast bei einem Palabirnenbaum zu einem tollen Frühstück
Alternativprogramm bei schlechtem Wetter.
Beitrag € 15,00 (für Lesung mit Musik und Frühstück), Kinder frei
Anmeldung erwünscht im Tourismusbüro Glurns: Tel. 0473 831 097
Dienstag, 13.09.2016 – um 20.00 Uhr im Rathaus
„Bley und Pulver“
Musik und Literatur – Streiflichter aus kriegerischer Zeit 1797 – 1816
Musik: Marian Polin, Cembalo; Gernot Niederfriniger, Hackbrett (Musik im Umfeld der Franzosenkriege) Texte: Christof Anstein (Die Reimchronik des Christian Renner, Glurns 1816); Freiwillige Spende
Donnerstag, 15.09.2016 – 19 Uhr im Café Riedl
Lesung im Wirtshaus
Eine Lesung aus dem Buch „Wie die Schwalben fliegen sie aus“
von Ursula Lüfter/Martha Verdorfer/Adelina Wallnöfer
Die Lesung findet in gemütlicher Atmosphäre im Café Riedl statt und wird von der Autorin/Autorinnen selbst abgehalten.
Organisiert vom Bildungsausschuss Glurns
Sonntag, 18.09.2016
Palabirasunnta
Der Palabirasunnta bildet den Abschluss der traditionellen
Palabiratage in Glurns. Seit mehreren Jahren wird das Fest von
der freiwilligen Feuerwehr von Glurns organisiert und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Nach dem gemeinsamen der Palabirne noch einmal gemeinsam zu feiern.
08.30 Uhr Gottesdienst in der Pfarrkirche mit anschließender Prozession
Ab 10. Uhr Frühschoppen mit Musik und Tanz
Köstlichkeiten rund um die Palabirne
Die Glurnser Gastbetriebe und Geschäfte
bieten Palabiraprodukte und
Kulinarisches von der Palabirne
während der Palabiratage.
Bildungsausschuss Glurns / OK Palabir
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Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders - Das Theater „die baustelle“ aus Köln, welches bereits mit dem Musical „All you need is cheese“ im September 2015 zu Gast im Kulturhaus „Karl Schönherr“ war, wartet wieder mit einem neuen, sehr unterhaltsamen Musical auf.
Am Freitag, 9. September um 20.00 Uhr feiert die Bühne mit dem Musical „Zur Alten Liebe“ in Schlanders ihre Premiere. Margot ist 68 Jahre jung und lebt mit ihrer Tochter Maggi und Enkelin Marie auf einem Hausboot – „der Alten Liebe“. Eigentlich führen die drei Frauen ein erfülltes Leben, gäbe es nicht eine große Frage, die Margot quält: Was wenn ich einmal dement werde? Wird meine Familie für mich da sein? Sie schmiedet einen Plan: Sie will ihre Mädels testen und tut kurzerhand so, als wäre sie dement. „Mal sehen ob Maggi und Marie sich gut um mich kümmern...“ ist ihre Devise. Und außerdem hat der Mann von Tochter Maggi diese gerade sitzen lassen und Enkelin Marie taucht jeden Tag mit einem neuen Lover auf... Stoff für Verwirrung, Verwicklung und viel Lachen!
Freuen Sie sich auf einen unterhaltsamen Musicalabend mit viel Humor und Lachen und auf hinreißende Hits von Edith Piaf bis zu den Weather Girls.
Diese Veranstaltung wird unterstützt von der Marktgemeinde Schlanders, dem Amt für deutsche Kultur, der Raiffeisenkasse Schlanders, der Alperia, der Stiftung Südtiroler Sparkasse und der Fa. Angerer GmbH.
Kartenvorverkauf im Büro des Kulturhauses in der Göflanerstraße 27 in Schlanders, sowie an der Abendkasse ab 19 Uhr.
Vormerkungen unter der Telefonnummer 0473 732052
oder kulturhaus@schlanders.it
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Tarsch - Die St. Karpophorus- Kirche in Tarsch gehört seit 800 Jahren dem Deutschen Orden und so war es auch in diesem Jahr wieder Alt- Prior Peter Lantschner aus Lana der kürzlich einen feierlichen Festgottesdienst zum Patrozinium zelebrierte. Die Kirche- ein vorbildlich restauriertes Kleinod konnte zu diesem Anlass nicht alle Gottesdienstbesucher, darunter auch Familiaren des Ordens, fassen. In seiner Predigt stellte Alt – Prior Lantschner den römischen Märtyrer Karpophorus als leuchtendes Beispiel des gelebten Glaubens auch in schweren Zeiten vor und ermutigte zum aktiven Christsein. Der Kirchenchor von Naturns (Bild) war der Einladung des Alt – Priors gerne gefolgt und gestaltete den Gottesdienst mit der Kirchberger- Messe von L. Maierhofer mit. Die Singgemeinschaft unter der Leitung von Josef Pircher wurde dabei von 2 Violinen und einer Gitarre begleitet. Nach dem Festgottesdienst begaben sich viele der Beteiligten zu einem Umtrunk in das Vereinshaus von Tarsch.
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Schluderns - Wer miteinander Feste feiert, der kommt sich nicht so leicht in die Haare. Dieser Grundsatz steht hinter dem traditionellen Nachbarschaftsfest, das ein engagiertes Frauen-Team um Initiatorin Sandra Lingg nun schon seit sechs Jahren organisiert. Und in der Tat, in der neuen Wohnbausiedlung in den Tälern scheinen sich die vielen Bewohner zu verstehen. Mit dem Anwachsen der Zone kommen jährlich neue Nachbarn dazu. Augenblicke werden fotografisch festgehalten und in einem Album dokumentiert.
Das diesjährige Fest besuchten kürzlich rund 60 Gäste. Es stand unter dem Schutz des Wettergottes, der den Gästen eine ungewöhnlich laue Spätsommernacht bescherte und sie anregte, länger als üblich zu bleiben. Während sich die Kleinen in einer Spielecke vergnügten, hatten die Erwachsenen ihren Spaß beim geselligen Plausch. Für köstliche Grillspezialitäten sorgte Hugo Alber aus Laas, für musikalische Unterhaltung Georg Thanei. Und weil alle mitfeierten, gab es auch keine Beschwerden wegen Ruhestörung. (mds)
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Laas/Meran/Südtirol - Im „Bombenjahre“ 1961 haben sie am Gymnasium „Beda Weber“ in Meran die Reifeprüfung abgelegt. Die unverwüstlichen Überbleibsel dieser Klasse unternahmen unlängst einen Ausflug nach Laas. Angereist kamen sie standesgemäß mit dem Vinschgerzug. Am Bahnhof begrüßte sie die Laaser Böhmische mit den Klängen des alten Studentenliedes „Gaudeamus igitur“.
Kolping im Vinschgau - Wir haben uns auseinandergesetzt mit dem Kolpinggruß „Treu Kolping“, eben mit den Besonderheiten des Kolpingwerkes. „Treu Kolping“ meint, wir stehen zu Adolph Kolping, wir bekennen Farbe, wenn wir nach Adolph Kolping gefragt werden. Wir lernen von Adolph Kolping was es heißt, heute als Christ, als Christin zu leben. Und wir lassen uns immer wieder neu von unserem Verbandsgründer Adolph Kolping begeistern. Wir stehen aber – wenn wir „Treu Kolping“ sagen – nicht nur zu Adolph Kolping selbst, sondern auch zu seinem Werk, eben zum Kolpingwerk und arbeiten dabei an der Verwirklichung der Ziele und Aufgaben aktiv mit, vertreten dabei auch die Grundsätze und Ideen des Kolpingwerkes nach außen, aber wir sind gleichzeitig offen für notwendige Veränderungen.
Wir stehen nicht nur zu Adolph Kolping und zum Kolpingwerk, wir stehen auch zueinander. Wir haben Interesse am Wohl und Wehe der anderen Mitglieder. Wir tragen und gestalten das Leben in der Kolpingsfamilie mit, im Konkreten der Kolpingsfamilie Vinschgau/Schlanders , und wir halten in guten und in schlechten Zeiten zusammen.
Kann man sich auf uns verlassen? Ja. Der Kolpinggruß „Treu Kolping – Kolping treu“ ist also keine leere Floskel. Adolph Kolping ist für uns ein Vorbild der Treue, wenn er sagt: „Anfangen ist oft das Schwerste, treu bleiben aber das Beste!“.
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Nauders - Am Dienstag (23.08) wurden in Nauders beim Schwarzsee, einem fabelhaften Landschaftsjuwel, gleich 3 geförderte Themenwege offiziell eröffnet. Verwirklicht wurde das interaktive Wandererlebnis „3 WEGE Natur – Kultur – Wasser“ vom TVB Tiroler Oberland/Nauders Tourismus und der Agrargemeinschaft Nauders. „Einen schöneren Tag und einen schöneren Ort hätten wir für diese Projektvorstellung nicht finden können“ meinte Bürgermeister Helmut Spöttl. Er war auch als Vertreter der Agrargemeinschaft Nauders anwesend, begrüßte diese Erweiterung des touristischen Angebotes und bedankte sich für die Idee und die Inszenierung der 3 Wege.
„Unser Hauptaugenmerk vom Tourismusverband liegt vor allem in der infrastrukturellen Produktentwicklung. Dieses Angebot soll Gäste nach Nauders ziehen, aber auch die Frequenz am Mutzkopf steigern“ sagte Manuel Baldauf, GF von Nauders Tourismus und stellte die Wege vor, welche auch interaktiv mit Handy-App und Audio-Guide erwandert werden können, um volle Informationen über die Themen zu erhalten.
Durch einen idyllischen Bergwald, vorbei an mehreren Mooren und Gewässern, führt der Naturweg. Zum Ausgangspunkt gelangen die Wanderer mit Hilfe der Mutzkopfbahn, die sie zum Bergrestaurant bringt. Von dort sind es wenige Schritte bis zum Start. Insgesamt sechs Stationen mit Tierskulpturen informieren über das vielfältige Leben im Wald.
Kulturweg: Waale waren für die Bauern einst die einzige Möglichkeit, ihre Flächen mit Wasser zu versorgen. Diese Bewässerung durch die Bauern leistete einen enormen Beitrag für die kulturelle Erschließung der landwirtschaftlichen Gründe und die wirtschaftliche Entwicklung der Region. Ihrem ursprünglichen Zweck dienen Waale wie der untere Schwarzseewaal heutzutage freilich nicht mehr. Als Zeuge einer wechselhaften Geschichte, dargestellt auf Infotafeln, hat er aber nichts von seiner Faszination eingebüßt.
Seeweg: Als Kind der Eiszeit dient der Schwarzsee heute einer artenreichen Tier- und Pflanzenwelt als Heimat. Vor allem Frösche, die hier in großer Zahl anzutreffen sind, begeistern die Wanderer. Über die naturkundlichen Besonderheiten und die Bedeutung für die Wissenschaft informiert der Wasserweg rund um diese Ruhe-Oase. Außerdem erfährt der Wanderer Wissenswertes über die unterschiedlichen Nutzungen im vergangenen Jahrhundert.
Die aufgewandten Kosten für das Projekt beliefen sich auf 40.000 Euro, die Hälfte davon waren Fördermittel. „Wir erreichen 200.000 Sommernächtigungen, 300.000 hatten wir im Winter“ berichtete TVB-Ortsobmann Helmut Wolf. Simone Reimair vom Regionalmanagement Landeck ließ wissen: „In Nauders kommen 60% im Winter und 40% im Sommer. Diese Ausgewogenheit ist in der Region überdurchschnittlich. Man möchte die Abhängigkeit vom Winter ein bisschen ausgleichen. Wir sehen hier einen Beitrag zur Stärkung des Sommertourismus. Zudem passe das Projekt perfekt in das Leader-Programm der EU.“
Die Eröffnung wurde dem Anlass entsprechend mit einer gemeinsamen Wanderung über Losschrofen zum Pflanzgarten und weiter entlang des Waalweges zum Mösle bis zur Norbertshöhe zelebriert. (aw)
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Naturns/Sommernachtskonzert der Musikkapelle Naturns - Rhythmischer Glanz des Blasorchesters, stilvolle Solomelodien der Interpreten und Specialeffekte der Natur: Das ist das Fazit der diesjährigen Open-Air-Darbietung der Musikapelle Naturns am lauen Sommerabend des 18. Augusts 2016.
Mit dem fanfarenartigen Werk „Towermusic“, einem Trompetensolo eröffnete die Kapelle den Konzertabend und begrüßte mit einem majestätischen Surround-Klang die vielen Zuhörer im arenaförmig angelegten Freilichtareal des Bürger-und Rathauses von Naturns, das bis zum letzten Platz ausgefüllt war.
Nach den irischen Rhythmen von „Riverdance“, nahm das Konzertprogramm mit „Scarborough Fair“, einem traditionellen englischen Volkslied, seinen Lauf, durch das eloquent und mit Charme Judith Leiter und Daniel Götsch führten. Mit der mitreißenden Swing-Komposition „SaxoPhoning“ bewiesen vor allem die Saxophonisten ihr Können. Eine nicht geringere als Popkönigin Whitney Houston war mit „One Moment in Time“ ebenso Teil des Konzertprogrammes, gesangssolistisch ausgeführt von Emma Nischler, die in zwei weiteren Auftritten mit dem weltbekannten Song „I Will Always Love You“ und „Don’t Cry for Me Argentina“ ihre Stimme zum Ausdruck brachte. Eine weitere aktuelle Komposition wählte Kapellmeister Rainer mit der Jazzballade „James“. Manuel Tumler brillierte dabei am Flügelhorn mit verträumten, unbeschwerten Solomelodien. Die stetige Metamorphose der Themen entführte das Publikum schließlich in die Gruft der Pariser Oper. Im „The Phantom of the Opera“ nahm das Drama seinen Lauf. Als das Medley zu den weltberühmten Melodieabschnitten gelangte, zischten tumultuarische Blitze von den nebelumwobenen Bergspitzen zu Tal. Stimmgewaltig klang das Konzert mit „Anthem“ und „Music“ aus, dargeboten im bravourösen Sologesang von Daniel Götsch sowie vom Backgroundchor und dem Orchester. Mit den Schlussklängen brach frenetischer Applaus im Publikum aus, was die Regenschauer und damit wahrscheinlich auch das Phantom der Oper wieder zurück nach Paris verbannte.
Fabian Fleischmann
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Nauders/Vinschgau - Bäume voller Marillen auf fast 1500 Metern Meereshöhe...so etwas habe ich noch nie gesehen“, staunt Sepp Trafoier aus Schluderns. Marillen in Nauders, während wir heuer im Vinschgau keine haben, das sei Einzigartig und deshalb etwas für den „Vinschgerwind“.
Doch der Reihe nach: Bei der Rückkehr von einer Wanderung mit seiner Frau Anni im Gebiet Bergkastel kam Trafoier an einem Stadel vorbei und traute seinen Augen nicht: Goldgelbe Marillen leuchteten von den Ästen. „Gstrogglt voll“, schwärmt er. Eine Marille zu probieren, wagte er nicht. Es stellt sich nun die Frage: Ist die Klimaerwärmung schon so weit fortgeschritten, dass man am Reschenpass Marillen pflanzen kann? Wenn ja, hätte die Müsli-Fabrik in der Nähe einen ihrer fruchtigen Inhaltstoffe für die Produktion unmittelbar vor der Haustür. (mds)
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Latsch - Es war ein großer Tag für die Latscher Pfarrei. Fünf neue Glocken erhielten bei der Messe von Pfarrer Johann Lanbacher und Generalvikar Josef Matzneller den kirchlichen Segen. Zu diesem Anlass traf sich eine große Festgemeinde auf dem Lacusplatz, um die Weihe der Glocken mit zu erleben und feiern zu können.
von Sarah Mitterer
Lange Zeit hat man auf diesem Moment gewartet, denn eine Glockenweihe ist ein Jahrhundertereignis.
Glurns - Das historische Fresko mit dem Hl. Martin auf dem Gebäude der Raiffeisen-Filiale am Glurnser Hauptplatz erstrahlt bereits seit Anfang des Jahres in neuem Glanz. Die Bank hat die Restaurierung durch die Fachleute der Firma Pescoller aus Bruneck finanziert.
Diese Initiative hat nun Schule gemacht. Auch das Fresko mit dem sterbenden Josef auf dem Haus der Bäckerei Riedl in der Malser Gasse ist von denselben Restauratoren wieder aufgefrischt worden. Auch diesmal hat der Eigentümer die Spesen übernommen. Der Obmann des Glurnser Heimatpflegevereines, Karl Sagmeister, zeigt sich darüber sehr erfreut. Er hat immer wieder auf die verblassten historische Malereien aufmerksam gemacht. Und das mit Erfolg - wie die beiden Fresko zeigen. „Mit der Restaurierung unterstreichen die Vertreter der Raiffeisenkasse und Alt-Bürgermeister Alois Riedl, dass ihnen die Erhaltung des historischen Erbes sehr am Herzen liegt“, lobt Sagmeister. Dieser hat bereits wieder neue Projekte im Auge.
Ein großes Anliegen ist ihm und seinem Team vom Heimatpflegeverein die Restaurierung der Fassade des denkmalgeschützten Gerichtsgebäudes am Stadtplatz. Der Heimatpflegeverein will sich finanziell daran beteiligen.
Weiters soll die Statue vom Hl. Nepomuk an der Etschbrücke erneuert werden. Diese hölzerne Figur stammt aus der Zeit der Brücken-Errichtung im Jahre 1904 und ist sehr verwittert. Der Heilige ist 1951 bereits eimal von der Familie Payer renoviert worden, als Dank für die glückliche Heimkehr der drei Söhne aus dem Krieg.
Und noch ein Ziel verfolgen die Heimatpfleger: Nach der Sanierung der Kapelle auf dem Weg zum St. Martin Kirchlein – als erste von einst drei Kapellen – soll nun auch die zweite wieder hergestellt werden. (mds)
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Frau Rosa mag Blumen und zupft die verwelkten Blüten regelmäßig von den Stengeln. Sie wohnt derzeit bei ihrer Tochter im „Hotel Schwarzer Adler“ in Reschen, weil ihr Heim im Dörfl bei St. Valentin umgebaut wird. Untätig sein kann sie nicht. „I tua iaz holt do a pissl ummerstirgn”, sagt sie.
von Magdalena Dietl Sapelza
Rosa ist das Arbeiten gewöhnt, seit sie ein kleines Mädchen war. Auf dem elterlichen Hof in Plawenn gab es immer etwas zu tun.
Aus dem Gerichtssaal - Das muss man den Gemeindevätern von Schlanders und ihrem Generalsekretär lassen: wenn es um die Straße zum Göflaner „Wantlbruch“ geht, fehlt es ihnen nicht an Phantasie! Der größte Störfaktor war und ist dabei der Umstand, dass ein kleines Stück des Forstweges, über den der Abtransport bisher erfolgte, über den Grund des Tafratzhofes verläuft. Den Eigentümer Gurschler Johann hat die Gemeinde schon mehrmals „klein zu kriegen“ versucht, zuerst über eine entschädigungslose Grundbuchskorrektur, dann über eine Enteignung zu Gunsten der Eigenverwaltung Göflan und schließlich über eine Umwandlung des Forstweges in eine gemeindeeigene „Marmorstraße“. Der kämpferische Tafratzhofbauer hatte das Recht immer auf seiner Seite. Die Verwaltungsgerichte entschieden durch alle Instanzen, dass eine Enteignung nur im öffentlichen Interesse erfolgen kann, nicht jedoch zu Gunsten eines privaten Bruchbetreibers. Für einen Außenstehenden schwer verständlich ist dabei die Verbissenheit, mit welcher die Gemeinde sich auf den Tafratzer „einschoss“. Es mag schon sein, dass dieser eine Schlüsselstelle am Weg „nach oben“ innehat. Aber die Brechstange war noch nie ein taugliches Werkzeug, um Probleme zu lösen. Schon Philipp II von Mazedonien, der Vater des berühmten Alexander, wusste: “Für einen mit Gold beladenen Esel gehen die Tore jeder Stadt auf.“ Eingedenk dieser praktischen Weisheit hätte man halt mit dem Tafratzer das Gespräch suchen müssen. Denn gemessen an der geringfügigen Fläche, mit welcher dieser am Weg beteiligt ist, hat die öffentliche Hand inzwischen schon ein Vielfaches des Grundpreises allein an Prozessspesen ausgegeben! Doch nun ist man wieder in einer Notsituation, und nachdem Not bekanntlich erfinderisch macht, ließen sich die Gemeindeverwalter wieder etwas Neues einfallen: Sie genehmigten eine Änderung zum bestehenden Bauleitplan und beschlossen damit, die Hauptzufahrtsstraßen zu den Höfen am Schlanderser Nördersberg, nämlich jene zum „Spießhof“, „Patsch“, „Wiebm“ und zum „Haselhof“, als Gemeindestraßen einzutragen. Und weil man schon „des Weges“ war, wurde auch gleich die bestehende Forststraße von Göflan bis zum Marmorbruch „mitgenommen“. Nun ist jeder ein Schelm, der dahinter eine Absicht vermutet! Jedenfalls läuteten beim „Tafratzer“ wieder die Alarmglocken, denn er focht den Beschluss der Gemeinde zum x-ten Male vor dem Verwaltungsgericht an. Er machte geltend, dass die öffentlichen Verwalter eigentlich nur „alten Wein in neuen Schläuchen“ servierten, denn die Absicht sei immer die gleiche, nämlich diesmal in der „Mogelpackung Bauleitplanänderung“ versteckt eine mit einer Vielzahl von Gerichtsurteilen untersagte Enteignung zum Zweck der Errichtung einer „Marmorstraße“ zu bewerkstelligen. Ganz ihrer Sache sicher scheinen sich die Verwalter bei der „Masche“ mit der Eintragung in den Bauleitplan nicht gewesen zu sein, denn Ende August reichten sie einen Beschluss nach, mit welchem sie die vormalige Kantine der Marmorarbeiter in eine Zone „für öffentliche Einrichtungen“ eintrugen. Wer sich darunter nichts Genaues vorstellen kann, wird in der Begründung des Beschlusses dahingehend aufgeklärt, dass das Gebäude „der Bildung und der Forschung zugänglich gemacht“, für „Seminare, Tagungen, Symposien usw.“ adaptiert und“ auch gewöhnlichen Bürgern die Möglichkeit geboten werden soll, mit Steinmetzen, Künstlern und anderen Fachleuten praktische Erfahrungen im Umgang mit dem Marmor“ zu sammeln. Der Graßl Bernie in seiner Künstlerklause wird dem zu erwartenden Treiben mit gemischten Gefühlen entgegensehen und sich womöglich dieser Kulturwolke entziehen!
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
Vinschgau - Der Imker-Bezirk Obervinschgau feiert sein 150. Jubiläum mit unterschiedlichen Veranstaltungen in den Ortsgruppen. In Taufers i. M. dreht sich am 17. September alles um Wachs und Propolis.
von Magdalena Dietl Sapelza
Jede Ortsgruppe organisierte zum Jubiläum eine Veranstaltung rund um Bienen und Honig. Viel Anklang fanden bisher zum Beispiel die Alpenrosenwanderung in Langtaufers und die Kräuterwanderung in Mals.
Die internationale Forschergemeinschaft hat die Gemeinde Mals als Austragungsort des 15. Internationalen Symposiums über Zygaenidae (Widderchen) gewählt. Der Themenschwerpunkt des Symposiums, das vom 11. bis 18. September (Schmetterlings-Ausstellung 18. bis 25. September) stattfindet, ist die Bedeutung der Widderchen als Bioindikatoren. Schmetterlinge reagieren extrem empfindlich auf Umwelteinflüsse und gehören daher zu den besten biologischen Messinstrumenten, die wir kennen.
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Fitch Ratings hat am 2. September die Bewertung A für Südtirol bestätigt, die damit zwei Stufen über jener Italiens (BBB+) liegt. Seit 2002 lässt Südtirol sein Finanzgebaren einstufen.
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Skigebiet Schnals/Baustopp
Wes Brot ich ess...
Den vom Verwaltungsgericht Bozen verhängten Baustopp in Schnals aufgrund eines seit März behängenden Rekurses führt der Direktor der Schnalstaler Gletscherbahnen darauf zurück, dass der Dachverband für Natur- und Umweltschutz sowie der Alpenverein Südtirol gegen Sicherheit, Familien und Arbeitsplätze seien. Dazu steht in unserem seit Monaten eingebrachten Rekurs keine Silbe, sehr wohl werden aber eine Reihe von formalen und inhaltlichen Gründen angeführt, die schon zu einem einstimmig negativen Gutachten des UVP-Beirates bei der Genehmigung der Machbarkeitsstudie geführt haben.
Der Direktor der Schnalstaler Gletscherbahnen wirft dem Dachverband für Natur- und Umweltschutz sowie dem Alpenverein in der Tagespresse vor, familien- und wirtschaftsfeindlich sowie gegen mehr Sicherheit und Arbeitsplätze in Schnals zu sein. Wie Herr Pichler Rolle diesen Zusammenhang zu dem bereits im März 2016 eingereichten Rekurs am Verwaltungsgericht Bozen herstellt, ist uns absolut schleierhaft. Ganz im Gegenteil, der Rekurs bezieht sich auf Plan- und Projektunterlagen des Bauwerbers selbst, die feststellen, dass auch auf der neuen Talabfahrt schwierige geologische Verhältnisse herrschen und Maßnahmen gegen Lawinen zu treffen seien. Eine erhöhte Sicherheit ist somit auch auf der neu geplanten Talabfahrt außerhalb der Skizone nicht zu erwarten. Dies ist aber nur einer der vielen Rekursgründe, die den Dachverband für Natur- und Umweltschutz sowie den Alpenverein Südtirol dazu bewogen haben, beim Verwaltungsgericht Bozen Rekurs gegen den Beschluss der Landesregierung Nr. 38/2016 einzureichen. Mit diesem Beschluss setzt sich die Landesregierung ein weiteres Mal - entgegen ihrer politischen Versprechen am Anfang der Legislatur - über negative Gutachten von Fachkommissionen, in diesem Fall dem Umweltbeirat, hinweg und genehmigt Anfang des Jahres eine Machbarkeitsstudie, die der Umweltbeirat einstimmig abgelehnt hat. Das negative Gutachten des UVP-Beirates scheint der ehemalige Umwelt-Landesrat und nunmehrige Direktor aber „vergessen“ zu haben, wenn er davon spricht, dass es keine politische, sondern eine rein technische Entscheidung zur Projektgenehmigung war.
Der seit Monaten am Bozner Verwaltungsgericht behängende Rekurs war und ist dem Projektwerber, der Gemeinde Schnals und dem Land Südtirol unmittelbar zugestellt worden. Trotz des laufenden Verfahrens und der daraus resultierenden Rechtsunsicherheit haben diese sich für die Umsetzung des Projektes ausgesprochen, auch wenn von Seiten des Landes nicht weniger als 28 Auflagen mit dem aktuellen Projekt verknüpft wurden. Die Entscheidung zum Beginn der Bauarbeiten liegt beim Projektträger, der sich aber auch aller Auswirkungen bewusst sein muss, so auch des nun verhängten Baustopps. Es war ein verfahrenstechnisch notwendige und absehbare Maßnahme, die Einstellung der Bauarbeiten in einem laufenden Verfahren zu beantragen und gegen alle seit März 2016 erlassenen Verfahrensdokumente mittels zusätzlicher Anfechtungsgründe zu rekurrieren. Der einstweiligen Aussetzung der Bauarbeiten wurde von Seiten des Verwaltungsgerichtspräsidenten stattgegeben, die Voraussetzungen für den Baustopp scheinen also für das Verwaltungsgericht Bozen durchaus gegeben.
Wenn sich Herr Pichler Rolle so sicher ist, dass der Verfahrensablauf rechtens und alle Genehmigungen auf rein technischen Überlegungen basieren, dann hat die Schnalstaler Glescherbahnen AG vom Rekurs absolut nichts zu befürchten. Im Gegenteil, es käme neben der politischen Bestätigung auch eine juristische hinzu. Die naturschutzfachliche Genehmigung lässt sich für dieses Projekt nicht mehr nachholen, da sich der Umweltbeirat bereits Ende 2105 mehr als klar und deutlich gegen dieses Vorhaben ausgesprochen hat.
Klauspeter Dissinger, Georg Simeoni, Alpenverein Südtirol und Dachverband für Natur- und Umweltschutz
Im Westen nichts Neues!
Während man andernorts moderne, zeitgemäße öffentliche Bauten aus dem Boden stampft, hat sich die Verwaltung von Taufers i. M. offensichtlich dem Diktat des Ensembleschutzes unterworfen, und zurzeit dabei, mit einer beispiellosen Flickschusterei dem alten Schulhaus zu Leibe zu rücken. „Es ist die Fassade und somit das Ortsbild welches es zu erhalten gilt“, so die Verwaltungsspitze.
Na dann, gute Nacht Taufers, wenn deine obersten Aufpasser die Messlatte für ein ansprechendes Ortsbild an einer unspektakulären Fassade anlegen, die in Ihrem jetzigen Erscheinungsbild gerade mal 40 Jahre alt ist.
Alois Fliri – Taufers i.M.
Irrige Zeitverzerrung
Messner’s emotionale Zeitreise hat Ihren Berichterstatter so gefangen, dass sich die Abenteuer des “irren Iren“ gleich von 1914 bis 2015 erstreckten.
Franz G. Angerer, Kortsch
„Keiltreiberei“
Martha und Martin brauchen Nachhilfe in Betriebswirtschaft
Im Cartoon „Martha und Martin“ im letzten Vinschgerwind wird von einem Erlös von 26.000 € pro ha im Apfelanbau gesprochen, das einem Kilopreis von 37 Cent bei einem Hektarertrag von 70 Tonnen entspricht. Hier werden einfach Zahlen in den Raum gestellt die nur der Polemik dienen, sonst niemanden.
Bei der oben genannten Zahl handelt es sich um den Bruttoerlös, ohne Abzug der Produktionskosten. Die Produktionskosten belaufen sich bei diesem Hektarertrag um die 35 Cent (aktuelle Berechnung des Südtiroler Beratungsring für 2016/17).
Im Interview mit dem Direktor der VIP wird von einem Erlös beim Golden um die 30 Cent in letzter Zeit beim konventionellen Anbau gesprochen.
Jetzt kann sich jeder die Rechnung selber machen, wenn die durchschnittliche Größe der Obstbaubetriebe in Südtirol um die 2,5 ha liegt, und der Ertrag nicht von Frost und anderen Witterungseinflüssen gemindert wird. Trotzdem werden vom Verfasser von „Martha und Martin“ diese Tatsachen ignoriert und wird wieder einmal Keiltreiberei zwischen Obst- und Grünlandbauern betrieben. Seriöser Journalismus sieht anders aus!
Robert Zagler, Goldrain
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Beratung - Klasse! Super! Ganz toll! – So, oder so ähnlich loben wir Kinder quasi im Vorbeigehen. Die Frage ist allerdings, was beim Kind ankommt. Es denkt entweder, dass es ein toller Hecht ist oder zweifelt unser Lob an. Warum? Weil Klasse, Super, Toll Bewertungen sind. In früheren Zeiten gab´s dies gar nicht und Erwachsene verhielten sich nach dem Motto: „Net gschimpft is globt gnua!“. Heute dagegen erleben wir oftmals die Gegenströmung und haben den Eindruck, dass wir nur noch von kleinen Prinzen und Prinzessinnen umgeben sind, die eben so toll sind. Um nicht in eine globale Lobhudelei zu verfallen, beschreibe ich möglichst genau, was ich sehe. Ich benenne zwei bis drei Details und sag kurz, wie´s mir damit geht. „Du hast das Bett gemacht, die saubere Kleidung auf den Stuhl gelegt und die Spielsachen sind im Korb, das freut mich“. Kinder werden so motiviert, mehr desselben zu machen. Wir lernen nämlich nicht aus Fehlern, das demotiviert uns und bestärkt uns im negativen Selbstbild, nicht gut genug zu sein. Schärfen Sie Ihren Blick aufs Positive und lassen Sie es Ihren Kindern wissen. Zudem zahlen Sie so auf Ihr Beziehungskonto zum Kind ein, denn, es fühlt sich wirklich gesehen. Also beim nächsten Bild, dass Ihnen ihr Kind schenkt: „Ich sehe die Sonne, die bunte Blumenwiese und zwei lachende Menschen, da geht mir richtig das Herz auf.“
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Interview: Heinrich Zoderer
Vinschgerwind: Pflanzen statt Beton. Dies war der Titel der Antrittsvorlesung an der Uni Wien im Jahre 1994. Es ist auch der Titel Ihres Buches und es war das zentrale Thema der Abschiedsvorlesung am 14. Jänner 2016. Was ist schlecht am Beton und am Betonieren?
von Albrecht Plangger - Der Sommer ist vorbei. Die politische Arbeit wird in der 2. Septemberwoche wieder voll aufgenommen werden mit Veranstaltungen zum Referendum für oder gegen die Verfassungsreform, mit dem Stabilitätsgesetz für das Jahr 2017,einem Gesetz zu „Wettbewerb und Konkurrenz“,sowie zur Legalisierung von „Cannabis“.Diese Diskussion wird viel Staub aufwirbeln,aber in dieser Phase im Senat -aus meiner Sicht-“ versanden „. Die Sache ist noch nicht reif und das Land hat andere ,wichtigere Probleme wie den Wiederaufbau im Erdbebengebiet. Dieser Wiederaufbau wird schwierig werden. Als Vereinigung der Wassereinzugsgebiete Italiens (welches sich generell um die Wasserzinsen für die Gemeinden kümmert) haben wir erst voriges Jahr unter dem „Gran Sasso“ für eine gute Million Euro einen Kindergarten in Betrieb genommen ,der beim letzten Erdbeben rund um L‘Aquila zerstört wurde.Die Gemeinde wollte das Geld nicht den Kindergarten...... darum hat es elendlich lang gedauert und die Freude mit dem neuen Kindergarten war auch letztendlich nicht gerade groß. Es wird auch dieses mal schwierig werden ,da sich die „politische Kultur“ sicher noch nicht geändert hat. Hoffentlich erhält unser Land die Patenschaft für eine der über 70 Fraktionen des Städtchen Amatrice, dann bleibt die Sache transparent und den Leuten wird sicherlich schnell und unbürokratisch geholfen. Wir können das und beweisen es uns selber nach jeder größeren Unwetterkatastrophe oder Vermurung.
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Prad/Wien/Logya: „Es ist ein Geben und Nehmen. Wir bringen Wissen mit, nehmen aber auch viel Wissen mit“, betont der Architekturstudent Mark Ortler aus Prad. Mit der Architektin Katharina Schönher aus Bludenz hält er sich öfters in der Afar-Region in Äthiopien auf.
von Magdalena Dietl Sapelza
Mark und Katharina vermitteln den Menschen dort Lehmbau-Techniken (Ziegel-Bauweise)– als Hilfe zur Selbsthilfe.
Der SVP-Ausschuss hat den 47-jährigen Gerhard Duregger einstimmig zum neuen Landessekretär der Südtiroler Volkspartei gewählt. Gerhard Duregger stammt aus Vöran; er hat Politikwissenschaft und Theologie studiert. In den vergangenen acht Jahren leitete der Familienvater die Weiterbildungsstätte „Haus der Familie“ am Ritten. Der 47-Jährige folgt als SVP-Landessekretär auf Manuel Massl, der aus privaten Gründen zurückgetreten war. Die Wahl erfolgte per Akklamation.
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