Naturns - In der anstehenden Gemeinderatssitzung am 22. Mai 2017 wird sich in Naturns entscheiden, wohin sich vor allem die Hotel-Baukultur entwickeln wird. Die Hoteliers wollen hoch hinaus. Die Geister, die man in der attraktiven Wohn- und Tourismusgemeinde rief, sind kaum mehr beherrschbar. Die Frage ist, ob man die Entwicklung in die Höhe politisch will, oder ob man von dieser Entwicklung überfahren wird. Wie die Naturnser Politik letztlich zum Diener wird.
von Erwin Bernhart
Unter anderem ein 20 Meter hoher Hotelturm in unmittelbarer Nähe des Kriegerdenkmals und des Kirchweges:
Mals I - Wie angekündigt reicht der Vinschgerwind nach, was sich bei der letzten Ratssitzung in Mals zugetragen hat und wie man Beschlüsse richtigstellen muss, die man gar nicht gefasst hat. Und wie in der Landesregierung bezüglich einer Bauleitplanänderung taktiert wird (Artikel Das Zögern der Landesregierung.
von Erwin Bernhart
Hätte das Gemeinderatsmitglied Peppi Stecher nicht im Vorfeld auf Ungereimtheiten im Gemeinderatsprotokoll und vor allem auf einen Beschluss hingewiesen, die Sache wäre glatt durchgegangen.
Langtaufers/Bozen - Ergänzender Eingriff in der Skizone „Langtaufers“ in der Gemeinde Graun in Vinschgau für die skitechnische Verbindung mit der Zone Kaunertal. Ablehnung“: Genau so stand es auf der Tagesordnung der Landesregierung am vergangenen Dienstag. Der Punkt wurde nicht behandelt und vertagt. Man benötige noch Unterlagen, sagte der zuständige Landesrat Richard Theiner. Welche das sind, sagte er nicht. Offensichtlich kann sich die Landesregierung weder auf ein Ja noch auf ein Nein einigen. In Langtaufers, im Obervinschgau, im Kaunertal, in den Umweltverbänden jedenfalls wartet man auf eine saubere Entscheidung. (eb)
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Naturns/Kastelbell/Schnals - Im Untervinschgau ist eine wirtschaftspolitisch bedeutsame Operation im Gange. Denn der Zusammenschluss der drei Raiffeisenbanken Naturns, Kastelbell und Schnals nimmt immer konkretere Züge an. Der Vinschgerwind hat zu Beginn des Jahres über dieses Ansinnen ausführlich berichtet und auch die Situation in der Raiffeisenkasse Partschins beschrieben, welche vorerst auf eine Beteiligung an der Fusion verzichtet hat.
Mit Schreiben vom 14.04.2017 hat die Banca d’Italia ihr positives verbindliches Gutachten in Bezug auf das Fusionsprojekt zur Verschmelzung durch Aufnahme der Raiffeisenkasse Tschars und Schnals in die Raiffeisenkasse Naturns und den diesbezüglichen Statutenänderungen ausgesprochen. Die Landesregierung hat in ihrem Befugnisbereich kürzlich nachgezogen und am 2. Mai 2017 per Beschluss die Banken zur Verschmelzung ermächtigt. Der Aktientausch ist fixiert, die Statutenänderungen sind dingfest gemacht, Naturns ist die inkorporierende Bank. Mit 1.1.2018 soll demnach der Eintritt in die rechtlichen, buchhalterischen und steuerlichen Wirkungen erfolgen. Dann werden die Verschmolzenen als „Raiffeisenkasse Untervinschgau Genossenschaft“ operativ sein. (eb)
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Schlanders - Neo-Referentin Dunja Tassiello reagierte prompt auf die Glosse „Spielplatz als Spielball“ im Vinschgerwind. Wäre sie die zuständige Referentin damals gewesen, sie hätte nicht zugelassen, dass der Spielplatz, der ans Hotel Vier Jahreszeiten angrenzt von der Gemeinde verkauft wird. Vor wenigen Wochen wurde Tabula rasa gemacht und jener Deal umgesetzt, der im Jahr 2014 vom Gemeinderat beschlossen wurde. Nun gehört der kleine Park samt Spielplatz der Vergangenheit an, geblieben ist ein schmaler Durchgang. Zur Erinnerung: 430.000 Euro bot Franz Lanthaler, der Besitzer des Hotels „Vier Jahreszeiten“ der Gemeinde Schlanders für zwei Wohnungen im Schloss Schlandersberg und den Park samt Spielplatz, der an das Hotel angrenzt. Dieter Pinggera machte diesen Deal dem Gemeinderat mit jener Alternative schmackhaft, dass eine neue Grünfläche nur einen Steinwurf entfernt auf der seit kurzem realisierten Fläche des geförderten Wohnbaus entstehe. Vor dem Hintergrund des verkauften Parkes, gab Tassiello dem Vinschgerwind kürzlich Einblick in die – insgesamt zufriedenstellende Spielplatz-Situation von Schlanders. In Kürze ausgeschrieben wird der neue Spielplatz in der Zone Feldweg. (ap)
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Schlanders - Die Mütter der Schlanderser Kindergartenkinder sind erbost. Der Grund: Vizesekretär Gilbert Platzer hat heuer - nach vielen Jahren - die Ausgaben für das traditionelle Muttertags-Frühstück im Kindergarten Schlanders nicht mehr genehmigt. Auf 250 Euro belaufen sich diese, die – so hat der Vizesekretär wissen lassen – nicht mehr bezahlt werden können, weil es sich um öffentliche Gelder handelt, die für diesen Zweck nicht verwendet werden dürfen. Der Ärger und das Unverständnis darüber sind groß, vor allem vor dem Hintergrund, dass BM Dieter Pinggera bereits seine politische Zustimmung gegeben hat und für die feierliche Einweihung des Schulsportplatzes am vergangenen Samstag 2.476,16 Euro zur Verfügung gestellt wurden - das 10fache vom Muttertags-Frühstück. Platzer wollte mit dem Vinschgerwind nicht sprechen. Pinggera hingegen beschwichtigte: „Es ist klar definiert, was unter Rapräsentationsspesen abgerechnet werden darf und was nicht. Die Einweihung gemeindeeigener Einrichtungen fällt da hinein, Essensgeschichten aber nicht. Mit diesen rechtlichen Limits müssen wir Vorlieb nehmen.“ Die zuständige Referentin Monika Wielander Habicher zum Vinschgerwind: „Ich möchte der Sache erst nachgehen.“ Der Kindergarten Schlanders hat am traditionellen Muttertags-Frühstück festgehalten, weil sich Kinder und Mütter schon seit Wochen darauf gefreut haben. Die Apotheke Schlanders ist in die Presche gesprungen und hat die Kosten dafür übernommen. (ap)
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Die Musikschule Meran-Passeier veranstaltet am Donnerstag, 01.06.2017 auf dem Hauptplatz von Latsch mit Beginn um 21 Uhr das „Sommer Open-Air“ „musikschule goes modern“.
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Der Geruch von Wahlkampf ist zu vernehmen. In Österreich sowieso, auch in Südtirol. Die SVP hat ihren „Bullen“, den Altlandeshauptmann Luis Durnwalder, im Meraner Kursaal das große, goldene Ehrenzeichen verliehen und glaubt damit, den Luis in ihren Reihen als Wahlkampfmotor nutzen zu können. Jedenfalls als möglichen Störfaktor stillgelegt zu haben. Fakt ist, dass der Landesrat für so ziemlich alles, der Richard Theiner, 2018 nicht mehr als Landesrat in Frage kommen wird. Mit 15 Jahren als Landesrat hat er, so will es die Parteilogik, ausgedient. Antreten könnte er zwar nochmals, bliebe dann aber einfacher Abgeordneter. Wer Theiner kennt, weiß, dass er als Hinterbänkler nicht taugt. Deshalb werden im Vinschgau für die Landtagswahl 2018 die Karten neu gemischt. Um den Sepp Noggler wird man bei der Kandidatenerstellung in den SVP-Reihen nicht herumkommen. Noggler gilt als gesetzt. Wer die Lücke von Theiner schließen soll, darüber gibt es bereits mehr als Stammtischgerüchte. Der Andreas Tappeiner wird genannt - die Tage seines Bürgermeisterdaseins sind gezählt. Als BM von Laas kommt er nicht mehr in Frage - mandatsbeschränkt. Tappeiner ist - wie Noggler - Bauer. Zudem nicht weit genug im Untervinschgau verortet. Die lokale Parteilogik widerspricht also einer Kandidatur von Tappeiner. Eine Frau, womöglich Arbeitnehmerin, in jener Gegend, aus der Theiner kommt? Die VizeBM von Latsch Sonja Platzer? Viele Attribute würden passen, alle nicht. Da kommt einer ins Spiel, der gern BM ist und der das auch allen zeigt und der sich zu Höherem berufen fühlen würde, würde man ihn fragen: der BM von Schlanders Dieter Pinggera. Pinggera fühlt seit längerem vor, ob er denn geliebt werden würde, wenn er sich ins Spiel brächte.
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Der Landes-Gesetzesentwurf ‚Raum und Landschaft‘ liegt nun vor. „Einige Ansätze sind gut, andere sind unvollständig oder verbesserungsbedürftig“, sagt AFI-Direktor Stefan Perini. Nun macht das AFI in 10 Punkten deutlich, wonach sich eine sozial gerechte Wohnungspolitik in Südtirol ausrichten sollte.
Nach Vorgabe seiner Trägerorganisationen beschäftigt sich das AFI | Arbeitsförderungsinstitut seit Jahresbeginn intensiv mit der Zukunft des Wohnens in Südtirol. „Wir haben Statistiken eingeholt, uns mit Zukunftstrends beschäftigt, die Vorschläge der Interessensvertretungen bewertet, die Sozialpartner angehört und den Gesetzesentwurf für ‚Raum und Landschaft‘ kritisch durchleuchtet“, berichtet AFI-Mitarbeiter Friedl Brancalion. Einige Ansätze im neuen Gesetzesentwurf seien gut, andere stark verbesserungsbedürftig, heißt es aus dem AFI.
Prinzipiell positiv bewertet das AFI beispielsweise:
Um soziale Gerechtigkeit über Wohnungspolitik herbeizuführen, stellt das AFI folgende Überlegungen an:
Die ‚Zehn Punkte für Neues Wohnen in Südtirol‘ sind dieser Pressemittelung beigefügt. Im Detail vorgestellt werden sie auf dem Euregio-Seminar ‚Wohnbau zwischen Regulierung und Marktwirtschaft‘ am 24. Mai an der Eurac Bozen. Das Tagungsprogramm kann von der AFI-Internetseite www.afi-ipl.org heruntergeladen werden. Die Teilnahme ist kostenlos - eine Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen erwünscht.
Informationen zu den ‚Zehn Punkte für Neues Wohnen in Südtirol‘ erteilt AFI-Forscher Friedl Brancalion (T. 0471 41 88 40, friedl.brancalion.afi-ipl.org) - zum Euregio-Seminar Mitarbeiter Lorenzo Vianini (T. 0471 41 88 30, lorenzo.vianini@afi-ipl.org).
La bozza di legge provinciale ‘territorio e paesaggio’ è stata presentata. “Alcuni approcci sono corretti, mentre altri sono incompleti o necessitano di essere migliorati”, afferma il direttore dell’IPL Stefan Perini. Per questo motivo l’IPL ha definito un catalogo di dieci punti, punto di partenza per indirizzare le politiche abitative dell’Alto Adige verso l’equità sociale.
Dall’inizio dell’anno l’IPL | Istituto Promozione Lavoratori si è occupato, su mandato della propria Giunta, del futuro dell’abitare e delle politiche abitative in Alto Adige. “Abbiamo raccolto statistiche per comprendere quali saranno i trend futuri, vagliato le proposte dei portatori d’interesse e ascoltato i partner sociali, arrivando infine ad analizzare la bozza di legge ‘territorio e paesaggio’ con spirito critico”, riporta il collaboratore dell’IPL Friedl Brancalion. L’IPL ritiene che alcune novità contenute nella bozza di legge siano positive, mentre altre necessitino di forti correzioni.
Per esempio l’IPL valuta in linea di principio positivamente che:
Per potenziare ulteriormente l’equità sociale attraverso le politiche abitative l’IPL riflette sulla possibilità di:
I ´Dieci punti per il nuovo abitare in Alto Adige´ sono allegati a questo comunicato stampa e verranno presentati nel dettaglio al convegno Euregio “Politiche abitative tra libero mercato e regolamentazione”. Il programma del convegno, che si terrà il 24 maggio 2017 presso EURAC, può essere visionato sul sito dell’IPL www.afi-ipl.org. La partecipazione è gratuita, l’iscrizione è auspicata per motivi organizzativi.
Per ulteriori informazioni sul catalogo ´Dieci punti per il nuovo abitare in Alto Adige´ ci si può rivolgere al ricercatore IPL Friedl Brancalion (T. 0471 41 88 40, friedl.brancalion@afi-ipl.org) – per il convegno Euregio al collaboratore Lorenzo Vianini (T. 0471 41 88 30, lorenzo.vianini@afi-ipl.org).
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LAC Vinschgau - Die drei Sprint- Hoffnungsträger des Vereins Lac Vinschgau Raiffeisen nutzten die Gelegenheit des ersten Mehrkampftages, um einen Test über die 100m zu absolvieren. Mit dem 100m Lauf beginnt der Männerzehnkampf. Dazu kommen am ersten Tag noch weitere vier Disziplinen, die einem Sprinter gut liegen: Weitsprung, Kugelstoßen, Hochsprung und 400m. Zu den drei schnellen Burschen gesellte sich der Zehnkämpfer Tobias Lechthaler aus Kortsch. Er versuchte das Limit von 6000 Punkte für die Italienmeisterschaft zu erreichen. Leider spielte das Wetter nicht sonderlich unterstützend mit. Kalte Temperaturen und Wind erschwerten während des ca. 13 Stunden dauernden Wettkampfes die Leistungen. So mussten sich die Sprinter Gabriel Mair Buono mit 11,66 Sekunden, Mirko Lepir mit 11,67 und David Traut mit 11,81 zufrieden geben. Die kurze Freude über die Stadiondurchsage von den 11,90 Sekunden für Tobias dauerte nicht lange. Seine Zeit wurde später auf 12,19 Sekunden korrigiert. Dafür erzielte der Kortscher, der schon bei den Zwanzigkampf Weltmeisterschaften in Holland dabei war, anschließend drei neue persönliche Bestleistungen: 6,23m Weit, Kugel 9,74m und 1,71m im Hochsprung. Die anschließenden 400m waren vom Gegenwind stark ausgebremst. 53,69 Sekunden bedeuten einen guten Abschluss des ersten Tages mit 2925 Punkten und Hoffnung auf das Limit. Mit der Stadionrunde beendeten auch die Sprinter ihre erste Mehrkampferfahrung: 53,61 Sekunden für Mirko und 55,45 für Gabriel. Der zweite Tag verlief dann nicht mehr nach Wunsch des 26 Jahre alten Sportlehrers. Obwohl er eigentlich der Mann des zweiten Tages ist, gelang ihm nach dem noch guten Hürdenlauf in 16,77 Sekunden eine inakzeptable Leistung von 30,80m im Diskus und nicht gerade berauschende 3,90m im Stabhochsprung. Auch im Speerwurf gelang ihm der Ausreiser nach oben nicht: 36,16m. Zum Schluss kam er über die 1500m auf 4.49,72 Minuten. Insgesamt sammelte der Kortscher 5650 Punkte und muss, um an den Italienmeisterschaften teilzunehmen, wohl noch ein Jahr nachsitzen. Trotzdem dürfte sein Wiedereinstieg in den Mehrkampf als sehr positiv gewertet werden. (Mt)
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Laas - Greta Pinggera die Naturbahnrodlerin aus Laas kann auf eine erfolgreiche Wintersport-Saison 2016/2017 zurückblicken. Zusätzlich zum Weltmeistertitel konnte Greta auch noch den Gesamtweltcup für sich entscheiden. Seit Jahren unterstützt die Lasa Marmo GmbH als Hauptsponsor die Weltklasserodlerin. Der Betriebsdirektor Erich Tscholl überreichte ihr kürzlich im Firmengelände eine schöne Marmor-Vase. Voller Stolz waren auch Vertreter der Gemeinde, der Eigenverwaltung bürgerlicher Nutzungsrechte und Sportfunktionäre zugegen. Da Greta im Naturbahnrodeln bereits alles gewonnen hat, was es zu gewinnen gibt, hofft der Präsident der Eigenverwaltung Oswald Angerer, dass Naturbahnrodeln bald als olympische Disziplin anerkannt wird. Denn eine olympische Medaille fehlt noch.
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Leichtathletik - Mit dem Ziel junge Leichtathleten zu fördern und die Sportart jungen Menschen zugänglich zu machen, organisieren der ASV Latsch Raiffeisen und der LAC Vinschgau vom 31. Juli bis 2. August zum fünften Mal ein Leichtathletik-Camp im Latscher SportForum. Das Angebot gilt für Mädchen und Buben zwischen 6 und 14 Jahren. In erster Linie dienen die Trainingseinheiten, welche von qualifizierten Trainern abgehalten werden, zur Verbesserung der Grundlagen Laufen, Springen und Werfen. (sam)
Weitere Informationen sowie die Anmeldung (Anmeldeschluss 30. Juni) per E-Mail an: tobilech@hotmail.de oder im Weltladen Latsch.
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Oberliga - Während in der Landesliga und in den Amateurligen der Ball noch bis Ende Mai über den Rasen rollt, ist die Saison in der Oberliga bereits beendet. Das einzige Vinschger Team, der SSV Naturns, bestritt sein letztes Oberligamatch auswärts gegen den FC Obermais. Die erhoffte Revanche der Gelb-Blauen blieb jedoch aus. Wie beim Hinspiel Anfang November gelang dem Team auch dieses Mal kein Treffer; am Ende musste sich der SSV mit 0:3 geschlagen geben.
Trotz der Niederlage zum Saisonabschluss kann man durchaus positiv auf die abgelaufene Spielzeit zurückblicken. In der Hinrunde sammelte das Team 23 Punkte und beendete diese auf dem starken sechsten Platz. Nach dem Abgang von Peter Mair in der Winterpause starteten die Naturnser verhalten in die Rückrunde. Erst am 11. Spieltag holten sie den ersten Rückrundensieg. Am Ende gelangen den Kickern in 30 Spielen neun Siege und sieben Unentschieden (davon 5 in der Rückrunde). Aufgrund der schwächeren Rückrunde verlor man den Anschluss an die vordere Tabellenhälfte, dennoch konnte man sich mit dem 7. Tabellenplatz( 34 Punkte, punktgleich mit Brixen) einen Rang in der goldenen Mitte sichern und man kann nun für die neue Oberliga-Saison planen.
Nicht mehr im Kader des SSV steht ab Herbst der Naturnser Kapitän Matthias Bacher. Der Toptorjäger verkündete seinen Wechsel nach St. Georgen. (sam)
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Naturns/Schnals - Er gilt als einer der härtesten und gleichzeitig faszinierendsten Triathlons im gesamten Alpenraum: der Ötzi Alpin Marathon. Der Triathlon wurde heuer zum 14. Mal ausgetragen, zum ersten Mal kamen beide Einzelsieger aus dem Vinschgau. Dem Malser Oswald Weisenhorn gelang erstmals der Sieg, Anna Pircher aus Morter feierte mit ihrem dritten Triumph in Serie einen Hattrick.
Von Sarah Mitterer
Mountainbike, Laufschuhe und Tourenski- der Ötzi Alpin Marathon ist kein normaler Triathlon, sondern einer der ganz besonderen Art und lockt deshalb auch immer wieder internationale Teilnehmer nach Naturns.
Nicht nur die besten Drei erhielten eine Medaille. Alle, die das Ziel erreichten, erhielten als Anerkennung für ihre starke Leistung die „Finishermedaille“. (sam)
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Wolfgang Platter, zu den Drei Eisheiligen Pankratius, Servatius und Bonifatius, 12.,13.und 14. Mai 2017
Zwischen dem Karsamstag, 15. und dem Dienstag, 18. April 2017 hat ein Braunbär im Bergweiler Tarnell am Nördersberg in der Gemeinde Laas einige Bienenvölker des Imkers Robert Parth zerstört. Der Bär war vor dem Schadensfall im Frühjahr 2017 im Vinschgau nirgendwo gesichtet worden noch durch Schäden aufgefallen. Nach dem Schadensfall in Tarnell ist er bis Redaktionsschluss auch nicht wieder gesichtet oder gemeldet worden. In Tarnell wurden Bärenhaare sichergestellt und zur genetischen Analyse eingeschickt.
In Rekordzeit ist der Goldene Löwe, besser bekannt als Schupferwirt - mitten im Herzen von Schlanders - qualitativ erweitert worden. Die Handwerker haben sich vor kurzem verabschiedet, nun gehören die 21 neuen und neu renovierten Zimmer den Gästen. Entstanden ist eine feine Hoteladresse, wo man wunderbar Urlaub machen kann.
Text & Fotos: Angelika Ploner
Die ersten Gäste sind begeistert. Mit dem Umbau der 21 Zimmer ist der Schupferwirt in Schlanders zu einer neuen Wohlfühl-Adresse geworden - zu einem Geheimtipp. Wohnzimmer-Flair bieten die neuen Zimmer an.
Rampenlicht Laatsch - Mit dem Lustspiel „Wie werde ich ein Mann“ von Helmuth Haupt feierte die Theatergruppe „Rampenlicht“ in Laatsch am Freitag 12. Mai erfolgreich Premiere. Der Mehrzwecksaal war bis auf den letzten Platz gefüllt, und die Gäste erlebten eine humorvolle Darbietung, die sie öfters spontan mit Szenenapplaus bedachten. Genauso war es auch bei den Aufführungen am Samstag und am Muttertag. Die Akteure auf der Bühne spielten beherzt auf. Die drei Frauen (Dorothea Mayr, Manuela Thöni und Lena Riedl) lieferten sich mit den sieben Männern (Andreas Sandbichler, Martin Stecher, Christian Mayr, David Hilpold, Manfred Sandbichler, Egon Reinstadler und Joachim Papriani) hitzige und witzige Wortgefechte. Das Stück spielt an einer Tankstelle (von den Bühnenbauern mit viel Liebe zu Details gestaltet). Der Besitzer ist der „Waschlappen“ seiner Schwester. Verzweifelt versucht er sie zu verkuppeln, um sie los zu werden. Doch sie fährt die Krallen gegen ihn und alle Männer aus. „Es war nicht einfach mit den zehn Spielern die Probenpläne zu koordinieren, doch letztlich hat doch alles gut geklappt“, sagt Christian Schöpf. Regie führte Pankratius Eller. (mds)
Weitere Aufführung: Sonntag, 21. Mai, 17.00 Uhr. Reservierung: Tel: 371 140 38 92 (ab 16.00 Uhr) Siehe auch Theaterwind.
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Taufers i.M. - Die Senioren-Tanzgruppe von Taufers i. M. feierte kürzlich den 20. Geburtstag im Rahmen der Abschlussfeier. Diese findet traditionell jährlich nach dem Ende der Tanzsaison im Mai statt. Mit dabei waren die Tanzgruppen aus Tschengls, Mals Schluderns und aus dem Vinschger Oberland. Die Seniorenleiterin Hanni Reinstadler blickte kurz auf die Geschichte der Tauferer Seniorentanzgruppe zurück. 1997 verpflichtete sie die Seniorentanz-Lehrerin Cilli Trafoier aus Tschengls. Und diese ist der Tauferer Gruppe bis heute treu geblieben. Sie leitet die rund 20- Tänzerinnen einmal wöchentlich und motiviert sie geschickt, synchrone Tanzschritte zu beschwingter Musik zu setzen. Körper und Geist werden dabei gleichermaßen angeregt. Dass tanzende Männer fehlen ist ein kleiner Wermutstropfen. Hanni Reinstadler, Margherita Dietl und Maria Ofner sind die Tänzerinnen der ersten Stunde. Und ihre Freude am Tanzen ist auch heute noch ungebrochen. Die drei Tänzerinnen wurden mit einer gebastelten „Medaille“, einem Blumenstrauß und kräftigem Applaus geehrt, genauso wie die Tanzleiterin Trafoier. Diese erklärte sich wiederum bereit weiterzumachen. Nach einer Pause von Mai bis November geht es mit dem Seniorentanz weiter. Treffpunkt ist jeden Donnerstag im Seniorenraum. Ein besonderer Dank ging an die rührige Seniorenleiterin Hanni Reinstadler, die neben der Tanzgruppe auch noch eine Turngruppe und eine Kartenspielgruppe betreut. (mds)
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Schlanders - Die Theaterwerkstatt des Gymnasiums Schlanders zeigte „Ein Vinschger im Himmel oder Szenen aus dem Vinschgau“ als Straßentheater in der Fußgängerzone Schlanders.
Unverhofft kommt ein Vinschger in den Himmel und trifft dort auf einen Urbayern; gemeinsam sitzen sie nun auf ihrer Wolke und blicken hinunter auf den Vinschgau. Auf witzig ironische Weise nimmt die Eigenproduktion der Theaterwerkstatt am Gymnasium Schlanders die Vinschger und ihre Eigenarten in den Blick. Was mit viel Lust durch Improvisation im Rahmen des fächerübergreifenden Unterrichts erarbeitet worden war, wurde beim Tag der offenen Tür im Februar einer breiteren Öffentlichkeit gezeigt und dann in einem Leistungskurs ergänzt und vertieft. Dieses „Endergebnis“ wurde schließlich dem mitunter überraschten Passanten am 16. März, einem Markttag, im Rahmen einer Straßentheatervorführung auf schwung- und humorvolle Weise präsentiert. Der begeisterte Applaus am Schlanderser Hauptplatz hat bewiesen, dass die jungen Schauspieler unter der Leitung von Helga Karner und Christof Anstein bei ihren Vinschgau-Betrachtungen wohl ins „Schwarze“ getroffen hatten.
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Eine Woche vor Ostern strömten Männer und besonders viele Frauen ins Kulturhaus von Schlanders. Sie kamen aus dem ganzen Vinschgau, einige von Meran, von Bozen und sogar aus der Brixner Gegend. Im Eingangsbereich des Kulturhauses ertönte meditative Musik. Martina Wienchol spielte auf verschiedenen Instrumenten und rezitierte das Gedicht „Ein alter Tibetteppich“ von Else Lasker-Schüler.
Schlanders - Ritzen, schnitzen, auf der Wurzel sitzen, Erde auf den Händen und im Haar. 1,2,3, Matschebrei, das, ja das ist wunderbar!“ - Nach diesem Motto verbrachten mehrere Familien gemeinsam mit den beiden Waldpädagoginnen Andrea Bernhart und Miriam Schaiter einen wunderschönen Samstag im Elki-Wald am Schlanderser Sonnenberg. Bei stahlendem Sonnenschein gingen sie auf die Suche nach den Geheimnissen des Waldes: Es brauchte Adleraugen, um jene Dinge zu entdecken, die eigentlich nicht in den Wald gehören und später viel Fingerspitzengefühl, um den Wald nach harten, weichen, spitzen... Gegenständen zu durchforsten. Großen Spaß hatten die Kinder auch beim Spielen am Waal, beim Schnitzen von Schwertern und Lanzen und beim Bau eines Waldsofas.
Dieser Aktionstag war Auftakt für die neue Waldzwerge-Saison, gleichzeitig aber auch eine Einladung für Familien, gemeinsam den wunderbaren Platz zu nutzen, den die Gemeinde Schlanders dem Elki zur Verfügung gestellt hat.
Warum aber immer derselbe Platz? Warum nicht eine Reihe von gemeinsamen Ausflügen? Ein fixer Platz schafft die Möglichkeit, ganz einzutauchen ins Geschehen und große Projekte entstehen zu lassen. So wird aus dem einfachen Strauchhaus, das sich 2 Mädchen mit Hilfe einer Rebschere zurechtgeschnitten haben, mit der Zeit ein magisches Superheldinnen-Geheimquartier. Dort lassen sich die tollsten Abenteuer erleben, und das ganz ohne Computer oder Spielanleitung! Mit der Zeit fühlen sich die Kinder mit dem Platz verbunden und erleben ihn in all seinen Facetten im Lauf des Jahres.
Das sind Erinnerungen, die uns zurückversetzen in unsere eigene Kindheit und zugleich Erlebnisse, die sich viele Eltern auch für ihre Kinder wünschen. Nicht alle Kinder haben oft die Gelegenheit dazu, denn auch wenn sie viel draußen sind, dann sind sie meist auf Kinderspielplätzen. Diese sind für die Kinder schon bald nicht mehr interessant, weil sie schlicht und einfach alles schon zig mal durchgespielt haben und die meisten Spielplätze nur wenig Raum für Kreativität lassen. Der Wald ist anders. Er bietet unzählige Möglichkeiten, selbst wirksam zu werden und der eigenen Phantasie freien Lauf zu lassen.
Das Elki Schlanders lädt darum alle interessierten Familien herzlich dazu ein, einmal hineinzuschnuppern bei den Waldzwergen. Die Treffen sind offen und unverbindlich und werden über eine WhatsApp-Gruppe organisiert. (Anmeldung unter der Nr. 339/7967061)
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Schlanders/Kulturhaus - Seit vielen Jahren treffen sie sich mehr oder weniger regelmäßig und malen in einem Atelier in Schlanders, seit 10 Jahren nennen sie sich „Vinschger Malwerkstatt“ und zu diesem Anlass zeigen sie im Kulturhaus von Schlanders ihre Bilder. Inge Dietl aus Kortsch, Herbert Rechenmacher aus Morter, Emilia Tappeiner aus Galsaun, sowie Walter Gemassmer und Gertrud Wellenzohn aus Schlanders sind die fünf Freizeitkünstler der Vinschger Malwerkstatt. Sie zeigen Bilder mit unterschiedlichen Stilen. Es gibt Berglandschaften zu sehen, mit Höfen, Burgen, Kirchen und Gewässern, aber auch abstrakte Bilder mit kräftigen Farben und zarten Pinselstrichen, sowie verschiedene Phantasielandschaften, verspielt und geheimnisvoll. Bei der Ausstellungseröffnung am 11. Mai kamen viele Freunde, Verwandte und Bekannte, um mit den Künstlern zu feiern, die Bilder zu betrachten und zu bestaunen. Monika Wunderer, die Präsidentin des Kulturhauses, eröffnete die Ausstellung, Friedrich Haring stellte die einzelnen Künstler und ihre Werke vor. Musikalisch umrahmt wurde die Ausstellungseröffnung von Ingrid Gemassmer und Markus Horrer. Die Ausstellung kann bis Ende Mai von Montag bis Samstag von 9 – 12 Uhr besichtigt werden. (hzg)
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Schlanders/Weert - Die Hausaufgaben sind in Holland zu erledigen!“ Mit diesem Arbeitsauftrag wurden unlängst die Schüler der 3. Klasse des Realgymnasiums Schlanders zu ihren Partnerschülern ins südholländische Weert geschickt. Eine Woche lang recherchierten sie vor Ort wirtschaftliche Themen wie Käseherstellung, Bierbrauerei oder Speisepilzzucht und erkundigten sich über Hochwasserschutz und Trinkwasserversorgung. Im Gespräch mit Polizeibeamten und einer Staatsanwältin sowie beim Besuch im Jugendgefängnis und in einem „Coffeeshop“ lernten sie verschiedene Aspekte der holländischen Drogenpolitik kennen.
In einem Zentrum für Asylbewerber trafen sie mit jugendlichen Flüchtlingen aus Myanmar, Syrien und Afghanistan zusammen. Im Nazi-Durchgangslager Vught/Herzogenbusch, im Anne-Frank-Haus in Amsterdam und im Gespräch mit der 95-jährigen Miriam Honig, die den Holocaust überlebt hat, wurden die Schrecken der Judenverfolgung während des 2. Weltkriegs spürbar. Ausflüge in den Hafen von Rotterdam, nach Amsterdam und ins malerische Roermond rundeten den Schüleraustausch ab. (mt)
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Nun steht der Termin für September fest – am 16.09. geht es noch Mal ins Gardaland! Da wir heuer aufgrund des Stromausfalles die Tickets zurückerstattet bekommen haben, organisierten wir nochmal die Busse in den Süden. Diejenigen, welche am 8.04. mitgefahren sind, bezahlen nur mehr 22 € für die Busfahrt. Die Anmeldfrist läuft bis zum 1. Juni, um evtl. anderen Jugendlichen die Teilnahme zu ermöglichen.
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Jugendtreff „All in“ - Vor kurzem fand in Kastelbell-Tschars der Garten-und Genussmarkt statt. Die Jugendlichen aus dem Jugendtreff „All in“ durften dabei nicht fehlen! Ausgestattet mit Muffins, Cookies, frischen Waffeln und selbstgemachten Säften standen die Jugendlichen am Stand und verkauften ihre Sachen! Tatkräftig und voller Eifer halfen die Jugendlichen den ganzen Markt über mit! Es war ein toller und gelungener Tag :-)
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… nahmen einige Oberländer Kids am letzten Samstag im April teil. Mit der SAD ging es am frühen Abend nach Mals. Vor dem eigentlichen und sportlichen Teil, stärkten wir uns mit einem Hotdog im JuMa (Jugendzentrum Mals). Wir waren erstaunt über dessen Größe und Einrichtung, die die Größe unserer Treffs und der des Jugendraums im Oberland weit übertraf. Nach einem kurzen Fußmarsch erreichten wir schnell das „SportWell“ Mals. Dort kam dann das Highlight des Abends, es wurde endlich gekegelt: aufgeteilt in zwei Teams, und mit wenig oder gar keiner Kegelerfahrung, machten uns die verschiedenen Spiele riesigen Spaß. Nach zwei Stunden hatten wir die Kegelbahn ausgiebig in Anspruch genommen. Zu guter Letzt ging es dann mit dem Nightliner wieder in Richtung Oberland. Diesen lustigen und spannenden Abend werden wir sicher in guter Erinnerung behalten.
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Das Etschside Open Air, welches jedes Jahr vom JuZe Naturns gemeinsam mit den Jugendlichen der internen Arbeitsgruppe
Etschside Crew organisiert wird, war 2016 wieder sehr erfolgreich. Dank der großzügigen Unterstützung der vielen Sponsoren und der überraschend hohen Anzahl von 1.000 Openair-Besucher gab es nach Abzug der Kosten ein Plus am Ende der Bilanz.
Die Bibliothek Laas und der Bildungsausschuss Laas laden zur
Buchvorstellung ein:
Neue Romane im Frühjahr 2017
Im Frühjahr erwartet uns wieder eine große Auswahl an neuen Romanen unter denen sich potenzielle Lieblingsbücher verbergen. Welches Buch wird euch verzaubern?
Eine Familiengeschichte, ein gesellschaftskritisches Werk, ein Krimi, ein lustiger Roman oder ein Sozialdrama?
Ihr habt die Wahl!
Margot Schwienbacher und Alma Köll stellen euch die neuen Romane vor! Christoph Pichler liest Textstellen daraus vor.
Donnerstag, 25. Mai
20.00 Uhr
In der Bibliothek Laas
Bildungsausschuss Laas
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Vereinsmitglieder und alle Interessierte sind zu dieser Fahrt
recht herzlich eingeladen.
Seit 1986 zeigen Künstler aus aller Welt ihre Werke aus Naturmaterialien, die sie an Ort und Stelle hergestellt haben. Die oft archaisch wirkenden Kunstwerke aus Holz, Wolle, Fels, Papier, Draht oder Zement sind darauf angelegt von der Natur erobert zu werden.
Programm
• Start: Samstag, 27. Mai 2017 um 7.00 Uhr
• Treffpunkt: OG Juval Kastelbell, Fahrt mit Bus nach Malga Costa
• Ca. um 10.15 Uhr Führung durch den Kunstpfad - leichter Fußmarsch
• Rückfahrt oder zu Fuß (ca. 1,5 Std) zum Restaurant
• 13.00-14.00 Uhr Mittagessen beim Restaurant „al legno“
• Rückkehr ca. 18.00 Uhr in Kastelbell
Anmeldungen bis Montag, 22. Mai
beim Tourismusverein Kastelbell-Tschars Tel. 0473/624193
Spesen: Vereinsmitglieder-Gratis, Interessierte-10 €
Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars
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Wir sprechen über das Buch von John A. Baker
“Der Wanderfalke”
In den 1960 er Jahren war der Wanderfalke im Aussterben begriffen. In diesem Wissen beobachtete Baker über viele Jahre diese faszinierenden Vögel. Mit naturwissenschaftlicher Genauigkeit beschreibt er in seinem als Tagebuch angelegten Bericht das Leben eines Wanderfalkenpaares in Ostengland.
Montag, 29. Mai 2017
in der Bibliothek Schlandersburg
Bildungsausschuss Schlanders
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Mit der Kräuterexpertin und Buchautorin
Irene Hager
Bei einer Kräuterwanderung rund um Schluderns wird uns Irene Hager viele Kräuter aus dem Buch zeigen und anschließend werden wir die gesammelten Kräuter im Dorfladen verarbeiten und verkosten. Danach stellt uns Irene das Buch in gemütlicher Runde vor.
Am 20. Mai 2017
ab 14.00 vor der Bibliothek
Bitte anmelden!
0473/614124 oder bibliothek@gemeinde.schluderns.bz.it oder 3487128804
Es laden ein: Die Bibliothek, die Bäuerinnen, der BA und der Dorfladen Schluderns
Bildungsausschuss Schluderns
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Samstag, 20. Mai, 7.00 Uhr, Spitalkirche
KONZERT GREGORIANISCHE GESÄNGE MIT ORGELBEGLEITUNG
Die einstimmigen Gesänge der Mönche am frühen Morgen erzeugen mystische Stimmung vor einem der schönsten Flügelaltäre Südtirols. Lukas Punter aus Planeil, Kirchenmusiker und Lehrbeauftragter für Orgel an der Uni- versität Regensburg, im musikalischen Dialog mit der „Schola Sancti Magni“ aus Bayern.
Samstag, 20. Mai, 16.00-18.00 Uhr, Jugendcafé
WORKSHOP „SEXUALITÄT“
Ein Workshop zur Sensibilisierung und Förderung der Akzeptanz von Jugendlichen gegenüber Menschen mit homosexueller Orientierung. Homosexuelle Jugendliche sprechen über ihr „Outing“ und die Schwierigkeiten, in unserer Gesellschaft mit einer anderen sexuellen Orientierung zu leben.
Freitag, 26. Mai, 20.00 Uhr, Bichlkirche
MARIENSINGEN: „ALPENLÄNDISCH TRIFFT KLASSIK“
Der Kirchenchor Latsch und Männerstimmen der Aurelius Sängerknaben Calw singen zur Ehre Mariens Lieder aus verschiedenen Epochen. Genießen Sie einen klangvollen Abend mit alpenländischer und klassischer Musik. Die Kirche „Unsere Liebe Frau auf dem Bichl“ sorgt für den passenden Rahmen für dieses Konzert.
Samstag, 27. Mai, ab 19.00 Uhr Ausstellung, um 20.00 Uhr Vortrag, CulturForum
BILDERVORTRAG: „KAMPF UM DIE KÖNIGSSPITZE“
Die 3.860 m hohe Königsspitze konnte als markanter Beobachtungspunkt im 1. WK aus Mangel an österreichischen Soldaten nicht besetzt werden. Erst als Patrouillen den italienischen Vormarsch zur Spitze meldeten, entstand ein Wettlauf mit der Zeit. Die Bergführer Kompanie Nr. 1 griffen mitten in der Nacht die Alpini in ihrem 70 m entfernten „Adlernest“ am Suldengrat an. Sie hatten bereits begonnen, den österreichisch besetzten Königsgipfel zu unterminieren.
Sonntag, 28. Mai, 18.00 Uhr, Spazio Rizzi
AUSSTELLUNG: „WERNER TSCHOLL - ARCHITEKT DES JAHRES 2016“
Dem Vinschger und Latscher Werner Tscholl wurde von der Nationalen Architektenkammer und der Wirtschaftszeitung „Sole24Ore“ der Titel „Architekt des Jahres 2016“ verliehen. Wie er Akzente setzt und Lebensräume prägt, Bestehendes respektiert und das Gleichgewicht sucht, vermittelt eine Ausstellung mit großformatigen Bildern seiner Werke ab 2006.
Bildungsausschuss Latsch
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Taufers i.M. - Auch heuer lud die Tauferer Musi wieder zum traditionellen Osterkonzert ein. Bereits seit 1977 gab es jedes Jahr am Ostersonntag ein Konzert in Taufers. Das erste Konzert unter der Leitung von Josef Rufinatscha fand noch im Freien statt, beim zweiten wechselte man bereits in den Vereinssaal, in den ersten Jahren noch mit anschließendem Festbetrieb. Damals war die Tauferer Musi eine der ersten Kapellen, die jährlich ein Saalkonzert veranstaltete. Fünf Musikanten, die damals schon dabei waren, sind heute noch einige der fleißigsten Musikanten der Kapelle, es sind dies Josef Joos, Josef Rufinatscha, Raimund Kapeller , Luis Dietl und Dietrich Spiess. Als Dank und Anerkennung erhielten sie eine große Flasche Wein. Doch der Höhepunkt des Abends war die Ehrung des ältesten Vereinsmitgliedes Sepp Joos. Für seine 50-jährige Mitgliedschaft erhielt er aus den Händen des Bezirksobmannes Lukas Obwegeser und des Obmannes der Musikkapelle Taufers Hanspeter Joos das Verdienstabzeichen in Großgold. Zudem wurde ihm ein vom heimischen Künstler Tobias Wiesler gefertigtes Porträt auf Holz überreicht. Auch heuer hat sich der Kapellmeister Michael Rufinatscha wieder bemüht, ein abwechslungsreiches Konzertprogramm zusammenzustellen, das wieder großen Applaus vom Publikum erntete. Im Anschluss an das Konzert gab es einen kleinen Umtrunk, mit welchem der Abend in gemütlicher Runde ausklang. Steffi Dietl
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Glurns - Der bereits zur Tradition gewordene Blumen- und Gartenmarkt in Glurns ist ein beliebter Treffpunkt für alle Liebhaber der Garten- und Balkonpflanzen.
Am Samstag, 6. Mai 2017 war es wieder soweit: Es grünte und blühte vor der historischen Kulisse der malerischen Laubengasse. Gärtnereien hatten ihre Planzen bereits am frühen Morgen sorgfältig ins richtige Licht gestellt, die Direktvermarkter hatten ihre hochwertigen landwirtschaftlichen Produkte bereitgestellt, die Nationalpark Mitarbeiter waren am Infostand für die Fragen der Besucherinnen und Besucher gerüstet, genauso wie die „Freunde der Orchideen“, die gekommen waren, um Züchtern wertvolle Tipps zu geben. Position bezogen hatten auch die Austeller von Blumenaquarellen und Freizeitkünstler mit ihren kunsthandwerklichen Besonderheiten.
Kurz nachdem die ersten Marktbesucher am Morgen angekommen waren, öffnete der Himmel seine Schleusen und es regnete einmal mehr, einmal weniger. Das trübte die Marktstimmung. Doch nichts desto Trotz ließen sich viele Besucherinnen und Besucher auch von der Nässe nicht davon abbringen, die bunte Vielfalt des Marktes zu genießen. (mds)
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Laas - Sie hatten die Reportage „Heimat in zwei Nylontaschen“ über die Essensausgabe an Obdachlose durch den Vinzibus in Bozen gelesen und daraufhin eine Spendenaktion gestartet. Die Laaser Grundschüler/Innen der Klasse 5 B rührten kräftig die Werbetrommel, verkauften Kuchen, selbst kreierte Bastelarbeiten und vieles mehr. Unterstützt wurden sie von ihrer Religionslehrerin Waltraud Telser, ihren Familienmitgliedern, der Schulgemeinschaft…So kam die stattliche Summe von 900 Euro zusammen, die sie kürzlich an die Mitarbeiter des Vinzibus übergaben. Diese waren nach Laas gekommen und informierten über ihre tägliche Arbeit im Dienste der vielen Hungrigen. „Tagtäglich, auch zu Weihnachten und Ostern, versorgt das Vinzibus-Team die Menschen am Abend mit Suppe, Broten, Tee, Joghurt...und auch gelegentlich mit Decken“, erzählt Paul Tschigg. Jahrelang fand die Essensaugabe aus dem Vinzibus im Bahnhofspark statt. Seit kurzem steht die Halle der Ex-Tankstelle am Verdiplatz bereit und die Menschen können im geschützten Raum an den Tischen essen. Der Dienst der Menschlichkeit kann nur mit Hilfe vieler Spenderinnen und Spender geleistet werden. Zum Vinzibus kommen allabendlich Obdachlose aus Südtirol und in jüngster Zeit viele Flüchtlinge. 80 bis 100 Personen aller Altersgruppen und Hautfarben sind es täglich. Alle haben sie ihre Geschichte. Die Vinzibus Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fragen nicht nach, sie wahren die Würde eines jeden einzelnen. Die Klasse 5 A sammelte Geld für die Schmetterlingskinder und die Organisation „Debra“. (mds)
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Reschen/Graun/St. Valentin/Langtaufers - Am Donnerstag (27.04) lud der Tourismusverein Reschenpass zu seiner diesjährigen Vollversammlung, welche im Sitzungssaal der Gemeinde Graun abgehalten wurde. In Anwesenheit von Ehrengästen, wie Bürgermeister Heinrich Noggler, Raika Direktor Markus Moriggl und Vinschgau-Marketing-Direktor Kurt Sagmeister, zog die Führungsspitze des Tourismusvereins Reschenpass einleitend eine zufriedenstellende Bilanz über das Tourismusjahr 2016. Mit 351.219 Übernachtungen im Jahr 2016 (+5,57 % gegenüber 2015) wurde hier die Bestmarke für die Ferienregion Reschenpass erzielt. Die Zahl der Ankünfte lag 2016 bei insgesamt 85.217, was einem Zuwachs von 10,25 % gegenüber 2015 gleichkam. Die Auslastung konnte von 124 Tage 2015 auf 132 Tage 2016 gesteigert werden. „Diese Daten sprechen für die Qualität unseres vielfältigen Angebotes für die Gäste unserer Ferienregion“, betonte Präsidentin Deborah Zanzotti. Die Herkunftsländer der Gäste sind: Deutschland (59%), Italien (23%), Schweiz (7%), Niederlande (5%), Österreich (2%), Tschechien (2%), Belgien (1%) und Polen (1%). Den Gesamtausgaben in Höhe von 754.333,81 Euro standen Einnahmen von 754.679,39 Euro gegenüber. Dem Antrag des Aufsichtsrates, den Haushaltsabschluss 2016 zu genehmigen, wurde einstimmig stattgegeben. Zu den im Jahr 2016 von der Ferienregion Reschenpass – in Zusammenarbeit mit Partnern und Sponsoren – abgehaltenen Highlights zählen: Int. Snowkite Open am Reschensee (26.-28.02.); Projekt Balance im Mai /Juni; Ortler Bike Marathon (06.06); Unterstützung Reschen -See - Lauf (16.07); Women`s Bike Camp (28.-31.07.); Ritterspiele (24.-26.08); 3-Länder Enduro Series (28.08.); Suzuki Nine Knights (05.-10.09). Im Rahmen der Vollversammlung wurde aber nicht nur Bilanz gezogen, sondern auch ein Ausblick auf das 2017 gewagt. Zu den diesjährigen Highlights, an denen sich die Ferienregion maßgeblich beteiligen wird, zählt: ION Camp Bike and Water; Ortler Bike Marathon; Green days; Women´s Bike Camp; Reschenseelauf; Ritterspiel in Schluderns; 3-Länder Enduro Race; Suzuki Nine; Knights MTB; Oldtimer Bergrennen Reschenpass. Um den vorgesehenen vollen Landesbeitrag auch weiterhin zu erhalten, ist es laut Stampfer notwendig, 0,5 Euro pro Nächtigung als Eigenfinanzierung aufzubringen. Das bedeutet eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge um 30% (von derzeit 96.000 Euro auf nötige 175.000 Euro). Würden alle Tourismusbetriebe und Firmen, die direkt oder indirekt von den Früchten der Vereinstätigkeit profitieren, den freiwilligen Beitrag bezahlen, wäre die erpresste Erhöhung finanziert. Deshalb appelliert die Vollversammlung an die „Trittbrettfahrer“, ab nun Fairness walten zu lassen und den entsprechenden Anteil, wenn schon nicht als Mitgliedsbeitrag so doch als Spende oder freiwilligen solidarischen Spesenbeitrag zu überweisen. Im kleinen Tätigkeitsgebiet des Vereines sitzen alle im gleichen Boot und keiner kann von den Vereinseinrichtungen und Leistungen nicht „nicht“profitieren. (aw)
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Schlanders/Vinschgau - Chemie war gestern - damit bewirbt der Maschinenring-Service eine neue Möglichkeit in der Unkrautbekämpfung, die vor allem für Gemeinden interessant sein dürfte: Ein Fahrzeug, das mit heißem Wasserdampf gegen Unkraut vorgeht. Das Kommunalfahrzeug ist mit zwei leistungsstarken Brennern und mit einem Wassertank von 1800 Liter ausgestattet und kann eine Breite von bis zu 2 m bearbeiten. Das Prinzip ist einfach: Herkömmliches Wasser wird mit einem Heißdampferzeuger zu einem heißen Wasserdampfgemisch erhitzt. Mit einer Dampfhaube wird in der Pflanze ein Eiweißschock ausgelöst, wodurch die Zellwand der betreffenden Pflanze zerstört wird. „Wie beim Kochen eines Ei’s flocken die Eiweiße aus und zerstören die Zellen“, erklärte Christian Hofer vom Maschinenring Südtirol im April vor rund zwei Dutzend Gemeindebauhof-Bediensteten. Diese Art von Unkrautbekämpfung wirkt auf allen Untergründen, Randsteinkanten und Straßenrändern, ohne diese zu beschädigen. Gleichzeitig werden somit sämtliche Gräser und dergleichen unschädlich gemacht. Für einen bestmöglichen Einsatz war uns „ein Fahrzeug mit Vierradlenkung sehr wichtig“, erklärt Hofer. (ap)
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Schluderns - Mit der Bezirkskörung (Punktierung der Schafe) begann das Jubiläumsfest „30 Jahre Schaf- und Ziegenzuchtverein Schluderns am Sonntag, 23. April 2017. Auf dem Festplatz im Park waren rund 130 Schafe der Rassen „Weißes Tiroler Bergschaf“, „Schwarz-braunes Tiroler Bergschaf“, und „Jura“ ausgestellt sowie rund hundert Ziegen. Zahlreiche große und kleine Besucherinnen und Besucher scharten sich um die Tiere. Eine kleine Attraktion stellten die Schauboxen, mit „Tscheggen“, den Zwergziegen und dem Esel dar. Im Rahmen eines kleinen Festaktes begrüßte der Obmann Oswald Mair die Gäste, und Pfarrer Paul Schweinbacher segnete die Tiere. Bei Speis und Trank tauschten sich die Schaf-und Ziegenbauern über Zucht und Vermarktung aus. Auch alle übrigen Gäste pflegten die Geselligkeit bis in den späten Abend. „Das Jubiläumsfest ist im Schulterschluss zwischen dem Schaf- und Ziegenzuchtverein, der Schützenkompanie, der Bäuerinnen-Organisation, zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern und Sponsoren erfolgreich über die Bühne gegangen“, freut sich Mair. „Und ich danke allen recht herzlich“. Zu den Hauptsponsoren zählten die Gemeinde Schluderns und die Raiffeisenkasse Prad-Taufers. Der Schaf- und Ziegenzuchtverein Schluderns zählt 45 Mitglieder (davon 16 A- Mitglieder). Diese halten rund 600 Schafe und 350 Ziegen. Geschoren und im Räude-und Klauenbad behandelt, werden die Tiere den Sommer auf den Hochweiden von Langtaufers, Planeil, Matsch, Burgeis und Stilfs verbringen. Die Wolle der Schafe wird im Vinschger Oberland gesammelt und zum Waschen nach Tirol gebracht. Pro Kilogramm gibt es einen Euro, der in die Vereinskasse fließt. (mds)
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Glurns - Der Gemeinderat hat die Pflicht zu verwalten und zu entscheiden, was für die Bürgerinnen und Bürger gut geht. Und er hat auch die Pflicht, diese zu informieren, ihre Meinung ist uns wichtig.
von Magdalena Dietl Sapelza
Mit diesen Worten begrüßte BM Luis Frank die Anwesenden zur Bürgerversammlung. Am Podium saß neben den Gemeinderäten auch Moderator Eberhard Daum.
Die Sektion Tanzen des ASV Goldrain Raiffeisen präsentiert die zweite Auflage der Tanzshow zum Abschluss des Tanzjahres. Unsere Tanzshow „Jukebox“ findet am Samstag, 27. Mai 2017 um 18 Uhr und am Sonntag, 28. Mai 2017 um 15 Uhr im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders statt. Kinder und Jugendliche tanzen quer durch verschiedene Musikrichtungen, zeigen ihr Können und präsentieren Choreographien, die sie im Tanzjahr 2016/2017 einstudiert haben. Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Tickets: 5 Euro. Sitzplatzreservierung unter 342 8503506 (SMS oder Whats App)
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Kolping im Vinschgau - Wonnemonat wird der Mai genannt! Und das mit Recht. Er zieht uns hinaus in die Natur, um uns an ihr satt zu sehen, um uns an Seele und Leib zu erfreuen und zu beglücken. Nicht von ungefähr hat die Kirche diesen Monat der „Rosa mystica - Maria“ der geheimnisvollen Rose gewidmet und geweiht. Als Maienkönigin wird sie verehrt. Überall auf der Welt machen sich Menschen auf den Weg zu Kapellen, Kirchen und Wallfahrtsorten, die der Gottesmutter geweht sind; Maiandachten werden abgehalten.
Auch Adolph Kolping war ein großer Marienverehrer. Während seiner Gesellenzeit in Köln, oder später und um so mehr als Präses/Priester hatte er immer wieder vor der „Schwarzen Mutter Gottes“ in der Kupfergasse in Köln gebetet und bei Maria Kraft gesucht. Er hat in ihr, so versicherte er immer, eine gütige und liebe Schwester gefunden. Die Worte der Mutter Jesu, die sie auf der Hochzeit zu Kana gesagt hat, hat er beherzigt: „Was er (Jesus) euch sagt, das tut.“ Adolph Kolping vernahm den Ruf Jesu und folgte ihm als Priester konsequent nach.
Als Kolpinger, aber auch als Christen ganz allgemein, tun wir gut daran, Maria als die Mutter Jesu zu verehren und von ihr zu lernen, an der Seite Jesu zu stehen, in guten und schlechten Zeiten. Kolping drückt dies so aus: „Beten wir nur fleißig, dann wird schon das Rechte geschehen; die liebe Gottesmutter hilft!“
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„Als einfacher Schludernser Bub habe ich die Großen der Welt kennen gelernt.“ Das sagt Hermann Tonner, und es erfüllt ihn mit Stolz. Bei hochkarätigen Empfängen und Staatsbanketten bediente er als Kellner Staatsmänner, Königinnen, Könige, Diktatoren, seine Heiligkeit Papst Johannes Paul II...
- immer dezent, im Frack, mit Fliege, weißen Handschuhen und dem jeweiligen Protokoll verpflichtet.
von Magdalena Dietl Sapelza
Der britischen Königin Elisabeth II kam Hermann ganz nahe.
Jugendbühne Prad - Die Jugendgruppe der Heimatbühne Prad probt schon seit längerem an einem neuen Stück. Diesmal sollte es ein etwas anders Thema, ein Krimi, mitsamt Mord sein. Und dazu aber auch noch lustig. Keine leichte Aufgabe für die Regieleiter Michaela Gander und Alfons Paulmichl. Doch mit „Mörderische Auslese“ von Mischa Martini, haben die beiden ein äußerst spannendes Werk gefunden. Nicht nur das Stück ist etwas Besonderes, auch das Ambiente wird etwas anders als gewohnt sein. Aufschank am Tisch während der Aufführung, stillt den Durst jedes Zuschauers und Weinliebhabers.
Kurz zum Inhalt
Der Besitzer eines biologisch-dynamischen Weingutes fällt schon beim Aperitif vom Stuhl und ist mausetot. Die Todesursache muss die schrullige Kommissarin nun mühsam aus den vielen Verdächtigen herauskitzeln. Sowohl die Ehefrau des Toten, als auch deren Geliebter, der Bruder wie, auch die Schwester und sogar die Geliebte des Opfers, hätten ausreichend Grund, den unbeliebten Winzer zu beseitigen. Ob die Kommissarin den Mord aufklären und den Täter überführen kann, erfahren Sie bei unseren Aufführungen.
Premiere ist am 20. Mai um 20:00 Uhr im Raiffeisensaal Aquaprad
Weitere Aufführungen sh. Theaterwind
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Aus dem Gerichtssaal - Eigentlich liebe ich meinen Beruf, denn man lernt dabei Menschen aus allen sozialen Schichten und in unterschiedlichsten Lebenslagen kennen. Eine der wohl ausgefallensten Geschichten handelt von einem Zeitsoldaten (einem sog. „firmaiolo“) aus Kalabrien, den wir aus Gründen des Datenschutzes einfach Franco Aspromonte nennen wollen. Er stammte auch tatsächlich aus einem armen Bergdorf im gleichnamigen Gebirge und hatte für 10 Jahre beim italienischen Militär angeheuert. Stationiert war er in der Kaserne in Mals. In den 1970-iger Jahren verging fast kein Tag ohne einen Anschlag der Terrororganisation Brigate Rosse. Der Staat wollte seine Präsenz auch in der Weise demonstrieren, dass er öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Brücken und Flughäfen durch Militär bewachen ließ. So wurde auch unser Aspromonte nach Livorno in die Toskana versetzt, um für die öffentliche Sicherheit zu sorgen. Dort lernte er ein Mädchen kennen, deren Eltern ebenfalls aus Kalabrien stammten. Die beiden verliebten sich. Doch bevor sie sich ganz nahe kommen konnten, schalteten sich die Eltern ein und bedeuteten dem strammen Soldaten, dass das Schlafzimmer nur über den Traualtar erreichbar war. Also fügte sich Aspromonte in sein Schicksal und heiratete seine Giulietta. Noch mitten in die Flitterwochen platzte die erste Hiobsbotschaft: der Bräutigam wurde wieder nach Mals zurückbeordert! Eine Zeitlang pendelte er zwischen Mals und Livorno, doch da er als Militarist lediglich die Personenzüge (die sog. „accelerati“) benützen durfte, reichte es für die Brautleute gerade mal zu einer schnellen Begegnung, worauf der Alpino schon wieder auf den nächsten Zug springen musste. Aspromonte fand an diesem Eheleben verständlicherweise keinen Reiz, weshalb er seine Giulietta aufforderte, ihm nach Mals zu folgen. Diese kam dann auch an einem kalten, windigen Wintertag in den oberen Vinschgau, doch der dabei erlittene Kälteschock war so nachhaltig, dass sie fluchtartig die raue Gegend verließ. Kurze Zeit darauf – die Beiden waren gerade mal 6 Monate verheiratet! – erhielt Aspromonte schon die Trennungsklage. Als Grund für ihr Begehren gab die Braut jedoch nicht etwa klimatische Unvereinbarkeiten, sondern nicht näher bezeichnete sexuelle Unzulänglichkeiten ihres Mannes an. Ob dieses „Tiefschlags“ schäumte der Kalabrese vor Wut. Er präsentierte nicht nur den Befund eines Urologen, der ihm einen fehlerfreien genitalen Apparat attestierte. Er versicherte dem Richter zudem,…„di essere dischposchto a qualsiasi eschperimento“, also zum Nachweis seiner sexuellen Integrität sich jedem gewünschten Versuch unterwerfen zu wollen. Zu dieser Beweisaufnahme kam es dann allerdings nicht, auch weil der Richter glaubte, das Verfahren auf Grund der Aktenlage entscheiden zu können. Er bedeutete nämlich der trennungswilligen Frau, dass sie über den Status ihres Mannes vor der Eheschließung hinreichende Kenntnis hatte, weshalb die Trennung auch noch mit deren Schuldausspruch endete. Aspromonte erwirkte in der Folge seine Versetzung nach Kalabrien, wo er ein Mädchen aus seinem Dorfe heiratete, und wenn die beiden nicht gestorben sind, dann leben sie dort noch heute!
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
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Prad/Vinschgau - Kürzlich gab es beim VEK Neuwahlen des Verwaltungsrates. Präsident bleibt Alexander Telser. Der Verwaltungsrat musste auf 13 Mitglieder aufgestockt werden - wegen der verschiedenen Geschäftsfelder. Die Genossenschaft „Vinschgauer Energiekonsortium VEK“ entwickle sich und die Strommarke VION werde von den Leuten gut angenommen.
von Erwin Bernhart
Rund 3000 Stromkunden kann die Vinschger Strommarke VION mittlerweile verzeichnen und davon sind knapp 1000 Mitglieder der Genossenschaft VEK.
Laas/Jenins - Der Laaser Jungkoch heißt Michael Kaufmann und sein Restaurant nennt sich Rätia und steht in Jenins in der Bündner Herrschaft. Zusammen mit seiner Lebenspartnerin Jessica Steinkeller erfüllte er sich seinen Restauranttraum: „Ein eigenes Restaurant, nicht zu groß, aber mit viel Platz für kreative Ideen. Nachhaltig muss es sein, mit viel Bio und regionalen Produkten. Und am allerwichtigsten: viel Hausgemachtes – so viel wie möglich selbst produzieren.“ Der Traum ist seit wenigen Wochen Wirklichkeit. Deshalb steht nun im Rätia viel Hausgemachtes auf der Speisekarte, Regionales, nachhaltig Angebautes, Saisonales – frische Früchte, knackiges Gemüse – wird kredenzt und das Fleisch stammt aus artgerechter Tierhaltung. Kochen ist Michael Kaufmanns Leidenschaft, das Motto: bodenständig und kreativ. Er sammelte Erfahrung in vielen ausgezeichneten Häusern im Vinschgau und in Südtirol. Das Lob der Gäste spricht für sich: „... mit viel Liebe zum Detail ist das Restaurant eingerichtet und gestaltet... die Gastgeber sind unglaublich freundlich. Und das Wichtigste – das Essen war hervorragend.“ (ap)
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Anlässlich der Jahresversammlung der Ortsgruppe Stilfs/Sulden des HGV wurde Patrizia Reinstadler vom Hotel „Bambi“ in Sulden als Ortsobfrau einstimmig wiedergewählt. Im Ortsausschuss werden ihr Lukas Wallnöfer vom Hotel „Paradies“, Veronika Reinstadler von der „Düsseldorfer Hütte“, Nadia Hutter vom Hotel „Alpenhof“, Verena Gerdes vom Hotel „Post“ , Dorothea Karner vom Hotel „Lärchenhof“ sowie Manuela Angerer vom Hotel „Madatsch“ in Trafoi zur Seite stehen.
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Vom wind gefunden - Alle Schwäne sind weiß - davon waren die Europäer bis ins 17. Jahrhundert überzeugt. Dann wurde Australien entdeckt. Dort gibt es schwarze Schwäne und was keiner für möglich gehalten hatte, war auf einmal Realität. Dass es schwarze Schwäne geben könnte, lag schlichtweg außerhalb der eigenen Vorstellungskraft. So wurde der „Schwarzer Schwan“ zu einer Metapher für höchst unwahrscheinliche Ereignisse. Zu einem international verwendeten Begriff wurde die Bezeichnung durch das Buch von Nassim Nicholas Taleb „Der Schwarze Schwan: Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse“. Taleb bezeichnet Entdeckungen, geschichtliche Ereignisse und künstlerische Errungenschaften als schwarze Schwäne. Zu diesen Ereignissen zählen unter anderem die Entdeckung von Penizillin und die Entdeckung Amerikas. In den letzten Jahren gab es immer wieder Schwarze Schwäne, also unvorhersehbare Ereignisse: Der Zusammenbruch der Finanzmärkte, die Havarie des Atomkraftwerks von Fukushima, der Brexit, die Wahl Trumps. Wir leben in einer Ära der Unberechenbarkeit, in der Selbstverständlichkeiten zerbröseln und Unwahrscheinliches immer wahrscheinlicher wird. Der Schwarze Schwan ist der Sendbote einer neuen Zeit, in der die alten Wahrscheinlichkeiten nicht mehr gelten. (hzg)
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Zum Artikel „Fünf vor Zwölf“
Ich bin leidenschaftlicher Imker(mein Hobby) ,aber auch Obstbauer(mein tägliches Brot). Somit habe ich volles Verständniss für die besorgten Imker,aber auch für die Bauern die von ihrer Ernte leben müssen. Leider muss ich immer wieder fesstellen, dass so manche Berichterstattungen über die Pflanzenschutzthematik nicht so genau recherchiert werden.
Im Text von Magdalena Dietl Sapelza wird vom „Absoluten Spritzverbot“ während der Blütezeit geschrieben. Das entspricht nicht der Wahrheit, denn es dürfen in der Blütezeit keine bienengefährlichen Pflanzenschutzmittel ausgebracht werden.Minder und nicht bienengefähliche Pflanzenschutzmittel, zu denen auch Calypso (Insektizid) gehört, sollen außer dem Bienenflug ausgebracht werden ( Morgens oder Abends). Bestimmte temperaturabhängige nichtbienengefährlichen Behandlungen müssen temperaturbedingt ausgebracht werden.
Lorenz Spechtenhauser, Schluderns
Naturnser Sonnenberg, Spielwiese für ...?
In den TV-Nachrichten „Südtirol heute“ wurde kürzlich über die neue Attraktion „familienfreundlicher Klettersteig“ berichtet und dazu hat unter anderem auch ein Neffe vom ehemaligen Mitbegründer des Meraner Höhenweges gesprochen, allerdings wenig überzeugend. Weitaus überzeugender ist die Annahme, dass die Gründer dieses weitum bekannten Höhen-Wanderweges keine Freude damit hätten Bergwanderwege in Promenaden zu verwandeln und mit Eisengerüsten zu ergänzen, vielmehr würden Sie diese vollkommen unnötigen Eingriffe mit aller Vehemenz, zusammen mit dem Alpenverein bekämpfen. Der gesamte Sonnenberg bietet ein kaum zu überbietendes Panorama, auch ohne Aussichts-Eisengerüste. Ist die Druckrohrleitung bis auf ca. 1.500 m nicht genug Verschandelung? Die verantwortlichen Entscheidungsträger möchten doch bitte in der Sonderausgabe des Gemeindeblattes der Marktgemeinde Naturns aus dem Jahr 2011, zum Thema „Nachhaltigkeit“, die darin enthaltenen Grundsätze zum „Naturnser Sonnenberg“ lesen. Zudem sollten alle Politiker und Verwalter ihre Entscheidungen gut überlegen, außer man beabsichtigt, dass noch mehr Bürgerinnen und Bürger zur Partei, Politik und den Politikern auf Distanz gehen. Der Bau der auch heute noch überflüssigen Brücke über den Kirchbachgraben vor einigen Jahren, wurde als Unterstützung und Arbeitserleichterung für die Bergbauern begründet(?). Für die nunmehr geplanten fragwürdigen, auch touristisch nicht erforderlichen Neuerungen, wird mit „familienfreundlich“ begründet - für eine bessere Optik? Es muss schon die Frage erlaubt sein, ist Südtirols Landschaft Privateigentum einiger Wirtschaftstreibenden ohne Mitsprache der Bevölkerung? Eine Befragung der Bürger und Bürgerinnen oder eine Unterschriftenaktion gegen solch fragwürdige Eingriffe am Naturnser Sonnenberg, auch weil dessen Wald ohnehin jämmerlich genug ist, wäre angebracht.
Walter Pöder, Naturns
Offener Brief an BM Tappeiner
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Andreas Tappeiner!
Lieber Andreas!
Wir, einige Bürgerinnen und Bürger aus Laas, haben mit Ihnen etwas gemeinsam: Uns liegt die etwas in die Jahre gekommene Schönheit am Schulweg 4, das Doktorhaus, am Herzen.
Auf der Bürgerversammlung vom 29. März 2017 haben wir zu unserer großen Freude erfahren, dass die Sanierung des Doktorhauses in Zusammenarbeit mit dem Denkmalamt schon beschlossen ist.
Das Doktorhaus ist für unser Dorf bekanntlich nicht nur von geschichtlichem und architektonischem Interesse. Viele Laaser und Laaserinnen haben dort ihren Gemeindearzt. Viele Generationen waren und sind zufrieden mit dieser Einrichtung. Für viele Bürgerinnen und Bürger ist das Doktorhaus in seiner bisherigen Funktion und Form eine Selbstverständlichkeit. Nun soll das plötzlich anders werden?
Kann ein Anbau an das Seniorenheim St. Sisinius einem den heutigen Anforderungen gemäß saniertem Doktorhaus das Wasser reichen? Nein.
Es ist davon auszugehen, dass die Bewohner/innen des Pflegeheims sich wenig darüber freuen werden, wenn ihnen künftig das ganze Dorf Halsschmerzen, Husten, Grippe, Kinder- und Erwachsenenkrankheiten zur Tür herein trägt. Außerdem bietet das Doktorhaus engagierten Ärzten, die sich im Dorf niederlassen wollen, beides: eine Amtswohnung sowie genügend Platz für ein Ambulatorium mit Wartezimmer.
Wenn man ferner bedenkt, dass das Gesundheitsamt im Dezember 2016 erklärte, die Gemeindeärzte hätten künftig viele jener Aufgaben zu übernehmen, die bislang von den Sanitätszentren abgedeckt werden, so besteht Handlungsbedarf. Das Doktorhaus könnte nicht nur in seiner bisherigen Form bestätigt, sondern in seiner Funktion aufgewertet werden. Das Haus eignet sich für eine Gemeinschaftspraxis mit einem gemeinschaftlich genutztem Warteraum und einer gemeinschaftlich organisierten Verwaltung. Auch dadurch würden Anreize geschaffen, junge, kompetente Ärzte ins Land zu holen und den Laasern eine stabile Gesundheitsnahversorgung weiterhin sicherzustellen.
Muss der Gemeindearzt in Laas der Einrichtung einer Kindertagesstätte weichen? Nein. Andernorts im Vinschgau verbindet die öffentliche Hand die Generationen durch die Nachbarschaft von Jung und Alt. Naturns beispielsweise setzt auf eine integrative Lösung, die eine Kindertagesstätte mit dem Seniorenheim verbindet.
Überdies sei auch anzudenken, ob das Doktorhaus nicht dreifach (Ordination und Amtswohnung des Gemeindearztes nebst Kindertagesstätte) genutzt werden könne. Die fachgerechte Sanierung des Doktorhauses steht außer Frage und ist dringend nötig. Die Auslagerung des Gemeindearztes nicht.
Lieber Herr Bürgermeister,
erhalten Sie uns Laasern und Laaserinnen unser Doktorhaus so wie es ist! Fördern Sie die medizinische Grundversorgung in Laas! Setzen Sie unsere Vorschläge zur Aufwertung des Doktorhauses um! In Erwartung Ihrer geschätzten Rückantwort verbleiben wir
mit freundlichen Grüßen,
Dr. Michael Gurschler mit
15 Mitunterzeichnern
der Bürgerinitiative
DAS DOKTORHAUS
HAT ZUKUNFT
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Beratung - Wir haben zwei Jungen (8 und 6 Jahre) und eine Tochter mit zwei. Die beiden Älteren streiten von klein auf sehr oft und werden dabei auch handgreiflich. Wir unternehmen am Wochenende viel miteinander, so dass wir nicht glauben, dass unsere Kinder zu kurz kommen. In letzter Zeit gibt es ständig Geschrei und Tränen; jeder schiebt die Schuld auf den anderen und ich weiß mir keinen Rat. Was sollen wir tun?
Elisabeth Hickmann:
So sehr wir Erwachsene uns auf jedes einzelne Kind in der Familie freuen, so sehr stürzt es das ältere Geschwisterkind in eine Krise. Man spricht sogar vom sogenannten „Entthronungstrauma“. Die Tatsache, dass sich Mama und Papa den Großteil der Zeit mit dem jüngeren Kind beschäftigen, wirkt verunsichernd und kratzt am eigenen Selbstwertgefühl. Das Rad der Zeit lässt sich allerdings nicht zurückdrehen und so schmerzhaft es sein mag, werde ich als Kind Wege finden müssen, mich mit meinen Geschwistern zu arrangieren. Geschwisterrivalitäten gehören dazu und sind ein gutes Lernfeld für das spätere Leben. Wichtig ist, dass Sie als Eltern für beide Streithähne ein offenes Ohr haben für deren Wut und Verärgerung, ohne dabei Schiedsrichter zu spielen. Oft reicht es, wenn ich mir als Kind Luft machen kann und von meinen Eltern ernst genommen werde. Bei Bedarf könnte im Anschluss ein Konfliktlösegespräch in etwa so anfangen: „Da habt ihr beide ein Problem, du möchtest… und du möchtest…“, und dann mit den Kindern nach Lösungen suchen. So lernen ihre Jungen, Verantwortung zu übernehmen und es erübrigt sich, einen Schuldigen zu suchen. Noch ein Tipp: Neben Familienzeiten ist es hilfreich, als Elternteil jeweils alleine mit einem Kind etwas zu machen. So darf ich als Kind für eine bestimmte Zeit Mama oder Papa ganz für mich haben. Dennoch: Konflikte gehören im Leben dazu und sind normal. Für uns Erwachsene ist diese Tatsache, wenn wir ehrlich sind, auch nicht immer leicht!
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Vinschgerwind: Als Direktor der Südtiroler Transportstrukturen AG begleiten Sie die Arbeiten zur Elektrifizierung der Vinschgerbahn. Sind die bisherigen Arbeiten im Zeitplan?
Joachim Dejaco: Viele Arbeiten, viele Tätigkeiten und die planerischen Vorbereitungen sind im Zeitplan.
Schluderns - Die Gemeinden Südtirols sind aufgefordert, sich mit den Gefahrenzonenplänen auseinander zu setzen und entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Grundlagen sind die von Fachexperten untersuchten und je nach Gefahrenstufen (rot, blau, gelb, grau) klassifizierten und ausgewiesenen Gefahrenzonen. Der Gefahrenschutzplan von Schluderns wurde kürzlich vorgestellt.
Die Lage der Gemeinden mit den möglichen Gefahren für die urban besiedelten Räume wird derzeit von Fachexperten des Landes genau unter die Lupe genommen.
Naturns/Plaus/Partschins - Eine beachtenswerte Initiative fand am 6. Mai 2017 im Areal der Obstgenossenschaft Texel in Naturns statt: Unter dem Motto „Zwischen Berg und Tal“ stellten Land- und Bergbauern ihre Produkte, ihr Tun, ihre Arbeit aus. Groß war der Andrang - das „Erlebnis für die Sinne“ ist gelungen.
von Erwin Bernhart
Mit der Veranstaltung „Zwischen Berg und Tal“ hat man in Naturns die bäuerliche Vielfalt ins Zentrum gerückt.
Kürzlich fand im Gasthof „Stern“ in Prad die Jahresversammlung der Ortsgruppe Prad des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) statt. Michael Nigg vom Gasthof „Stern“ wurde dabei erneut als Ortsobmann bestätigt. Ihm stehen im neu gewählten Ortsausschuss Alfred Karner vom Hotel „Zentral“, Fabian Rungg von der Pension „Astoria“, Karl Unterberger von der Pizzeria „Sandheim“ und Karin Wunderer vom Camping „Sägemühle“ zur Seite.
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von Albrecht Plangger - Die wichtigste Nachricht der letzten Woche: Am 2. Mai haben wir Südtiroler Parlamentarier uns in Rom mit dem neuen österreichischen Bundespräsidenten Van der Bellen getroffen. Es war eine „herzliche Begegnung unter Freunden“. Als Nachbar zum Kaunertal hat er mir viel Zeit gewidmet und wir haben über meine dortigen Bürgermeisterkollegen, über die Steinbock- die Energie- und Lift-Projekte gesprochen. Ich habe ihm den Wunsch mitgegeben, er solle uns doch einmal im Vinschgau besuchen. Mal sehen, ob wirklich etwas daraus wird. Der Partito Democratico hat Ex-Ministerpräsident Matteo Renzi am 30. April wieder zum politischen Parteisekretär ernannt. Nun wird sich diese Partei wieder voll ins politische Geschehen einbringen. Beim Wahlgesetz ist der PD mit dem früheren Wahlgesetz „Mattarellum“ bei den anderen Parteien abgeblitzt. Nun kommt die bundesdeutsche Version eines Wahlgesetzes: 50% der Abgeordneten werden direkt in ein-Mann/Frau Wahlkreisen gewählt. Die anderen 50% werden nach dem Verhältniswahlrecht gewählt. Der Wähler hat zwei Stimmen. Eine Stimme für den Direktkandidaten seines Wahlkreises und eine Zweitstimme für eine Partei, deren Kandidaten auf einer Landesliste zusammengestellt werden. Dazu kommt noch die Sperrklausel von 5%. Die Lega und die Südtiroler Volkspartei können sich mit diesem Wahlrecht anfreunden, alle Anderen sind strikt dagegen. Dem PD wirft man mit diesem Wahlrecht vor, das Wahlgesetz weit nach hinten verschieben zu wollen, da man mindestens einige Monate brauchen wird, um die neuen Wahlkreise zu definieren. Mag richtig sein, aber zur Zeit will im Grunde niemand ein Wahlgesetz und schon gar nicht wählen…
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