Laas - Am Sonntag, 23. August organisierte der ASC Laas Raiffeisen auf dem Sportplatz Trai zum ersten Mal ein Allievi-Turnier (Jahrgänge 1999-2001).
Sechs Mannschaften, darunter Laas, Latsch, Mals, Naturns, Schenna und Schlanders, spielten in zwei Dreier-Gruppen gegeneinander. Nach der Gruppenphase folgten die Platzierungsspiele.
Bei der Siegerehrung wurde der Wanderpokal, eine Marmorkugel mit dem Aussehen eines Fußballs an die spielstarke Mannschaft aus Naturns übergeben. Auf den Plätzen folgten Schenna, Latsch, Mals, Schlanders und Laas.
Der ASC Laas Raiffeisen bedankt sich recht herzlich bei ihrem Sponsor Lasa Marmo GmbH, welche den Wanderpokal zur Verfügung gestellt hat.
Siegrid Zagler
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Schlanders/Vinschgau - Die Sitzung hätte eine halbe Stunde dauern können: die Konstitution des Bezirksrates und die Wahl des Bezirkspräsidenten samt seinem Ausschuss. Mit Andreas Tappeiner hat sich nur einer als Bezirkspräsident beworben, mit Programm schrift für die Amtsperiode 2015-2020, mit den designierten Mitgliedern des Bezirksausschusses Dieter Pinggera, Roselinde Gunsch Koch, Helmut Fischer und Ulrich Veith.
Vinschgau - Namen will Andreas Tappeiner keine nennen. Der Bezirkspräsident sagt nur soviel: „Es sind einige Namen gefallen und diese Personen werden wir nun kontaktieren.“ Und weiter: „Wunsch ist das eine, wen wir dann bekommen etwas anderes.“ In der Tat gestaltet sich die Suche nach einem neuen Generalsekretär für die Bezirksgemeinschaft Vinschgau nicht einfach. Ohne Bewerberin oder Bewerber ist die erste Ausschreibung geblieben: Vinschgaus Gemeindesekretärinnen und -sekretäre scheinen wenig Machthunger zu haben oder aber die Stelle in der Bezirksgemeinschaft ist eine unattraktive. Wie auch immer, nun ist der Bezirksausschuss am Zug. Tappeiner: „Wir übernehmen jetzt die aktive Rolle und suchen geeignete Leute, die entweder über eine Einstufung in einer Bezirksgemeinschaft verfügen oder aber in einer Gemeinde in der 2. Klasse eingestuft sind oder in einer niedrigeren Stufe auf eine entsprechende Berufserfahrung verweisen können.“ Daneben bestimmt die Suche auch die Frage: Wer das nötige Charisma für den Posten als Generalsekretär mitbringt. Als mögliche Aspiranten sind vor allem zwei im Gespräch: Monika Platzgummer Spiess, die Malser Generalsekretärin und - in der Favoritenrolle – Georg Schuster. Der Latscher Gemeindesekretär sieht sich in der eigenen Gemeinde mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Denn die Marteller Amtskollegin Elisabeth Puintner räumt überraschend ihren Posten. „Ich habe meine Kündigung eingereicht, das ist korrekt“, sagt Puinter dem Vinschgerwind. Dass Georg Schuster - wechselt er nicht in die Bezirksgemeinschaft - im kommenden Jahr Chef zweier Gemeindestuben werden müsste, wird zumindest angedacht. Nicht aus der Deckung wagte sich hingegen Georg Sagmeister. Die Nachfolge vom Glurnser Stadtsekretär, Schlanderser Generalsekretär und Göflaner Fraktionssekretär ist in der Stadt Glurns gesichert: Ein frisches Gesicht - der Malser Max Polin - ist einsamer Bewerber des ausgeschriebenen Doppelsekretariates Glurns und Taufers. Für den Rest dreht sich das Karussell weiter und wer aufsitzt ist noch offen. (ap)
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Mals - Egon Alber ist seit kurzem als technischer Direktor beim Vinschgauer Energiekonsortium VEK angestellt. Alber ist seit kurzem nicht mehr im Gemeinderat von Mals und scheint auf der Homepage der Gemeinde Mals auch nicht mehr als solcher auf. Alber ist für die Offene Gemeindeliste Mals, als Opposition zu BM Ulrich Veith und der SVP, im Mai in den Rat gewählt worden und hat nun das Handtuch geworfen. Als technischer Direktor steht Alber in vielen anstehenden Verhandlungen im Namen des VEK BM Veith gegenüber. Da könne er nicht gleichzeitig Opposition im Gemeinderat betreiben, gibt Alber dem Vinschgerwind offenherzig seine Beweggründe für den Rückzug zu. Eine Unvereinbarkeit in statutarischem Sinne sei nicht gegeben. In den Reihen der Offenen Liste für Mals stößt Albers Rückzug nicht bei allen auf Verständnis. War man doch mit großem Elan und mit noch größeren Erwartungen in den Wahlkampf gezogen. In den Gemeinderat für die Offene Liste Mals nachrücken wird der Schliniger Agronom und Erdbeerbauer Eduard Bernhart. Bernhart hat sich als Sprecher der „Plattform bäuerliche Zukunft“ auch als scharfer Kritiker des Pestizidverbotes in der Gemeinde Mals gezeigt. (eb)
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Von den insgesamt 804.325 Gästebetten zwischen dem Tessin und Salzburg entfällt ein Viertel (25,0%) auf das Bundesland Tirol. Es folgt Südtirol mit einem Anteil von 18,8%.
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Markus Spanier, seit 2011 Abt von Marienberg, hat keine Berührungsängste. Er ist kein Geheimniskrämer. Er versteckt sich nicht. Im Gegenteil. Fragt man den Abt, gibt er gern Auskunft (sh. Vinschgerwind Nr. 13/2013). Auskunft darüber, was er und der Konvent vorhaben, welche Bauten anstehen, welche Ziele er verfolgt. Abt Markus und der klösterliche Konvent fügen sich mit ihrem Tun - mit Renovierungen, Um-, Aus- und Neubauten - im Grunde nahtlos in die mehr als 900-jährige Klostergeschichte ein. In dieser Geschichte haben sich bauende Äbte mit kontemplativen immer wieder abgewechselt. Für das Kloster waren solche Wechsel für den Fortbestand wichtig. Es gab tüchtige Äbte und weniger tüchtige. Den Abt Markus zähle ich - trotz bisher kurzer Amtszeit - zu den tüchtigen. Die Äbte in der Gründungszeit des Klosters Marienberg kamen aus dem Mutterkloster in Ottobeuren. Abt Markus kommt ebenfalls aus dem Kloster Ottobeuren. Ein Abt hat - neben vielen anderen - auch die Aufgabe, die Belange des Klosters abzusichern. Das Kloster Marienberg gehört mit seiner seelsorglichen Tätigkeit, mit seinen schulischen Leistungen, mit seinen wirtschaftlichen Verflechtungen zur Kultur-, Schul- und Wirtschaftsgeschichte nicht nur des oberen Vinschgaus, sondern weit darüber hinaus.
Letzte Woche hatte die Neue Südtiroler Tageszeitung über einen anonymen Brief geschrieben. Anschuldigungen gegenüber dem Kloster, gegenüber dem Abt in Richtung Verschwendung mit der Nennung von völlig aus der Luft gegriffenen Zahlen - feiger und infamer geht’s nicht. Frust und Neid? Wahrscheinlich. Verwerflich auf jeden Fall. Auch solche Dinge gehören zur Geschichte des Klosters. Tüchtige Äbte brachte so etwas nicht aus der Bahn.
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Roland Pircher ist seit knapp 30 Jahren im Patronat KVW-ACLI im Vinschgau tätig, seit Jahren im Patronat von Mals. Pircher hat viel erlebt und gesehen. Er hat mit Grenzpendlern zu tun, mit Ansuchen um Pflegegeld, mit Rentenansuchen, mit Familiengeld. Man habe die letzten Monate über Griechenland geredet und so von Problemen in Italien abgelenkt. „Es ist höchst an der Zeit, Hausaufgaben auf Landes- und Staatsebene zu erledigen“, sagt Pircher und nimmt sich im Gespräch mit dem Vinschgerwind kein Blatt vor dem Mund.
Vinschgerwind: Sie gelten als erfahrener Patronats-Betreuer. Sie kennen Termine und Verfallsdaten. Was steht demnächst, bei den Grenzpendlern etwa, an?
Laas - Marmorcup in Laas
Am Sonntag, 23. August organisierte der ASC Laas Raiffeisen auf dem Sportplatz Trai zum ersten Mal ein Allievi-Turnier (Jahrgänge 1999-2001).
Sechs Mannschaften, darunter Laas, Latsch, Mals, Naturns, Schenna und Schlanders, spielten in 2 Dreier-Gruppen gegeneinander. Nach der Gruppenphase folgten die Platzierungsspiele.
Bei der Siegerehrung wurde der Wanderpokal, eine Marmorkugel mit dem Aussehen eines Fußballs an die spielstarke Mannschaft aus Naturns übergeben. Auf den Plätzen folgten Schenna, Latsch, Mals, Schlanders und Laas.
Der ASC Laas Raiffeisen bedankt sich recht herzlich bei ihrem Sponsor Lasa Marmo GmbH, welche den Wanderpokal zur Verfügung gestellt hat.
Siegrid Zagler
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Schluderns/Stilfserjoch - Markus Niederegger aus Schluderns (im Bild) war einer der 12.100 Radfahrer, die kürzlich das Stilfserjoch erstürmten. Und weil das Wetter so schön war, bezwang er die Passstraße gleich zweimal. Um 9.00Uhr startete er das erste Mal in Prad, um 12.30 Uhr das zweite Mal.. Den ersten Ausstieg schaffte er in einer Stunde und 31 Minuten. Beim zweiten Mal benötigte er 7 Minuten mehr. Mit im Gepäck trug er einen kleinen Ton-Elefanten aus der Sammlung der im Mai gestorbenen Martina Sapelza. „Di Matschgi unt i hobm huir gwellt mitnond afn Joch oui fohrn“, erklärt er. Vor Jahren war er mit ihr schon einmal oben.
Nun war es ihm wichtig, etwas von ihr mitzunehmen. Den kleinen Elefanten legte er dann auf’s Grab. (mds)
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Laas - Der ASC Laas ist um eine Sektion reicher. Neben den Sektionen Fußball, Rodeln, Leichathletik, Tennis und Skisport gibt es seit kurzem auch die Sektion Volleyball. Die Initiative ging von einige interressierte Volleyballspielern aus. Unterstützung fanden sie durch Vertretern des Sportvereins. Sektionsleiter ist Günne Luggin. Mitmachen können alle Interessierte aller Alterklassen. Ab Oktober wird in der Turnhalle Laas mit den Spielen gestartet - und zwar jeden Donnerstag um 20.00 Uhr und jeden Freitag um 18.00 Uhr. (mds)
Anmeldung bei Luggin unter der Nummer 340 8026058
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Prad/Schluderns/Roth - Am 12. Juli fand in Roth (Deutschland) der alljährliche Ironman statt, an welchem unsere Kollegen Sabine Mall und Rainer Stecher teilnahmen.
Beide leben berufsbedingt in München. Die Liebe zu ihren Familien und den Bergen zieht sie aber immer wieder für ein Wochenende in den Vinschgau. Vor etwa fünf Jahren entwickelte sich aus den Hobbies für das Wandern und das Laufen eine Leidenschaft. Lange, über Tage andauernde Bergtouren und Dauerläufe folgten.
Sabine und Rainer schlossen sich in München einem Läuferclub an und forcierten ihr Training. Erste Marathons folgten u.a. In Rom, auf das Jungfraujoch.....
Vor zwei Jahren begannen sie dann mit dem Schwimmtraining und im letzten Jahr widmeten sie sich intensiv dem Radfahren. Beide hatten sich ein hohes Ziel gesteckt: den Ironman Roth (3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren, 42 km Laufen), welches sie mit hartem, zeitintensiven und kräftezehrendem Training verfolgten.
Am 12.Juli war es dann soweit. Mit einem ausgezeichneten Ergebnis passierten beide die Ziellinie.
Sabine erreichte bei den Frauen den 75. Rang in 11:12:27 Stunden. Rainer schloss mit einer Zeit von 10:53:19 Stunden ab. Wir beglückwünschen euch zu eurer überragenden Leistung. Auf dass ihr euch noch vielen sportlichen Herausforderungen stellt.
Eure Kollegen
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VSS-Jugend-Fußball - Der von vielen Jungen mit Begeisterung und mit Erfolg praktizierte Jugendfußball steht vor dem Start.
Mit dem ersten Spieltag am kommenden Samstag, den 12. September 2015, wird nämlich die Vinschger VSS-U-10 Meisterschaft starten.
In den Tabellen sind die 25 Mannschaften (im vorigen Jahr waren es 24) aufgelistet.
Laut den Ergebnissen der Hinrunde wird von der Bezirksleitung die Leistungsklasse A, B, C für die Rückrunde neu zusammengestellt.(lp)
Kreis Obervinschgau
FC Oberland „blau“
ASV Mals „gelb“
ASV Mals „blau“
SpG Glurns/Schluderns „rot“
ASV Taufers
ASV Prad „wieß“
ASV Prad „gelb“
SpG Glurns/Schluderns „weiß“
Kreis Untervinschgau
SpG Laas/Eyrs/Tsch. „weiß“
SpG M.G.Schlanders „weiß“
SpG M.G.Schlanders „blau“
SpG Laas/Eyrs/Tsch. „blau“
ASV Martell
ASV Latsch
ADF Red Lions
ASV Kastelbell/Tschars
Leistungsklasse „C“ Vinschgau
FC Oberland „weiß“
ASV Mals „rot“
ASV Burgeis
ASV Laatsch
ASV Stilfs
ASV Prad „blau“
SpG Glurns/Schluderns „blau“
SpG Laas/Eyrs/Tsch „grün“
ASV Goldrain
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Fußball 1. Liga: Schlanders und Schluderns - In der 1. Liga sind Schlanders und Schluderns gut gestartet, beide als Sieger. Schlanders in Riffian und die Schludernser mit einem prestigevollen 4:1 gegen Mals. In den letzten 15 Minuten verloren die Malser die Konzentration und konnten einen Elfmeter nicht verwandeln. Die Mannschaft von Rainer Dengg bestätigte ihre gute Form auch mit dem auswärtig eroberten Pokalsieg gegen Schluderns. Die jungen Spieler von Perkmann hatten beim Hinspiel in Schlanders gut gespielt und gingen zweimal in Führung. Schlanders konnte aber ausgleichen. (lp)
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Mals - Bei den Feierlichkeiten für das 50 Jahre Jubiläum des ASV Mals am 2. August war natürlich auch Dino Filipovic dabei. In Kroatien geboren war er bei der Finanzwache in Mals, wo er auch seine Ehefrau kennen lernte. Er spielte in der Malser Fußballmannschaft, nachdem er bei den Allievi der Triestina tesseriert gewesen war. Nachher besuchte er den Trainerkurs in Lana und wurde Trainer in Mals.
Mit der Malser Mannschaft gewann Filipovic drei Mal die Meisterschaft, zuletzt als Spieler-Trainer.
Es bleibt noch zu erwähnen, dass auch sein Sohn Marcel als geschätzter linker Verteidiger mit der Malser Mannschaft in der Landesliga spielte.
Als überzeugter Inter-Mailand Fußball-Fan gründete Filipovic im Jahr 2013 den Interclub Vinschgau. Seither ist er Club-Präsident. Wie Filipovic bestätigt, zählt dieser Club 60 Mitglieder, die jedes Jahr auch zu manchen Meisterschaftsspielen reisen und als Zuschauer teilnehmen. (lp)
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Mals - Mario Götze, welcher das entscheidende Tor im Finale bei der Fußball-WM in Brasilien 2014 erzielte, ist heuer Pate für die Hansi-Dorfner-Fußballcamps und bringt das Konzept in seinen Interneteintrag auf den Punkt: „Das allerwichtigste beim Fußball ist der Spaß, zu trainieren, zu spielen und gemeinsam mit seiner Mannschaft und Freunden Erfolge zu feiern, aber auch Niederlagen zu verarbeiten. Ich finde die Möglichkeit der Hansi Dorfner-Fußballschule super.“ 112 Kinder und Jugendliche zwischen sechs und vierzehn Jahren aus Mals und Umgebung nahmen heuer am Fußballcamp am Malser Sportplatz teil, welches auf Initiative und unter Federführung des ASV Mals/Sektion Fußball bereits zum sechsten Mal organisiert wurde. Die Trainingsinhalte wurden ausschließlich von Sportlehrern und ausgebildeten Fußballtrainern vermittelt. Sie sind Gewähr dafür, dass den Kindern der Fußballsport pädagogisch wirkungsvoll nahegebracht wird. Für die Organisation und Verköstigung der Kinder waren wieder fleißige Helfer der Fußball-Sektion vor Ort. Der gemeinsame Abschluss bildet immer den Höhepunkt und dabei wurden die Erinnerungsfotos, Bälle und Sachpreise verteilt. Eine besondere Auszeichnung ist neben dem Trikot des „Champ of the Camp“ auch das „Fair-Play-Trikot“, welches nach drei intensiven Tagen „Fußballferien“ verliehen wird. (lu)
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Vinschgau/Trient - Während der Reschenseelauf mit über 3000 Teilnehmern glänzte, brillierten zur selben Zeit drei Vinschger Nachwuchs- Mittelstreckler bei den Abendmeetings in Trient. Bei den äußerst beliebten Bahnrennen gibt es in drei Etappen knapp 2500 Starts von Athleten aus dem gesamten ober- und mittelitalienischen Raum. Über die 600m Strecke konnte Strint- Ass Mirko Lepir noch von seiner Schnelligkeit profitierten, über die 1000m zeigte sich dann ein ganz anderes Bild. Hier konnten die beiden Ausdauerläufer Mortiz Graf und David Giusti, Jahrgang 2001, schon aufschließen. Welch gewaltiges Niveau in Italien bei den 15 jährigen Knaben über die zweieinhalb Stadionrunden herrscht, zeigt ein Blick auf die Ergebnislisten. Mattia Mannia von der Finanzwache Jugendgruppe gewann in 2:40,69 Minuten haarscharf vor Matteo Salvioni aus Como mit 11 Hundertstel Sekunden Vorsprung. Mirko Lepir kam mit sehr guten 2:56.48 auf den 25., Mortiz Graf mit neuer Bestzeit von 2:58.02 bereits auf den 33. und David Giusti mit 3:05.01 auf den 49. Rang. Nicht nach Plan liefen am letzen Tag die 2000m. Hier blieben fast alle Läufer unter ihren Möglichkeiten. Bester war Moritz Graf mit 6:34.63 Minuten. Im Training schaffte der junge Prader bereits 6:18Minuten. Am Start waren auch Othmar Habicher vom Rennerclub Vinschgau Raiffeisen. Mit der Zeit von 9:59.89 blieb er ganz knapp unter der Mauer von 10 Minuten über 3000m. Heinrich Thöni lief sehr gute 10:25.49. (ah)
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Prad - Den 19. Februar 2014 wird der Pusterer Biathlet Dominik Windisch mit Sicherheit nie vergessen. Es war der Tag, an dem er sich eine Olympiamedaille um den Hals legen lassen durfte. Beim Mixed-Bewerb der Olympischen Winterspiele in Sotschi belegte er mit der italienischen Staffel den 3. Platz. Auf dem Weg zu seinem bisher größten sportlichen Erfolg spielte auch der Vinschgau eine wichtige Rolle. Drei Jahre lang besuchte der Biathlonprofi die Sportoberschule in Mals, legte dort wichtige Grundsteine für seine sportliche Laufbahn und baute sich einen engen Freundeskreis auf. „Die Vinschger sind sehr herzliche Leute. Ich komme immer wieder gerne hierher. Für mich ist der Vinschgau meine zweite Heimat geworden“, so der 25-Jährige, der oft in den Obervinschgau reist und dort Trainingseinheiten absolviert. Vor allem der Radweg bietet ihm optimale Bedingungen für das Rollertraining.
Spätestens nach seinem Olympiaauftritt waren sich seine Vinschger Freunde und Fans einig: ein Champion wie er verdient sich einen Fanclub. So machten sich Andreas Bernhart, Gerald Burger, Rudi Hölbling, Caroline Theiner und ihre Eltern im vergangenen November auf den Weg nach Rasen und gründeten dort den Dominik-Windisch Fanclub, der mittlerweile über 70 Mitglieder zählt. Gemeinsame Fahrten zu den Weltcups nach Hochfilzen, Antholz und Ruhpolding um Dominik an der Strecke und im Stadion anzufeuern, stehen wie in der vergangenen Saison auch heuer wieder auf dem Programm.
Auch das erste Fanclubtreffen fand vor kurzem statt. In der Sportzone Prad konnten die Fans gemeinsam mit ihrem Olympiaheld ein Rollertraining sowie Schießübungen absolvieren, Autogramme erhalten und Fotos knipsen.
Windisch befindet sich bereits voll im Training für die neue Saison. Ende November fällt der Startschuss für die Weltcupsaison 2015/16, deren Höhepunkt die Weltmeisterschaften in Oslo anfangs März sind. (sam)
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Laas - Es hat lang gedauert bis der langjährige Präsident Alois Josef Klotz seinen Nachfolger an der Spitze des ASC Laas feststellen konnte. Nach 16 Jahre engagierter Führung hat Klotz endlich einen „Erben“ gefunden: Andreas Strimmer (Bild). Interessant ist, dass Klotz und Strimmer für sich unterschiedliche Sportarten bevorzugen: Klotz hatte Fußball gespielt, er war auch Trainer des neuen Präsidenten. Strimmer ist Läufer wie auch seine Frau Mirka Lorenzani. Er habe, wie er selber erzählt, das Laufen mit einem Paarlauf in Kaltern begonnen. Tochter und Sohn haben auch mit Laufen angefangen.
Die Vorstellungen von Strimmer über seine neue verantwortungsvolle Rolle: „Es handelt sich sicher um eine große Verpflichtung. Eine neue Sache schafft doch Motivation, besonders wenn man mit pflichtbewussten Personen mitarbeitet in einem gut strukturierten Sportverein, wie er in Laas ist. Ich habe für die Sektion Athletik schon gearbeitet und bin sehr zufrieden mit der Mitarbeit mit Eyrs, Tschengls und Prad. Die Prader Läufer laufen mit Laas und im Winter fahren die Laaser Langläufer im Prader Sportverein.
Ich werde versuchen, alle Sportarten zu unterstüzten und finde es besonders wichtig, die Jugendarbeit zu fördern. Vor zwei Wochen fand ein interner Fußballcamp in Laas statt, an dem 79 Buben und Mädchen teilnahmen. In der Sektion Athletik gibt es mehr als 30 SportlerInnen und auch im Rodelsport gibt es ein gute Anzahl von aktive SportlerInnen.
Zum Schluss: Ich möchte meinen Einfluss geltend machen, damit mehr Leute aktiv Sport betreiben.“ (lp)
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Latsch - Kunstturner - Es ist wieder soweit; die neue Saison der Kunstturnerinnen der Sektion Turnen des ASV Latsch startet in Kürze. Betreut werden die Nachwuchsakrobatinnen von Carla Wieser. Einschreibetermin für die neue Saison ist der 2. Oktober zwischen 17 und 18 Uhr in der Turnhalle von Latsch. Trainiert wird zwei Mal in der Woche (Mittwoch und Freitag).
Der Turnsport ist eine Sportart, bei der die Kinder nicht nur Übungen an verschiedenen Sportgeräten erlernen, sondern er eignet sich perfekt um den Nachwuchs in Sachen Beweglichkeit, Koordination und Kraft zu schulen. Diese Komponenten gehören zu den Grundvoraussetzungen einer jeden Sportart und sie zu beherrschen erleichtert den Kindern den Einstieg in andere Sportdisziplinen. (sam)
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Schlanders - Peking - Bereits mit seinem letzten Sprung in Schlanders über die 6,00m, den Shawnacy Barber nur haarscharf riss, sorgte der Kanadier weltweit für Furore. Der Publikumsliebling von Schlanders wäre damit der bisher jüngste sechs Meter Springer, davon gibt es nur 18 Menschen, aller Zeiten gewesen. Mit 21,3 Jahren sogar noch jünger als Altweltrekordler Serhij Bubka, der schon mit 19 Jahren Weltmeister wurde. Aber vom Konjunktiv zurück zur Realität. Und diese ist der Hammer. Denn bei den Weltmeisterschaften in Peking schaffte Shaw alle Höhen bis sechs Meter astrein im ersten Versuch. Weltrekordhalter Renaud Lavillenie aus Frankreich, der alles schon gewonnen hat außer den Weltmeistertitel, und bei 5,50m noch mit einem doppelten Backfilp über die Latte springen kann (YouTube), zeigte daraufhin keine Nerven mehr und scheiterte dreimal bei 5,90m. Raphael Holzdeppe, der von den Deutschen im Vorfeld schon zu ihrem WM Star erkoren wurde, schaffte diese Höhe im dritten Versuch. Somit trat Holzdeppe, der auch schon in Schlanders dabei war, gegen Barber an, der ohne Fehlversuche, die bessern Karten hatte. Keiner der beiden konnte dann bei sechs Meter einen Sprung über die Latte springen. Somit ist Shawnacy Barber neuer Weltmeister und belässt seinen bisher besten Sprung in Schlanders. (ah)
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Nach der Gründung der Sektion Laufen in Laatsch ist daraus vor 6 Jahren die Laufgemeinschaft Laatsch/Taufers entstanden. Die Gruppe besteht aus 55 jungen LäuferInnen im Alter von ca. 5 bis 20 Jahren aus Burgeis, Laatsch, Mals, Matsch, Tartsch, Taufers und Müstair aus der naheliegenden Schweiz. Es wird an allen Dorfläufen und anderen Rennen teilgenommen.
Von Leonardo Pellissetti
Der Laufsport genießt viel Erfolg in Südtirol und im Vinschgau, wie die vielen und viel besuchten Laufveranstaltungen auch bestätigen.
Wolfgang Platter, am Tag der Seligen Mutter Teresa von Kalkutta, 5. September 2015
Die gelbe bis rostbraune Verfärbung der diesjährigen Fichtennadeln ist im heurigen Sommer sicher schon zahlreichen Wanderern und Berggehern aufgefallen. Ursache dafür ist eine Pilzerkrankung der Fichten, welche besonders intensiv in der Höhenstufe des Almrosengürtels auftritt.
Die neue Herbst- und Wintermode zeigt sich auf den folgenden Seiten traumhaft schön ....
Seit 1896 gut gekleidet: Runggaldier, das renommierte Trachten- und Modegeschäft unter den Meraner Lauben führt Trachtenmode und Bekleidung internationaler Marken, vereint große Tradition und modernen Trend.
Runggaldier – Lauben 276, Meran.
www. trachten-runggaldier.com
Die neue Herbstmode von Jack & Jones und Vero Moda bei
Boutique Sunset in Prad a. Stj.
Die neue Schuhmode: elegant und verspielt bei Schuhe Reporter in Schluderns
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Es war ein lang gehegter Wunsch der Sportschützen Goldrain, der neue Schießstand. Seit Juni ist er eingeweiht und voll in Betrieb. Die Freude darüber ist groß. Die moderne Technik gewährt nun einen zeitgemäßen Schießbetrieb.
von Angelika Ploner
Er stand lange auf der Wunschliste der Sportschützen Goldrain, der neue Schießstand Goldrain.
Das Cafè Greta in Laas zeigt sich seit seinem Umbau hell, schick und modern. Wunderbare Kreationen haben in der neuen Tortenvitrine ihren Auftritt: Eis, Torten und Pralinen laden zum Genuss.
von Angelika Ploner Fotos: Angelika Ploner, Felix Pinggera
Der Duft von frischgebackenem Kuchen und Kaffee umspielt die Nasen der Gäste. Verwöhn-Momente liegen hier im Cafè Greta quasi in der Luft.
Der Schweizer Nationalpark und der Stilfserjoch Nationalpark als gemeinsames Weltnaturerbe. Die Stadt Glurns und die Stilfserjochstraße als Weltkulturerbe
von Heinrich Zoderer
In der UNESCO Liste des Welterbes gibt aktuell 1031 Denkmäler in 163 Ländern, davon zählen 802 zum Weltkulturerbe und 197 zum Weltnaturerbe.
Schlanders/Prad - Die sommerlichen Zeltlager des Vereins „newlife“ aus Schlanders in Zusammenarbeit mit „Christengemeinden Südtirol“ blicken mittlerweile auf eine lange Tradition und Erfahrung zurück. Der Countryfestplatz in Prad wurde für 2 Wochen ein Abenteuerplatz für Groß und Klein. Jedes Camp stand unter einem besonderen Motto:
Im Hellas-Zeltlager tauchten 80 Kinder aus ganz Südtirol mit ihren Betreuern in die Welt der Griechen ein. Ein Höhepunkt war die Olympiade und das große Hellas Fest, das die Kinder selbst mit verschiedenen Beiträge gestaltet haben. Zum Tagesausklang wurden gerne am Lagerfeuer Marshmallows gebraten oder ein paar Löffel Muas aus der großen Muaspfanne gekostet.
Im darauffolgenden CreAction-Camp trafen sich 40 Jugendliche ein, die sich themenmäßig mit verschiedenen Weltanschauungen und deren Folgen für das gesellschaftliche Leben auseinander setzten. Anschließend wurden die Inhalte in Aktionsgruppen auf kreative Weise vertieft. Natürlich kamen auch Sport und Spiel trotz den hochsommerlichen Temperaturen nicht zu kurz. Wasserschlachten und Wasserspaß im Suldenbach sorgten für Abkühlung.
Im direkten Anschluss wurde heuer über das Wochenende zum ersten Mal ein FamilyCamp geboten. Es fanden sich zum Thema „Wertschätzendes Miteinander der Generationen“ nochmals ca. 70 Personen zwischen 4 Wochen und 50+ Jahren ein. „Es war ein besonderes Erlebnis für uns als Familie, dieses Wochenende gemeinsam zu verbringen. Wir haben etwas von dem, was uns als Familie ausmacht, bewusst angeschaut, dabei einen Blick zurück auf die Generation vor uns geworfen und „Schätze“ entdeckt, die wir heute bewusst wertSchätzen!“ (Rückmeldung einer Familie)
Barbara Wopfner
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Schlanders - Aus für das Kinderfest „Radau in der Matscher Au“: Nach 15 Jahren fand heuer die Veranstaltung der VKE-Sektion Schlanders nicht statt. „Wir hatten zu wenige freiwillige Helfer, um eine Veranstaltung dieser Größenordnung stemmen zu können“, erklärt Elke Kofler. Die Vorsitzende des Ausschusses – der ganz nebenbei bemerkt 140 Mitgliedsfamilien zählt – hat in einem Rundmail anfangs August bei den Mitgliedern um Hilfe geworben. Die ist aber leider ausgeblieben. „Der Ausschuss der VKE-Sektion Schlanders besteht aus acht Müttern, zu wenige um dieses Kinderfest abhalten zu können. Außerdem haben die meisten von ihnen kleine Kinder“, sagt die Vorsitzende dem Vinschgerwind. Unter dem Thema Piraten stand bereits einiges in Planung: Bastelecken, Spielstationen, Wasserrutsche und, und, und. Viel Zeit und Mühe wurden bereits investiert. Die Reaktionen auf das Ausbleiben des heurigen Kinderfestes reichten von Bedauern bis hin zu Zusagen für ein nächstes Mal. Am Samstag, 19. September (8:30 - 12 und 14 - 16 Uhr) steht nun der Tauschmarkt mit Kinderbekleidung, - ausstattung bis hin zu Spielsachen an: Auch hierfür sind wiederum freiwillige Helferinnen und Helfer gefragt. (ap)
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Nachdem die erste Aktionwiek super anlief, stand auch die zweite Woche unter dem Motto „Ein Sommer voll mit -> Äktien <- . Rasant gestartet wurde mit der Sommerrodelbahn in Meran 2000, gefolgt von spannenden Tagen beim Trampolinspringen und Goldfischen auf dem Watles, beim Schwimmen im Montiggler See, dem berühmten Bagjump in Ulten sowie dem Besuch des CANEVA WORLD in Lazise. Es war wieder eine tolle, heiße und aufregende Woche !!
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Den Jugendraum „Time Out“ Schnals gibt es seit 2008; er befindet sich in Unser Frau in Schnals oberhalb der Feuerwehrhalle im Unterdorf. Sei es für Mädels oder Jungs wird ein tolles Programm angeboten. Besonders toll finden die Jugendlichen die Ausflüge, wie die Gardalandfahrt, Kinoausflüge oder die Sommercamps. Aber auch die tollen Kochexperimente, in denen kulturelle
Gerichte aus anderen Ländern gezaubert werden, sind flott.
Emely: „Ich komme gerne ins „Time Out“,
weil ich hier mal abschalten und chillen kann!“
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Bereits zum dritten Mal organisiert der Jugendtreff „All In“ dieses Jahr das Krampusmaskenschnitzen für Jugendliche ab 11 Jahren. Geschnitzt wird 1–2 mal pro Woche und auch ein Schnitzlehrer steht dieses Jahr dank der Zusammenarbeit mit dem Bildungsverein Kastelbell-Tschars zur Verfügung.
Deshalb der Aufruf an alle Interessierten:
Hast du Lust deine eigene Krampusmaske aus Holz zu schnitzen?
Zu Feilen und Hämmern, zu bohren und zu schnitzen
bis alles passt? Willst du was neues machen und
deine eigene Krampusmaske schnitzen?
Dann bist du bei uns genau richtig!!! Meld dich an
und komm vorbei. ACHTUNG: Begrenzte Teilnehmerzahl!!
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Prad - Zum wiederholten Male fand in Prad der „Kreativsommer“ statt. Mehrere Kinder und Jugendliche konnten einige Tage und Wochen betreut werden. Mit Tobias Thialer (Erlebnispädagoge und Naturcoach), Alexandra Thialer (Kunstlehrerin), Ruth Zanolin (Waldpädagogin) und Eva Holzer (Assistentin) wurden sie von sehr guten „Lehrkräften“ begleitet.
von Franziska Tschenett und Eva Schwienbacher
Vom 08.07.15 bis zum 15.07.15 waren wir, eine Gruppe von 20 Jugendlichen mit 3 Beteuern, in New York. Wir besuchten viele Sehenswürdigkeiten und auch die wichtigsten Touristenmagneten: Den Times Square, die Freiheitstatue, den Central Park, den Broadway, den Columbus Circle, das Empire State Building und das Chrysler Building.
Ladurn/Naturns - Am Sonntag, 16. August fand die Segnung der renovierten Pestkapelle bei Ladurn statt. Der Hof Ladurn ist der Stammsitz des Geschlechtes der Ladurner. Nach der vielseitig bekannten Hedwigssage soll sich der Name von „Leidturn“ ableiten lassen. Er befindet sich am Eingang des Schnalstales an der linken Talseite.
Schlanders - Der Seniorenrat der Gemeinde Schlanders organisierte in Zusammenarbeit mit der Mittelpunkt Bibliothek Schlandersburg am 20. August das traditionelle Schlossfestl. Im Innenhof der Schlandersburg gesellten sich über 70 Seniorinnen und Senioren zusammen und verbrachten einen kurzweiligen Nachmittag bei Gesang, begleitet von den Zitterklängen von Franz Mairösl. In fröhlicher Runde erlebten alle gemütliche Stunden, man plauderte und genoss das Beisammensein bei Kaffee, Kuchen und Getränken. Dem Gastgeber, dem Seniorenrat, halfen viele freiwillige Helfer, die dafür sorgten, dass alles reibungslos über die Bühne ging. Die Seniorinnen und Senioren waren sehr zufrieden und dankbar für die schönen, gemütlichen Stunden, was für den Seniorenrat wiederum Auftrag ist, im nächsten Jahr das traditionelle Schlossfestl zu veranstalten. (ap)
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Schluderns - Die 45 Kühe der Schludernser Upi-Alm mussten heuer bereits am 30. August (nach 80 Alm-Tagen) heimkehren. Der frühe Almabtrieb war wegen der Futterknappheit erforderlich geworden. Die lange Trockenperiode im Juli hatte der Weide arg zugesetzt. Doch nichts desto trotz wurde der Almabtrieb gefeiert. Zahlreiche Zaungästen und Musikantinnen und Musikanten der Musikkapelle empfingen die bekränzten Kühe samt Senner und Hirten auf dem „Peeraplatzl“. Dann ging es in den Schludernser Park, wo bei Speis und Trank gefeiert wurde. „Jede der 45 Kühe, davon 12 von auswärts wie zum Beispiel sechs aus Passeier und eine aus Kortsch, haben im Durchschnitt ca 100 Kilogramm Käse und ca 15 Kilogramm Butter geliefert“, sagt Alpmeister Georg Telser. Für die 22 Schweine, die von der Alminteressentschaft im Frühjahr als Ferkel angekauft worden waren, interessierten sich unzählige Käufer. Eine neue Marktlücke hat sich aufgetan. „Die Nachfrage war überaus groß, und wir mussten viele Kaufwillige enttäuschen“, so Telser. Dieser hat die Geschicke der Alm zusammen mit Stephan Stocker, Daniel Klotz, Kurt Klotz und Albert Hilber geleitet. Im Herbst läuft die dreijährige Amtsperiode aus, und es wird gewählt. Der neue Vorstand wird dann die Weichen für den Alpsommer 2016 stellen und auch darüber entscheiden, ob die neue Marktlücke besser genutzt werden kann. (mds)
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Franz-Tumler-Literaturpreis: die Nominierungen Teil 5 - Die Geister der Vergangenheit quälen Filbert, einen jungen Mann, der im Berlin unserer Zeit lebt. Träume und Alpträume halten die verstorbenen Vorfahren in ihm wach, die viel zu erzählen gehabt hätten, doch so manches ist im Unklaren geblieben. Um seinen Großvater Stanis ranken sich die Legenden, er soll in einem Dorf im Osten Gefangene aus einem Lasters befreit und vor der Deportation bewahrt haben, ist dann aber verraten und abgeholt worden. Dass ihm dabei die Flucht vor den Nazis gelungen ist, war seiner Familie nicht bekannt, denn er hat sich gegen ein Wiedersehen entschieden und in Kanada ein neues Leben begonnen. Stanis kommt mit seiner Lebenslüge nicht mehr zurecht und wendet sich in seinen alten Tagen an Aureliusz Karkoche, einen „Wahrheitssucher“. Diese märchenhafte und animalische Figur hält die Erzählfäden in der Hand und plant, die Familiengeschichte und Erinnerung mit einem waghalsigen Projekt umzuschreiben. Dafür braucht er aber Filberts Hilfe – und Leser, die sich auf eine besondere Erzählsituation einlassen können. Gekonnt wechseln die Erzählperspektiven, die Räume, Figuren, Zeiten und Geschichten. Aus Reue, Rache oder aus Sehnsucht nach Ruhe gibt sich Filbert dem Spuk und den Rätseln der Vergangenheit hin, manchmal ohne zu wissen, was sich in seinem Kopf abspielt, und was für real gehalten werden kann. Gesa Olkusz hat es mit ihrem ersten Roman LEGENDEN in die Finalrunde des Franz-Tumler-Literaturpreises geschafft, der am 18.9.15 in Laas ausgetragen wird.
Maria Raffeiner
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Glurnser Laubenmarkt - Die sechs Glurnser Laubenmärkte, welche heuer zum 4. Mal in der Zeit von Mai bis Oktober in Glurns stattfinden, locken sehr viele Besucher an. So fand am zweiten Wochenende im August im Rahmen dieser Themenmärkte der Markt „Altes und traditionelles Handwerk“ statt. Drechsel, Wagner, Schmied, Korbflechter, Töpfer, Wollverarbeiter, Hutmacher, Steinmetz, Holzschnitzer zeigten das alte Handwerk und versetzten manchen Besucher ins Staunen. Der nächste Glurnser Laubenmarkt, zum Thema Palabirn, findet am 12. September statt.
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Seit dem 09. August ist die Ausstellung „Der große Krieg vor der Haustür“ im Malser Kulturhaus zu sehen. Im Sommer 1914 ausgebrochen, verwickelte dieser Krieg in Europa im Laufe von vier Jahren insgesamt 40 Länder. Die Initiative dazu kam von der Schützenkompanie Mals. Kommandant Gottfried Lechthaler schaute sich nach Partnern um, die den Verein inhaltlich und organisatorisch bei diesem Vorhaben unterstützen könnten. Der Bildungsausschuss hat daraufhin die Koordination übernommen und es ist entstand eine umfangreiche lokale Gemeinschaftsaktion bei der auch die Alpini Vereinigung des Vinschgaus eingebunden wurde. Mehrere Einzelpersonen stellten private Erinnerungsstücke für die Ausstellung zur Verfügung; der Großteil davon stammt von Renato Ferrai. Das Konzept zur Ausstellung verfasste die Kulturexpertin Helene Dietl. Sie führte die Gäste bei der Ausstellungseröffnung kompetent in das Thema ein und stellte interessante Bezüge zum Dorf und seiner Umgebung her. Dieser und weitere Themenabende mit Historikern wurden vorbildhaft in deutsch-italienisch gestaltet. Die Vorsitzende des Bildungsausschusses Sibille Tschenett brachte bei ihrem Statement das Ziel der Ausstellung auf den Punkt: „ ...den ersten Weltkrieg erinnern, entdecken, verstehen“.
Bildungsausschuss Mals
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11. – 20.09.2015 - Programm
Eröffnung der Palabiratage und Vorstellung des Lese- und Kochbuches „Die Palabirne“
Freitag, 11.09.2015, Eröffnung 19.30 Uhr
Vorstellung des Koch- und Lesebuches durch die Vorsitzende OK Palabir und durch die Vertreter des Folio Verlages
Ort: Gemeindehaus Glurns, 1. Stock
Markttag in den Lauben mit regionalen Produkten
Samstag, 12.09.2015 – 10.00 bis 17.00 Uhr
Die Stadtmühle ist für Besichtigungen geöffnet
Raben Spur
Samstag, 12.09.2015 – 19.00 Uhr
Glurns – seine Geschichte und die Raben
Eine besondere Stadtführung auf den Spuren Paul Floras,
anschließend kleine Verkostung. (Nur in deutscher Sprache)
Treffpunkt: Informationsbüro Glurns Beitrag: 6,00 €
Kultur & Natur
„Morgenerwachen“ – „Im Anfang schuf Gott
Himmel und Erde!“ – Natur und Schöpfung
Sonntag, 13.09.2015 – 7.00 Uhr
Musikalische Meditation, dann ruhige Wanderung, begleitet von Gedanken und Texten, Stimmen, Klängen und Stimmungen.
Texte und Gedanken: Christof Anstein
Musik: Gernot Niederfriniger und Lukas Punter
Abschluss mit Frühstück unter Palabirnenbäumen.
Bei schlechter Witterung Lesung und Musik in der Frauenkirche.
Treffpunkt: Frauenkirche im Stadtzentrum
Beitrag €15,00 (für Lesung mit Musik und Frühstück) – Kinder frei
Anmeldung erwünscht im Tourismusbüro Glurns unter
Tel. 0473 831 097
Glurnser Köche kochen Palabiragerichte
Sonntag, 13.09.2015 – 15.00 Uhr
Glurnser Köche kochen Palabiragerichte aus dem neuen
Kochbuch „Die Palabirne“ auf dem Stadtplatz in Glurns.
Alle Gerichte können gegen ein Entgelt verkostet werden.
Das Weingut „Befehlhof“, wird uns dazu die passenden Weine vorstellen.
Die Veranstaltung wird musikalisch umrahmt.
Bunte herbstliche Tischdekoration
Dienstag, 15.09.2015 – 19.30 Uhr
Ort: KVW Seniorenraum Glurns
Beitrag: 15,00 €
Anmeldung bis 11. September 17.00 Uhr im Informationsbüro Glurns Tel. 0473 831 097. Begrenzte Teilnehmerzahl
Führung – Glurns und seine Kirchen
Donnerstag, 17.09.2015 – 17.00 Uhr
Kirchengeschichtliche und kunsthistorische Führung.
Anschließend kleiner Imbiss. Kirchenführung mit Christof Anstein
Treffpunkt: Schludernser Torturm Glurns, 17.00 Uhr
Beitrag: 6,00 € (nur in deutscher Sprache)
Palabirasunnta
Sonntag, 20.09.2015
Frühschoppen der FF Glurns auf dem Stadtplatz
08.30 Uhr Gottesdienst mit Prozession
ab 10.00 Uhr Festbetrieb auf dem Stadtplatz mit Kaiserschmarrn, Palabirn und Musik
Die Glurnser Gastbetriebe und Geschäfte
bieten Palabiraprodukte und
Kulinarisches von der Palabirne
während der Palabiratage.
Bildungsausschuss Glurns
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Ein praktischer Kurs für Mütter und Väter von Kindern zwischen 3 und 12 Jahren sowie Großeltern
Trotzanfälle beim Einkaufen, Fernsehen ohne Ende, Unordnung im Kinderzimmer, „Muss ich dir immer alles hundert Mal sagen…“
Das Leben mit Kindern kann gelegentlich nervenaufreibend sein. Manchmal reicht eine Kleinigkeit und in einer Alltagssituation gehen die Gefühle mit uns durch.
Termine:
1., 8., 15. und 22. Oktober 2015
Uhrzeit: jeweils donnerstags von 19 bis 22 Uhr
Ort: Grundschule Schlanders
Referentinnen: Elisabeth Hickmann und Heike Rainer, FamilienTeam® Trainerinnen
Information und Anmeldung innerhalb
21. September 2015
KFS-Büro, Tel. 0471 974 778,
info@familienverband.it;
www.familienverband.it
Bildungsausschuss Schlanders
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mit dem Kräuterexperten Gottfried Hochgruber vom
„Moarleitnerhof“ bei St. Lorenzen
„... wenn es nirgendwo zwickt, hilft Gottfried mit natürlichen Mitteln ...“
„... 680 Essenzen lagern auf seinem Hof ...“
„... er hält Vorträge & ist Gastdozent an der Uni Wien ...“
Freitag, 11.09.2015, Vortrag um 20.00 Uhr, Ort: Haus der Dorfgemeinschaft in Stilfs
Samstag, 12.09. 2015, Kräuterwanderung um Stilfs - 9.00 Uhr
Kosten: 5 Euro pro Person; Kontakt: Roland Angerer, 349 8389770
organisiert von den Stilfser Vereinen Bildungsausschuss, Bauernjugend, Bibliothek
Bildungsausschuss Stilfs
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mit Oliver Wieser und Gianni Bodini
Freitag, 11.09.2015
von 20.00 bis 22.00 Uhr
Samstag, 12.09.2015
von 14.30 bis 17.30 Uhr
im Jugendzentrum Schlanders/
Mehrzwecksaal
Information: Jede/r bringt ihre/seine eigene Kamera mit
Anmeldung: Innerhalb 10.09.2015
unter Tel. 333 320 3093 oder ba.schlanders@rolmail.net
Bildungsausschuss Schlanders
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Eyrs - Die 5te Klasse der Grundschule Eyrs hat zum Ende des vergangenen Schuljahres das Projekt „Große Pause“ veranstaltet. Anstatt die Pause von Zuhause mitzubringen, konnten die Schulkinder ihre Pause bei den Fünftklässlern kaufen und aus einem vielfältigen Pausenangebot wählen. Die Eltern der Fünftklässler hatten dieses vorbereitet und damit das Projekt tatkräftig unterstützt. Mit dem Erlös wollten die Schüler einem Kind aus der Umgebung helfen, das Unterstützung benötigt und stießen bei ihrer Suche auf den 14jährigen Philip Zoderer aus Prad, der seit seiner Geburt schwer behindert ist. Seit einigen Jahren macht Philip Zoderer eine Reittherapie. Um diese Therapie finanziell zu unterstützen, übergaben die Kinder ihm den Erlös aus ihrem Projekt bei einer Reitstunde in Allitz. Gleichzeitig konnten sie so eine Reittherapiestunde für Philip Zoderer miterleben.
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Glurns - Seit dreißig Jahren verbringen Leo Leoni und seine Frau Anna Maria Betuzzi aus Mulinella bei Bologna ihren jährlichen Urlaub in Glurns. Und ebenso lange sind sie Gäste im „Haus Angerer“ bei Margherita Perkmann und Oswald Angerer. Die Gastgeber organisierten zum runden Jubiläum einen kleinen Umtrunk für ihre treuen Gäste.
Auch BM Luis Frank war dabei und drückte ihnen seine Wertschätzung bei der Überreichung einer Dankesurkunde aus. Das Ehepaar aus Mulinella fühlt sich in Glurns nach wie vor wie zu Hause. Und es hat im Laufe der Zeit unzählige Verwandte und Bekannte animiert hier her zu kommen. Mittlerweile ist im Juli und August sehr oft der Dialekt aus Bologna zu hören. „Die kleine Stadt hat sich in 30 Jahren zum Glück nicht oder nur wenig verändert und so seinen besonderen Charme erhalten, den wir so lieben“, sagt Leoni. (mds)
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Göflan - Warum in die Ferne schweifen, wenn das Schöne liegt so nah? Diesem Leitgedanken gemäß ging der heurige Sommer-Ausflug der Seniorenvereinigung auf die Göflaner Alm. Die Senioren erschienen zahlreich und viele von ihnen freuten sich besonders darauf, waren sie doch schon seit vielen Jahren bzw. Jahrzehnten nicht mehr auf der Göflaner Alm gewesen. Ein Zubringerdienst brachte alle heil hinauf und wieder zurück. Dem Almmeister Martin Oberdörfer, seinem Bruder Sepp und dessen Sohn Alexander sei an dieser Stelle herzlich für ihre Hilfe gedankt. Bei herrlichem Wetter wurde gegessen, getrunken und wie immer eifrig Karten gespielt. Gegen Abend mussten die Senioren und Seniorinnen die Heimreise antreten, auch wenn gar einige von ihnen lieber noch ein Weilchen die gute Luft, die Natur und die nette Gesellschaft genossen hätten. (bmp)
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Oberland/St. Valentin - Am Sonntag (23.08) wurde beim Fernheizwerk in St.Valentin die Weihe der neuen Vereinsfahne der Oberländer Schützen vollzogen. Schützenkommandant Daniel Stecher hieß die Gäste herzlich willkommen. Pfarrer Siegfried Pfitscher zelebrierte anschießend die hl. Messe. Die Ehrensalve wurde von der Ehrenkompanie Telve aus dem Trentino abgefeuert. Nach der Messfeier, welche von der Musikkapelle Reschen musikalisch mitgestaltet wurde, wurde die neue Fahne geweiht. Die Fahnenpaten Helmuth Stecher und Hubert Waldner übergaben sodann die Fahne der Kompanie „Feldpater Fructuos Padöller“. Die offizielle Festansprache hielt Thobias Hölbling.
BM Heinrich Noggler sagte im Rahmen seiner Begrüßung unter anderem: „ Zur Tradition, die unsere Schützenkompanie bewahrt, gehört das Hochhalten von Werten, die Pflege der Geselligkeit und des Brauchtums, die Erhaltung der Heimat und die Wahrung von Nachbarschaftsgeist und Gemeinsinn“. Die Fahne stehe für Gemeinschaft und sei ein Zeichen, wohin man gehört. So sei sie Mittelpunkt und Symbol. In der heutigen Zeit sei es nicht immer einfach, eine entsprechende Richtung zu zeigen.
Kammerabgeordneter Albrecht Plangger lobte die neue Fahne, welche die Landeseinheit als Symbol zeigt und in den Mittelpunkt stellt. „Ich wünsche euch eine flotte Kameradschaft und dass ihr mit der Fahne eine Freude habt“.
Landeskommandant Elmar Thaler gratulierte die Oberländer Schützen für die tolle Fahne und wünschte sich, dass sie als Zeichen sehr, sehr lange vorangehen werde und uns hoffentlich auch in die Unabhängigkeit und in die Freiheit führen werde. Er rief die Schützen aus allen Tiroler Landesteilen auf, zu prüfen, ob sie dazu stehen: zu „Treue“, zu „Glauben“, zu „Heimat“ und zu „Ehrlichkeit“.
„ Die Fahne ist ein Symbol für Zusammenhalt und der Auftrag der Schützen ist klar: Volk und Heimat, Glaube und Kultur und unerschütterlicher Wille zur Freiheit“ sagte Bezirksmajor Peter Kaserer.
„Nur einig und zusammen können wir unsere Heimat verteidigen, auch wenn wir verschiedene Sprachen sprechen. Wir haben eine gemeinsame Geschichte, eine gemeinsame Identität und gemeinsame Wurzeln“ sagte der Sprecher der Ehrenkompanie aus Telve. Nur einig und zusammen könne man die Gegenwart und vor allem die Zukunft Tirols aufbauen, eine Zukunft ohne Italien, eine Zukunft in Freiheit und Unabhängigkeit von Kufstein bis Borghetto. „Tirol ist lei oans. Schützen Heil!“.
Abschließen erfolgte der Abmarsch der Schützen durch das Dorf zum Waldfestplatz. Begleitet wurden sie von den Musikkapellen Reschen und St.Valentin und den geschmückten Festwägen, die aufwändig von verschiedenen Vereinen gestaltet wurden. Nach der gelungenen Fahnenweihe wurde dort noch kräftig gefeiert. (aw)
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Stellungnahme - Sepp Noggler - Pressemitteilung Südtiroler Volkspartei/Sepp Noggler - Bei Übernahme der Edison-Anteile an Vinschger Kraftwerken der Seledison auch Gemeinden verhältnismäßig beteiligen
„Das Land holte sich am Reschen-Stausee die Butter vom Brot“, erinnert sich der Landtagsabgeordnete Sepp Noggler an die Anfänge des Vinschger Stromkriegs rund um die Wasserkraftwerke im Vinschgau. In den 60er-Jahren sei zwar „der Staat beim Kraftwerksbau mit einer Präpotenz über die Bevölkerung drübergefahren“. Doch der Umstand, dass damals just das Land bei der Heimholung der Energie der Vinschger Bevölkerung „nur ein paar Brosamen von der Tischkante zuwerfen wollte, und dafür auch noch Applaus erwartete“, sei in Wahrheit das unrühmlichste Spektakel im politischen Aspekt der Südtiroler Energiegeschichte. Das Land habe „quasi Staat gespielt und die Geschichte hat sich für die Vinschger wiederholt“.
Nun verabschiedet sich die Edison aus Südtirol: „Das Land hätte schon damals die Edison in die Wüste schicken sollen.“ Deshalb sollte es nun zur „Wiedergutmachung für das Unrecht, das die Bevölkerung erlitten hat,“ kommen, und zwar indem das Edison-Aktien-Paket auf alle Südtiroler Aktionäre aufgeteilt wird, also auch auf die Gemeinden.
Mit der (anscheinend) geplanten Übernahme der Edison-Anteile an den Vinschger Kraftwerken eröffne sich also die Gelegenheit „das Unrecht um ein weiteres Stück wieder gut zu machen“. Und eine Gelegenheit für die jetzige Landesregierung, „die Fehler der Vorgänger zu vermeiden.“ Insofern müssten die Gemeinden zumindest im selben Verhältnis an den Edison-Aktien beteiligt werden, „wie das aktuelle Gleichgewicht zwischen Land und Gemeinden in der Seledison jetzt ist. „ Also sollte das 42%-Paket der Edison nicht alleine an die SEL gehen.
Derzeit halten die Aktien an der Seledison: Edison mit 42%, SEL mit 27%, Selfin mit 15%, Etschwerke mit 8% und Vinschger Gemeinden mit 8%. Die Seledison betreibt die Wasserkraftwerke in Glurns und Kastelbell.
Sepp Noggler hat bereits eine Landtagsanfrage eingereicht (siehe Anlage), um in Erfahrung zu bringen, welche Richtung die Landesregierung gehen wird, falls es tatsächlich zur „Operation Edison“ kommen sollte.
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Kastelbell - Um die Sicherheit im SELEDISON-Wasserkraftwerk Kastelbell stetig zu verbessern, ist im Zugangsstollen der Anlage kürzlich eine Notfallübung organisiert worden. Simuliert wurde ein Unfall im Inneren des Stollens mit einem Verletzten, der mit Atemschutzgerät geborgen und durch den 200 Meter langen unbeleuchteten Tunnel über Hindernisse nach draußen transportiert werden musste.
Die Simulierung des Ernstfalls im SELEDISON-Kraftwerk Kastelbell wurde von Hydros, einer Gesellschaft der SEL Gruppe und Betreiber der Anlage, gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Morter organisiert. Beteiligt waren zudem die Freiwilligen Feuerwehren von Goldrain, Latsch, Martell und Tartsch sowie das Weiße Kreuz Schlanders und die Verantwortlichen für Arbeitsschutz der beiden Gesellschaften SELEDISON und Hydros.
Durch die Notfallübung können zum einen die Gesellschaften Hydros und SELEDISON die Sicherheitsaspekte laufend verbessern, zum anderen lernen die beteiligten Rettungskräfte die Anlagen ganz genau kennen, um im Ernstfall koordiniert eingreifen zu können.
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In enger Zusammenarbeit streben Bozen und Trient eine Klärung für die Geburtenabteilungen an den kleineren und mittleren Krankenhäusern der beiden Länder an. „Die definitive Antwort aus Rom steht noch aus und wird für Südtirol und das Trentino gleichermaßen gelten“, erklärt Landesrätin Stocker. „Ergeben sich im Rahmen der gemeinsamen Auslotung Änderungen und Spielräume, so haben diese eine generelle Wirksamkeit und gelten somit auch für beide Länder Südtirol und Trentino gleichermaßen“, erklärt Stocker entgegen anders lautender Medienmeldungen.
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Klein gewachsen und groß gewordenist der 1926 in Mals geborene Alois Folie. Aus ärmlichen Verhältnissen stammend hat er sich mit viel Fleiß und Arbeitswillen in Naturns zum Großknecht emporgearbeitet und sich dann als langjähriger Tankstellenwärter einen großen Bekanntenkreis geschaffen. Infolge seiner besonderen Beobachtungsgabe konnte er die Entdeckung eines „Wundermittels“ zur Reinigung der dritten Zähne für sich beanspruchen. Die Presse wurde auf ihn aufmerksam, und Alois Folie wurde als Tüftler und Denker in Südtirol bekannt.
von Maria Gerstgrasser
So titelte die Tageszeitung Dolomiten am 12.03.1997 „Das Kukident ist nichts dagegen“, als seine Erfindung, oder besser gesagt Entdeckung, bekannt wurde.
Vinschgau/Niederösterreich - Die Umweltschutzgruppe Vinschgau macht seit ihrem über 30-jährigen Bestehen immer wieder für Mitglieder und interessierte Personen Lehrfahrten ins In- und Ausland, um interessante Betriebe, Landschaften und Menschen kennen zu lernen.
von Heinrich Zoderer
Dieses Jahr organsierten Rudi Maurer und Ingrid Karlegger eine Lehrfahrt nach Niederösterreich ins Wein- und Waldviertel.
Martell - Genau zum hundertsten Mal jährte sich der Todestag von Julius von Payer am 29.08.2015. Diesen Tag nahm sich die Gemeinde Martell, gemeinsam mit verschiedenen Privatpersonen wie etwa Manfred Haringer und die aus Halle stammende Jenny Bredow zum Anlass, um sich auf die Fußspuren dieses großartigen Mannes zu begeben, welcher unsere Berge mit so viel Leidenschaft und Ehrgeiz erforscht hat, aber dennoch weitgehend unbekannt ist. Ihm zu Ehren wurde deshalb die Ausstellung im „Payer Stadel“ unterhalb der Zufallhütte eröffnet.
Der Ausstellungsort wurde nicht zufällig ausgewählt: Julius Payer hat 24 Tage im „Stadel“ genächtigt, ihn als Ausgangspunkt für seine Exkursionen in die umliegenden Bergwelt genutzt und den Raum mit lebhaften Geschichten über den Nordpol gefüllt, welchen er nur ein Jahr später selbst während einer Expedition besuchen wird.
Er war ein Polar-und Alpenforscher, Offizier, Kartograph, Maler sowie auch Professor einer Militärakademie. Vor allem aber war er eins: Ein Abenteurer. Über 70 Gipfel der Ortlergruppe hat Julius von Payer erklommen, 38 davon gelten als Erstbesteigungen. Aus seiner Feder stammen die ersten brauchbaren, im Maßstab gehaltenen Karten unserer Berge, auch viele Namen gehen auf Julius von Payer zurück.
„Es geht im Payer Stadel um Begegnung“, meint Manfred Haringer, welcher maßgeblich am Ausstellungsprojekt beteiligt war. Ihm ist es wichtig, die Erinnerung an Julius von Payer und seinen großen Einsatz für unser Gebiet am Leben zu erhalten. Jenny Bredow war für die künstlerische Note der Ausstellung verantwortlich.
Der Payer Stadel mitsamt Ausstellung wurde im neuen Plima-Schluchtenweg integriert und ist rund um die Uhr für jedermann kostenlos zugänglich. (pia)
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Vinschgau - In den letzten Ausgaben „Kolping im Vinschgau“ haben wir uns häufig intern mit uns beschäftigt. Nun wollen wir heute den Blick nach außen richten. Und zwar zu einem Ereignis, das sich vor einigen Tagen zugetragen hat.
In der Ukraine ist der 46. Nationalverband des Internationalen Kolpingwerkes gegründet worden. Seit 1997 ist der katholische Sozialverband Kolping im Südwesten des Landes aktiv. Am „Hochunserfrauentag“ (15.08.) wurde in Czernowitz – in Anwesenheit von Kolping Generalpräses Dillenburg – offiziell der Nationalverband Ukraine gegründet. Dabei sagte Dillenburg: „Menschen warten auf uns Christen und dürfen erwarten, dass wir für sie Partei ergreifen.“
Fast 700 Mitglieder hat das Kolpingwerk in der Ukraine. Ihr Ziel ist es, zivilgesellschaftliche Strukturen aufzubauen und sich vor allem für diejenigen einzusetzen, die am Rande der immer noch vom kommunistischen Menschenbild geprägten Gesellschaft leben. Wir sehen, es ist auch möglich in einem Land, das von Unruhen, fast von Krieg bedroht ist, etwas Positives zu leisten!
Kolping Südtirol hat schon vor Jahren in Lemberg/Lviv eine erfolgreiche Initiative für autistische Kinder und Jugendliche und ihre Familien finanziell unterstützt.
Wir sehen also, durch zivilgesellschaftliches Engagement ist es möglich, Menschen in Not - von innen aus - zu helfen. Das ist ein Zeichen der kolpingschen Arbeit!
Das neueste Aufgabengebiet der Kolpingmitglieder der Ukraine ist die Betreuung von Binnenflüchtlingen, die vor dem Bürgerkrieg im Osten des Landes fliehen müssen. Der Einsatz lohnt sich! Vielleicht eine Aufforderung an uns!
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„Ein poetischer Spaziergang auf dem Boulevard der Lieder“: Unter diesem Motto lädt die Bibliothek Partschins zu einer Musiklesung mit dem Trio Dakapo. „An diesem Abend öffnen wir für Sie die Schatzkiste der Texte. Wir übersetzen große Hits italienischer, amerikanischer und brasilianischer Liedermacher des vergangenen Jahrhunderts und erzählen Ihnen Hintergründiges und Vergnügliches über die Komponisten und Interpreten großer Songs. Lassen Sie sich überraschen - so haben Sie so manchen Hit sicher noch nie verstanden...“ Am Donnerstag, 17.09.2015, um 20.00 Uhr.
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„Alm an eine Naturschutzorganisation verkaufen“
Sehr geehrter Herr Bernhart,
Ich möchte mitteilen, dass Sie mit dem Artikel über die Rifairer Alm eine ziemlich schlechte Leistung erbracht haben. Sie informieren nicht fundiert; es ist klar, dass Sie es nur fertig bringen, alle Beteiligten (auch Naturschutz) in ein schlechtes Licht zu rücken. Sie erwähnen Namen , welche in so einem Artikel nicht hin gehören. Haben schlechte Informanten. Wenn jemand blöd redet, druckt man das doch nicht einfach ab! Und die Drohung, dass „dann halt“ die Alm vergandet und zuwächst, wenn nicht etwas passiert, ist ganz einfach primitiv. Im Prinzip bin ich dafür, dass es noch Refugien gibt, wo niemand mit dem Auto hinfahren kann, und dafür, dass man die letzten naturnahen Alpen erhält. Wenn die Eigentümer der Rifaireralm nichts gegen die Verbuschung unternehmen können oder wollen, sollte man sie zwingen, die Alm an eine Natuschutzorganisation zu verkaufen.
Thomas Dunn, Valchava
Müssen sich die Schlanderser fürchten?
Es ist schon sehr verwunderlich, dass neuerdings Leserbriefe im „VinscherWind“ unter falschem Namen einlangen und man herzliche Gratulationen von Schlanderser Bürgerinnen und Bürgern entgegennehmen darf für etwas, was man gar nicht geschrieben hat! Es ist ja nicht so, dass ich als Anrainer des Neubaus „Palabirnhaus“ nicht einverstanden wäre mit den treffenden Zeilen „Was soll das?...“ in der vergangenen Ausgabe des „VinschgerWinds“. Trotzdem muss ich klar stellen, dass ich mich gegebenenfalls selbst dazu äußern kann, und mir diesbezüglich niemand unter die Arme greifen muss! Lieber Schreiber, schreibe weiter, aber bitte unter deinem eigenen Namen! Oder muss man sich als Schlanderser davor fürchten?
August Oberegelsbacher, Schlanders
Stilfser-Joch Tunnel
Als ich den Artikel vom Stilfser-Joch-Tunnel gelesen habe, dann habe ich die Hände vor meinem Gesicht zusammengeschlagen. In unserer Landesregierung sind nur noch Dilettanten am Werk –ob Landehauptmann oder Umweltlandesrat. Wie kann man nur? Vor 40/50 Jahren hat Hans Lunger mit seiner PDU-Partei die Ulm- Mailand-Autobahn mit Ortler-Durchstich verhindert. Und jetzt kommen wieder eine Handvoll Möchtegernpolitiker, die unseren Hausberg durchlöchern wollen. Herr Landeshauptmann, ich will niemanden beleidigen, aber sie haben von einem Berg-Durchstich wohl keine Ahnung. Ich kann nur abraten, Ökosondierungen zu beauftragen, weil das hinausgeschmissenes Geld ist. Ich erinnere nur daran, dass Geologen Proben gemacht haben, bei denen am Ende nichts herausgekommen ist, dass sich im Ortler gewaltig große Wasserstuben befinden. Wenn eine Luft bekommt, dann könnten gewaltige Mengen an Wasser und Geröll talauswärts donnern. Die Massen einer zweiten und dritten Kammer könnten folgen. Die Gefahr hat sich auch nach Jahrzehnten nicht vermindert. Meine Herren, sollt Ihr meinen Brief nicht ernst nehmen, dann könnt Ihr gerne zu mir kommen und ich gebe euch gratis eine Lehrstunde über Tunnelbau. Ich war sechs Jahre beim längsten Tunnel der Welt (57 km Gotthard-Basis-Tunnel) und neun Jahre bei anderen Tunnelbauprojekten in der Schweiz tätig und habe viel zu erzählen. Was die Transparenz betrifft, sollt ihr Politiker Euch schämen. Aus verlässlicher Quelle habe ich erfahren, dass die Anlieger-Gemeinden aus der Tageszeitung über die Pläne erfahren haben. Lebt man so die Demokratie? Bevor so etwas an die Öffentlichkeit kommt, müssten Bürgermeister, Gemeinderäte und Bevölkerung der Gemeinde Stilfs, Prad, Schluderns zu Podiumsdiskussionen eingeladen werden. Es stellt sich die Frage an die Politiker: Wie wollt Ihr das überhaupt finanzieren? Ihr habt nicht einmal das Geld für die Umfahrung Kastelbell beisammen. Und dann wollt ihr auch noch die Zugverbindung Mals-Scuol. Die Vinschger sind halt so blöd und lassen sich von Bozen hinhalten und seit Jahren verarschen. Man muss nicht immer über Rom schimpfen. Auch in unserem Land stinkt es gewaltig. Mein Vorschlag: nicht zu weit nach vorne und über die Grenzen planen. Vom Reschen bis Kaselbell gib`s noch viel zu tun.
Herbert Marseiler, Prad
Drei Familien durch einen Grossbrand obdachlos.
Eine unglaubliche Katastrophe. Feuer und Wasser, das ist so ziemlich etwas vom schlimmsten das uns treffen kann. Das Elend und Schicksal anderer macht uns hilflos und sprachlos. Wir tun uns schwer in einem solchen Fall tröstende Worte zu finden. Unsere Betroffenheit und unser Mitgefühl als Val Müstairer ist gross. Plötzlich wird es einem Bewusst, dass die Möglichkeit in einer solchen schwierigen Situation zu kommen sehr viel näher ist. Wenn es unsere Freunde im Nachbardorf Taufers getroffen hat, dann könnten wir auch dasselbe Schicksal erleiden. Ich wünsche allen Betroffenen, besonders unserem ehemaligen „Postin“ Werner Christandel mit seiner lieben Gattin, die wir alle sehr gut gekannt haben, alles Gute und viel Zuversicht, dass ihr so schnell wie möglich wieder ein neues Daheim findet. Sonnenschein und Freude sollen Euch dann wieder begleiten und alles Schöne damit ihr bald wieder auf glückliche Tage zurückschauen könnt!
Giacumin Bass, Müstair
Zum Artikel „Bauer straft Bauer“ bedarf es einiger Richtigstellungen:
1. Die Spritzung erfolgte auf jenem Grundstück, welches direkt an unser Wohnhaus angrenzt und nicht an unsere Kräuterfelder. Zwischen Wohnhaus und Nachbarsgrundstücksgrenze wachsen einige Pflanzen, u.a. auch Malve, welche nicht geerntet werden, weil es dort keinerlei Schutzmaßnahmen gegen Pestizidabdrift gibt. Grund der Anzeige war vor allem, weil die Abdrift des Nachbargrundstücks direkt an unser Wohnhaus wehte. Dass der Bauer noch ein Schaf es Nachbarn anspritzte und die Abdrift auf eine angrenzende Grünlandfläche wehte, kam noch dazu.
2. Unsere Bio-Kräuter sind dank unserer Schutzmaßnahmen, sprich kompletten Einhausung der Kräuterfelder, unversehrt geblieben.
3. Unsere direkt an die Kräuterfelder angrenzenden Obstbauern, Fuchs Ulrich, Thaler Othmar und der Arbeiter, welcher das Grundstück der Fuchs Johanna bearbeitet, verhalten sich vorbildhaft beim Ausbringen der Pestizide auf deren Grundstück.
Weitere Fehler im Bericht:
Wir benachrichtigten den Bürgermeister auf dem Handy, da die Gemeindeämter noch geschlossen waren. Nachdem wir den Bürgermeister auch nicht sofort erreicht haben, verständigten wir jene Carabinieristreife, welche außerhalb der normalen Dienstzeiten ihren Dienst im ganzen Vinschgau macht. (Nucleo Operativo e Radiomobile). Diese haben dann im Laufe des Vormittags auch den Komandanten der Carabinieristation Latsch hinzugezogen, Herr Dr. Markus Joos entnahm die Beweisproben. Der Bürgermeister von Latsch ist nicht zum Tatort geeilt, hat sich allerdings telefonisch zurückgemeldet. Die einzige Dorfpolizistin von Latsch, Frau Tanja Plörer war an diesem Tag im Urlaub und Herr Schwarz Karl war seit kurzem pensioniert (so die Auskunft im Sekretariat der Gemeinde Latsch).
Die Videos wurden nicht mit einer Überwachungskamera, sondern mit einem einfachen Fotoapparat aufgenommen.
Annemarie Gluderer, Kräuterschlössl Latsch
Anschluss in Meran
Leider kommt es regelmäßig vor, dass die Bahn der Trenitalia von Bozen kommend Verspätung hat und der Anschluss in Meran nach Mals nicht gewährleistet ist oder der Vinschger Zug mit Verspätung fährt. Dies wirkt sich auch negativ auf Busverbindungen aus, die zeitlich auf die Züge abgestimmt sind. Erst kürzlich kam der Vinschger Zug verspätet in Mals an. Das Schweizer PostAuto wartete nicht auf die Ankunft der Bahn. Ich beschwerte mich bei PostAuto und war sehr überrascht über die Antwort der Fahrgastmanagerin S. Jäckle: „…Wir können nachvollziehen, wie ärgerlich es ist, wenn es zu einem Anschlussbruch kommt und bitten – auch im Namen des Fahrers – um Entschuldigung. Nach dem ärgerlichen Erlebnis möchten wir Ihnen eine Freude bereiten. Sie werden deshalb in den nächsten Tagen per Briefpost zwei PostAuto-Tageskarten von uns erhalten. Damit geniessen Sie einen Tagesausflug auf dem gesamten PostAuto-Liniennetz der Schweiz. Wir setzen uns dafür ein, dass Sie künftig wieder über erfreuliche Erlebnisse im Zusammenhang mit PostAuto berichten können und heissen Sie herzlich willkommen an Bord.“
Fazit: Trenitalia hat sehr viel Nachholbedarf was Pünktlichkeit und Kundendienst anbelangt, PostAuto könnte ein gutes Vorbild sein!
Karin Tschenett, Taufers i. M.
Wind - Klick-Tipps - Ein wichtiges Thema ist der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Inhalten, die für sie ungeeignet sind. Dazu gehören pornographische, gewalttätige, extremistische Inhalte aber auch unerwünschte Werbeanzeigen, die u.a. zum Abschluss eines Abonnements führen. Da jeder heute ganz einfach und unkompliziert über Smartphone, Tablet oder PC ins Internet kommt, ist es wichtig, sich über den Jugendschutz Gedanken zu machen. Betriebssysteme wie Windows bieten mittlerweile Möglichkeiten und Einstellungen an, um zeitliche und inhaltliche Einschränkungen zu machen. Ebenso gibt es für Tablet und Handy Apps, die Funktionen und Seiten sperren können. Jedoch kann nicht so einfach alles gesperrt werden, da bereits in der Grundschule auf Lerninhalte aus dem Internet hingewiesen wird, die dann Zuhause erreichbar sein müssen. Zudem gibt es Programme und Filter, die zeitliche Einstellungen ermöglichen, d.h. pro Tag oder Woche nur bestimmte Stunden die Nutzung von PC und Internet ermöglichen und unpassende Seiten sperren. Auch Online Plattformen wie Youtube oder Facebook haben das Thema Jugendschutz groß geschrieben, doch es gelingt ihnen nicht immer, daher sollten Eltern die Kinder auch in Bezug auf den Umgang mit dem Internet erziehen und sich mit diesem Thema auseinandersetzen. Der beste Jugendschutz sind Eltern und ihre Kinder, die sich mit Vernunft und Hausverstand im Internet bewegen.
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Schlanders/Lichtenstein - Am 5. September gab es auf dem Kulturhausplatz einen landesüblichen Empfang mit Salutschüssen für den Regenten des Fürstentums Lichtenstein, Hans-Adam II. Zuvor marschierten die Schützen von Schlanders, Kortsch und Göflan, die Bürgerkapelle Schlanders, der Landeshauptmann und Vertreter der Gemeinde Schlanders mit dem Fürsten durch die Fußgängerzone zum Kulturhausplatz. Im Kulturhaus stellte der Fürst sein Buch „Der Staat im dritten Jahrtausend“ vor und darauf gab es eine Diskussion mit dem LH Kompatscher und Wolfgang Niederhofer von der Internetplattform Brennerbasisdemokratie. Harald Stauder, der BM von Lana, moderierte die Diskussion.
Nach den Vorstellungen des Fürsten ist der Staat der Zukunft ein Dienstleistungsunternehmen, welches den Frieden, den Rechtsstaat, die Demokratie und den Wohlstand der Bevölkerung sichern soll. Es soll ein schlanker Staat mit lediglich vier Aufgaben sein: Außenpolitik, Aufrechterhaltung des Rechtsstaates, Bildungswesen und Staatsfinanzen. Alle anderen derzeitigen Aufgaben, wie das Gesundheitswesen, die Sozialpolitik, die Umweltpolitik, das Verkehrswesen, die Rentenpolitik, kann nach den Vorstellungen des Fürsten die Privatwirtschaft oder die Gemeinde besser und billiger lösen. Auch das Monopol über sein Territorium muss dem Staat entzogen werden. Die direkte Demokratie sollte ausgebaut und die Bevölkerung die Möglichkeit erhalten, das Selbstbestimmungsrecht auszuüben, um über die Staatszugehörigkeit zu entscheiden. Bei der Diskussion im voll besetzten Kultursaal verteidigte LH Kompatscher die Autonomiepolitik des Landes hin zu mehr Regionalismus und Eigenverantwortung in Europa. Er sprach sich gegen Nationalismus aus, warnte aber auch vor politischen Experimenten. Im Artikel 5 der italienischen Verfassung ist die Unteilbarkeit des Staates festgeschrieben und daher eine Abstimmung über eine Lostrennung vom Staat gar nicht möglich. In den Menschenrechten ist das Selbstbestimmungsrecht verankert, doch das bedeutet nicht das Recht auf Sezession, sondern für die meisten Staaten und Völkerrechtler bedeutet das nur das Recht auf eine innerstaatliche Selbstbestimmung, d.h. auf Autonomie. Wolfgang Niederhofer stellte die Internetplattform Brennerbasisdemokratie vor. Auf einem Blog wird über ein Unabhängigkeitsmodell für Südtirol als mehrsprachiges, postethnisches, weltoffenes Land diskutiert. Ein Anschluss an Österreich lehnt die Gruppe ab, weil sich damit nicht grundlegend etwas ändern würde. Anstatt der deutschen Sprachgruppe wären dann die Italiener die Minderheit im neuen Staat. (hzg)
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Kastelbell - Mittlerweile gehört der Weinsommer in Kastelbell als fixer Bestandteil zum Sommerprogramm. Organisatoren sind die Mitgliedsbetriebe des Vinschger Weinbauvereins. In den letzten sieben Jahren haben die Weinbauern (Köfelgut, Rebhof, Himmelreich, Josmoar und Mariunshof) abwechselnd ihre Höfe geöffnet und luden zum gemütlichen Beisammensein. Jedes Hoffest hat seinen eigenen Flair und lebt vom Charakter des Hofes. Jeder Bauer präsentiert sich mit eigenem Rahmenprogramm, von Kulinarischen Köstlichkeiten bis hin zu Musik und Unterhaltung. Kastelbell – Tschars ist im Vinschgau mit das größte Weinbaugebiet und bietet eine Vielfalt von guten Weinen. Bei den Hoffesten werden der neue Jahrgang präsentiert, Edelbrände verkostet und hofeigenen oder lokale Produkte angeboten. Grundidee war es in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein ein gemeinsames Angebot zu schaffen, das für Gäste und Einheimische zum attraktiven Angebot wurden. In diesem Sommer luden die Bauern vom Josmoar Hof in Galsaun und vom Marinushof in Kastelbell ein. Im Gespräch mit Heiner Pohl vom Marinushof unterstreicht er, dass in den letzten Jahren vor allem Einheimische die Feste stärker besuchen, sie guten Anklang in der Dorfgemeinschaft finden und somit der Weinsommer eine Ergänzung für das Dorfleben ist. Gutes Essen, passende Weine, Verkostung von lokalen Produkten, Unterhaltung und vor allem das gemütliche Beisammensein, machen die Erfolgsformel aus. (bw)
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Engadin/Landeck/Vinschgau - Über 100 Bauern aus dem Dreiländereck trafen sich Ende August zu einem Erfahrungsaustausch auf der Alp Laret oberhalb von Scuol/Ftan. Mit dabei waren auch 25 Vertreter der Almen und der Bauernjugend aus dem Vinschgau. Das INTERREG-Terra Raetica Projekt „Almbegegnung“, das heuer zum vierten Mal stattgefunden hat, dient dem Erfahrungsaustausch zwischen den Landwirten/Landwirtinnen aus den Einzugsgebieten der Region Unterengadin/Val Müstair, des Vinschgaus und den Bezirken Landeck und Imst. Organisiert wird sie von den Regionalmanagementeinrichtungen von Scuol, Landeck und Spondinig in enger Zusammenarbeit mit Vertretern des Almwesens- und der Landwirtschaftsverbänden. Diskutiert wurde heuer unter anderen über mögliche zukünftige grenzüberschreitende Projekte. Großraubtiere, der Auftrieb von genügend Tieren und Konflikte mit dem Tourismus betreffen das Almwesen grenzüberschreitend. Neben interessanten Ausführungen über das Engadiner Almwesen wurde bei der Besichtigung der Käserei Ftan die Herausforderung angesprochen, eine Balance zwischen Produktion und Erwartung der Konsumenten bei den Almprodukten zu finden. Die Tagung endete mit dem Bekenntnis der Regionsvertreter zur Fortsetzung der grenzüberschreitenden Kooperationen und Weiterführung der gemeinsamen Projektarbeit. (lu)
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Schluderns-Rücktritt - In Schluderns ist die VizeBM Astrid Reinstadler aus dem Ausschuss zurückgetreten. Nach der mündlichen Ankündigung im Ausschuss ist der schriftliche Rücktritt erfolgt. Das Rücktrittsschreiben vollinhaltlich:
„Rücktritt aus dem Gemeindeausschuss
Im Herbst 2014 habe ich darauf hingewiesen, dass ich zurücktreten werde, sollte sich die politische Arbeitsweise in Schluderns nicht verändern. Damals hat sich der Bürgermeister nicht an die Vereinbarungen des Ausschusses gehalten.
Was braucht Schluderns?
Einen Kindergarten, ein Altersheim, ein Probelokal für die Musikkapelle. Der Gemeinderat hat sich für die Realisierung dieser Projekte ausgesprochen. Seit einem Jahr wird in den Arbeitsgruppen „Kindergarten“ und „Altersheim“ intensiv gearbeitet. Alle Fraktionen sind an den Planungen beteiligt. Ergebnisse wurden geliefert.
Aber: Wurden die Ergebnisse der Arbeitsgruppen von Seiten des Bürgermeisters respektiert?
Nein. Getroffene Entscheidungen wurden immer wieder in Frage gestellt bzw. nicht ernst genommen. Die Planung und Weiterführung der Projekte wurde somit verhindert.
Wurden den Beteiligten alle nötigen Informationen, die für die Planung der Projekte notwendig waren, mitgeteilt?
Nein. Im Gegenteil sogar: Wichtige Informationen wurden gezielt vorenthalten und dazu verwendet andere Interessen und Pläne zu verfolgen.
Gab es eine gute Zusammenarbeit der Arbeitsgruppen mit dem Bürgermeister?
Nein. Obwohl eine Zusammenarbeit der Parteien beschlossen wurde, stand nicht die sachliche Arbeit im Vordergrund. Durch die ständigen Alleingänge war ein produktives Arbeiten nicht möglich.
Zusammenhalt zwischen Beteiligten, Teamarbeit, ein produktives, konstruktives Miteinander ohne Alleingänge von Einzelnen würde die Planung von Kindergarten, Altersheim und Probelokal erleichtern, weiterbringen und endlich zur Umsetzung der Projekte führen – leider ist dies derzeit nicht möglich. In einem solchen Umfeld kann ich meiner Verantwortung nicht weiter nachkommen. Deshalb erkläre ich meinen Rücktritt aus dem Gemeindeausschuss.
Astrid Reinstadler“
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Vinschgau - Stiegen zum Himmel - Rund 20 Kulturdenkmäler eingebettet in eine kontrastreiche Kulturlandschaft geben Einblick in den künstlerischen Reichtum des Mittelalters, in die Welt vor beinahe 1.000 Jahren.
Die Reise durch das Mittelalter streift die kleine Stadt Glurns, umschließt die Kirchen St. Benedikt in Mals, St. Johann in Taufers im Münstertal und in Prad am Stilfserjoch, St. Nikolaus in Burgeis und St. Veit am Tartscher Bühel. Eine besondere Atmosphäre strahlen die Benediktinerklöster St. Johann in Müstair (CH) und Marienberg aus. Der Fröhlichsturm in Mals und Schloss Tirol lassen die Macht des Adels erahnen. St. Prokulus in Naturns und St. Peter bei Dorf Tirol gehören ebenso zu den frühesten Zeugnissen der alpenländisch christlichen Kultur wie weitere kleine, jedoch nicht minder wertvolle Stätten in Latsch, Lana, Grissian bei Tisens und in Kastelaz bei Tramin. Gerade der Aufstieg zu kleineren und kaum bekannten Stätten wird mit Überraschungen belohnt.
Unterwegs auf der Strasse der Romanik
Im Rahmen von „Stiegen zum Himmel – Alpine Strasse der Romanik“ findet vom 04. bis 10. Oktober 2015 die vielseitig gestaltete Veranstaltungswoche „Unterwegs auf der Straße der Romanik“ mit Besichtigung der romanischen Kulturstätten und einem abwechslungsreichen Programm statt.
Die Veranstaltungswoche auf den Spuren der Romanik beginnt am Sonntag, 04. Oktober mit einer Wanderung rund um Naturns zum Thema Architektur, von der Moderne über den mittelalterlichen Burgenbau bis zur steinzeitlichen Felsenhöhle. Am Dienstag beleuchtet Museumsdirektor Leo Andergassen in seinem Vortrag auf Schloss Tirol die „Bilder der Endzeit im Mittelalter“ am Beispiel der steinernen Portale.
Der Mittwoch ist den Fresken in St. Johann in Müstair und in Taufers im Münstertal gewidmet. Höhepunkt ist der „Tag der Romanik“ am 10. Oktober 2015, an dem die Partnerstätten frei zugänglich sind.
Das detaillierte Programm finden Sie unter www.stiegenzumhimmel.it
Informationen:
Ferienregion Obervinschgau
St. Benediktstr. 1
I-39024 Mals
+39 0473 831190
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Graun - Der Gemeinderat von Graun hat beschlossen, Verbindungen von Skigebieten ergebnisoffen studieren zu wollen. Es geht um Hü oder Hott. Franz Prieth wurde einstimmig zum Delegierten der Gemeinde für die Liftgesellschaften bestimmt. Prieth will Offenheit.
Vinschgerwind: Mit einem einstimmigen Gemeinderatsbeschluss sind Sie als Gemeindereferent zum Ausschuss-Delegierten für die Skigebiete Haideralm und Schöneben ernannt worden. Bisher war dies bürgermeisterliches Hoheitsgebiet. Wie ist dieses Signal zu deuten?