Vinschgau - Im Spätherbst 2015 wird erneut die Verleihung des Ökologiepreises stattfinden, eine Veranstaltung von besonderer Bedeutung, einzigartig in Südtirol und mittlerweile traditioneller Bestandteil der Vinschger Umwelt-Kultur.
Dieses Jahr konnte auch die Arbeitsgemeinschaft für die Biologisch- Dynamische-Wirtschaftsweise als Träger für diesen Preis gewonnen werden. Die Initiatoren haben es sich zur Aufgabe gemacht, besonders vorbildhafte, ökologisch wegweisende Tätigkeiten bei einem Festakt öffentlich bekannt zu machen. So wird diese Ehrung stets auch von den Medien zum Anlass genommen, kreative und vorbildliche Praxisbeispiele von Naturschutz und umweltbewusstem Handeln im Vinschgau aufzuzeigen.
Der Ökologiepreis Vinschgau bedeutet einerseits eine verdiente öffentliche Anerkennung und Wertschätzung für die verschiedenen Nominierten und die Gewinner. Zugleich soll er auch konkrete, praxisbezogene Vorbildfunktion haben und zum Handeln ermutigen.
Die Jury des Ökologiepreis Vinschgau, zusammengesetzt aus je einem Mitglied der Trägervereine, gibt somit bekannt, dass Vorschläge und Nominierungen für den mit 2.000 € dotierten Preis bis Ende Oktober 2015 möglich sind. Einzelpersonen, Betriebe oder Gruppen, welche im Vinschgau eine ökologisch sinnvolle, nachahmenswerte Tätigkeit ausüben, können sich entweder selbst bewerben oder vorgeschlagen werden.
Die entsprechenden Vorschläge für Preisanwärterinnen und –anwärter sind an die aktuelle Adresse der Umweltschutzgruppe Vinschgau zu richten:
Umweltschutzgruppe Vinschgau, Eva Prantl, Staatsstraße 52, 39020 Kastelbell.
Die Vorschläge können auch in digitaler Form via E-Mail umwelt.vinschgau@gmail.com verschickt werden.
Die bisherigen Gewinner waren:
• 2003 konnte das Bio-Hotel Panorama in Mals den Preis in Empfang nehmen.
• 2005 wurde als Siegerprojekt das Lebenswerk von Karl Graiss gewürdigt.
• 2007 überzeugte das Projekt „Prader Sand“ von der Abteilung Wasserbauten der
Autonomen Provinz Bozen die Jury.
• 2009 erhielt „Reinverbund Soligno“, das Unternehmen Baubiologie des Herbert
Niederfriniger (Eyrs/Prad), den Preis.
• 2011 wurde der Preis zu gleichen Teilen verliehen an Familie Richard Fliri und Yvonne Aschoff in Langtaufers für das Energie-Strohhaus sowie an Edith und Robert Bernhard in Burgeis für die Erhaltung und Weitergabe traditioneller Sorten und die Förderung der Sortenvielfalt.
• 2013 gab es auch zwei Preisträger: die „Schlanderser Tafel“ erhielt den Preis für den achtsamen Umgang mit Lebensmitteln und die Familie Gurschler für den ökologischen Wiederaufbau der Hofstelle und den Bioanbau in Prad-Lichtenberg.
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