Südtirol/Vinschgau - Die „Wolfs-Petition“, lanciert von Landesrat Arnold Schuler schlägt Wellen (https://www.openpetition.eu/petition/online/regulierung-der-wolfspopulation-in-suedtirol-gefordert). Auf der einen Seite ist es das tägliche Anschwellen der Unterschriften (bei Redaktionschluss am Dienstag waren es 25.000) und auf der anderen Seite die heftige Kritik. Vor allem waren es die Grünen und der WWF, die dem Landesrat Missbrauch vorwarfen. Denn Schuler hat neben dem Internet auch die Gemeinden und die Forstämter für die Unterschriftensammlung eingespannt. Unter den Forstbeamten gibt es deshalb großen Unmut, denn der Missbrauch der dem Landesrat unterstellten Forststationen (Schuler ist auch Landesrat für das Forstwesen) wird von vielen nicht gut geheißen. Zudem wird die Wolfsproblematik innerhalb der Förster ganz unterschiedlich wahrgenommen. Denn die mit dem Wald, damit auch mit Wild und Natur, verbundenen Förster, sehen im Wolf einen durchaus gern gesehenen zusätzlichen Regulator beim den Wald bedrohenden Wildbestand. Landesrat Schuler lässt sich davon weder beirren noch beeindrucken. Schuler ist in erster Linie Bauernlandesrat und damit für ein Regulieren der kommenden Wolfspopulation. (eb)
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