Kolping im Vinschgau - In den letzten beiden Folgen haben wir uns mit dem Verbandsgründer Adolph Kolping beschäftigt.
Diesmal wollen wir uns die Frage stellen: Ist Adolph Kolping einer, der zur Nachahmung empfohlen werden kann? Entscheidend für das Leben des am 08.12.1813 in Kerpen bei Köln geborenen Adolph Kolping war seine persönliche und innige Beziehung zu Christus. Ausgezeichnet haben ihn nicht nur sein unerschütterliches Gottvertrauen, sondern auch sein tiefer Glaube. Sein Einsatz war immer verbunden mit seinem leidenschaftlichen Engagement für Menschen und zwar vor allem für Menschen in Not.
Deshalb hat nicht umsonst der Publizist Christian Feldmann ihn mit Papst Franziskus verglichen: Engagement für Menschen in Not! Sein persönlicher Einsatz aber galt vor allem Menschen in der Arbeitswelt und zwar besonders für jene im Handwerksberuf.
Seine Liebe zur Kirche, sein tiefer Glaube, seine persönliche Beziehung zu Jesus Christus kann nur dann richtig verstanden werden, wenn wir uns über sein sozial- und gesellschaftspolitisches Engagement bewusst sind. Seine Aussage lautet: „Ich schaffe nicht ein Werk für die Betkammern, ich siedle mich an der Schnittstelle zwischen Kirche und Gesellschaft an.“ Nicht umsonst hat Papst Johannes Paul II. 1980 in der Minoritenkirche – der Grabeskirche Kolpings in Köln – gesagt: „Solche Leitbilder wie Adolph Kolping brauchen wir für die Kirche von heute.“
Wir müssen unser Engagement als Kolpinger und darüber hinaus für die Nöte unserer Zeit bündeln!
Vielleicht überlegen wir, wo die Nöte unserer Zeit liegen!
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