Kolping im Vinschgau - Schon in den letzten Ausgaben wir uns mit dem Thema „Nachhaltigkeit“ beschäftigt. Diesmal Gedanken über die Verschwendung von produzierten Lebensmitteln. Dazu schreibt Papst Franziskus in Laudato si: „ Etwa ein Drittel der produzierten Lebensmittel wird verschwendet, und damit wird gleichsam Nahrung vom Tisch der Armen geraubt.“
Wie können wir- auch als Kolpinger- im täglichen Leben der Verschwendung von Lebensmitteln begegnen? Gerade bei der Ernährung im privaten Bereich können wir einiges Tun, wenngleich oft ein großer Hemmschuh: die über Jahre hinweg eingeschliffenen Gewohnheiten nicht wären.
Am einfachsten ist wohl der Einkauf von regionalen Produkten: am Bauernmarkt, Direktkauf am Hof, Einkauf von fair gehandelten Waren. Natürlich ist das jeweilige Produkt je Kilo teurer als im Kühlregal beim Discounter. Ich muss also wie gesagt meine Gewohnheiten etwas ändern!
Weiters: genau überlegen, welche Menge ich einkaufe. Ich gehe bewusster mit dem Lebensmittel um. Die Gefahr, dass wertvolles Essen weggeworfen wird, ist damit geringer.
Bei Veranstaltungen der Kolpingsfamilie und anderer Organisationen kann ebenso- wie vom Papst angemahnt- nachhaltige, regional produzierte Nahrung, angeboten werden. Darauf achten, bereits zubereitetes Essen nicht wegzuwerfen: es gibt Möglichkeiten dies zu vermeiden.
Geben wir uns einen Ruck und probieren wir es wenigstens aus. UMDENKEN ist der erste Schritt!
Otto von Dellemann
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