Sulden - Jürgen Todenhöfer, bekannter Autor erfolgreicher Bücher und Experte vor allem des Nahen Ostens, hat kürzlich sein neues Buch „Inside IS - 10 Tage im Islamischen Staat“ in seinem Domizil in Sulden vorgestellt. Paul Hanny war es, der Todenhöfer zu diesem Schritt überreden konnte. „Ich schreibe nur über Sachen, wo ich war“, sagt Todenhöfer. Auf die Frage, ob er sich vom Islamischen Staat instrumetalisieren habe lassen, antwortet Todenhöfer gelassen: „Ich kenne den Journalismus nicht, der nur die Guten zu Wort kommen lässt.“ Todenhöfer hat auf seiner Facebook-Seite mehr als 400.000 Fans und berichtet dort laufend über Neues, auch den Islamischen Staat betreffend. Der „Islamische Staat“ entspreche in keinster Weise dem Islam, er ist eine Terrorvereinigung. Bomben, wie sie die USA im Irakkrieg eingesetzt hätten, seien keine Lösung. Im Gegenteil, weil Bomben auch Zivilisten treffen, seien diese ein regelrechtes Terrorzuchtprogramm. Es bleiben Bodentruppen als mögliche Lösung. Die wolle aber niemand. Nur die Sunniten könnten den IS schlagen. Diese seien aber von der US-Regierung nach dem Sturz von Saddam Hussein aus allen Ämtern entfernt worden. (eb)
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