Vinschgau/Val Müstair
Die musikalische Begegnung sprengte politische Grenzen. Durch die Teilnahme der Sängerinnen und Sänger des Südtiroler Chorverbandes, des Tiroler Sängerbundes und des „Cor da baselgia Müstair“ wurde die 29. Sängerwanderung des Südtiroler Chorverbandes Bezirk Burggrafenamt/Vinschgau am 23. September zu einer „Drei-Länder Sängerwanderung“. Die organisatorischen Fäden zogen der Bezirksobmann Robert Wiest und die Präsidentin des „Cor da baselgia Müstair“, Marina Andri. Auftakt zur Sängerwanderung war die Chorprobe in der altehrwürdigen Klosterkirche von Müstair, wo Chorleiter Josef Sagmeister vom Verband der Kirchenchöre Südtirols, die rund 200 Sängerinnen und Sänger in kürzester Zeit zu einer klanglichen Harmonie hinführte. Klanggewaltig umrahmten die Sängerinnen und Sänger die Hl. Messe zelebriert von Pater Roman. Anschließend wanderte die Gruppe, geführt von Beat Grond, zum Mittagessen im „Hotel Stelvio“ in Sta Maria. Nach der Rückkehr stand die Besichtigung der Klosterkirche St. Johann auf dem Programm. Frau Gamper gab Einblick in die wechselvolle Geschichte, die in karolingischer Zeit begonnen hatte. Einzigartig sind die Fresken aus dieser Zeit, aber auch jene aus der Romanik und den nachfolgenden Jahrhunderten. Die Klosterkirche samt Kloster zählt zum UNESCO Welt-Kulturerbe. Der Sänger-Wander- und Kulturtag klang mit einem geselligen Beisammensein im „Gasthof Chavalatsch“ aus. Es wurden Kontakte geknüpft und auch zwischenmenschliche Grenzen gesprengt. (mds)
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