Fürstenburg/Stilfser Joch
Am 18. September brachen alle ersten Klassen der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg im Rahmen des Geschichte-Projektes Richtung Stilfser Joch auf, um Teile des Frontabschnittes des Ersten Weltkrieges näher zu erkunden. Begleitet wurden die 60 Schüler und Schülerinnen von den Lehrpersonen Punter Karl, Paulmichl Andreas, Schgör Inge, Pobitzer Hannes, Theiner Elias, Eisenschmid Maria und Biller Andreas. Am Joch angekommen, wurden die Schüler und Schülerinnen in drei Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe machte sich auf den Weg zum Monte Scorluzzo, dem strategisch wohl wichtigsten Punkt in diesem Abschnitt der Gebirgsfront für die damaligen österreichisch-ungarischen Streitkräfte. Danach ging es weiter zu den italienischen Stellungen unterhalb des Berges. Eindrucksvoll war vor allem das Soldatendorf am Filone dei Mot. Die zweite Gruppe wanderte entlang der Schweizer Stellungen in Richtung Umbrailpass und stieß, auch wie die erste Gruppe, auf Unmengen Stacheldraht, verfallene Unterkünfte, Kavernen und verrostete Dosen. Die dritte Gruppe wanderte vom Stilfser Joch aus zur Dreisprachenspitze und weiter zum Lempruch-Lager. Gegen Nachmittag erreichten sie den Kleinboden mit den Maschinengewehr-Stellungen. Am frühen Abend traten die inzwischen in Trafoi wieder vereinten „Frontgänger“ den „Rückzug“ bzw. die Heimreise an. Das schöne Wetter trug dazu bei, dass dieser Lehrausgang ein unvergessliches Erlebnis für die Schüler und Schülerinnen wurde.
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