Zu Gast bei den Infanglern - Pfossental
Der Infanglhof im Pfossental ist derzeit im Umbruch. Notwendig waren aufwendige Sanierungsmaßnahmen, um den Hof vor Lawinen zu schützen. Noch ist alles nicht fertig, denn vieles wird von dem musikalischen Quintett in Eigenarbeit angefasst. Im „neuen“ Teil, in den die Eltern gezogen sind, herrscht modernes Design, immer gepaart mit herrlichen Hölzern, handwerklich perfekt von Sohn Johannes mit Hilfe seines Bruders „Gottl“ verarbeitet. Auch in der modernen Küche, deren Weiß mit dunklem Nussbaum kombiniert ist, sitzen alle wieder zusammen. Stefania Kofler ist froh, dass der Umbau jetzt möglichste Sicherheit vor der steten Lawinengefahr bietet, aber auch die Helligkeit der neuen Räume gefällt ihr: „Mir ist erst nachher bewusst geworden, wie dunkel es im alten Teil war.“ Hier leben jetzt die Jungen, aber frische Ideen wie der Einsatz des alten Scheunenholzes mit beleuchteten Lichtschächten sowie die Öffnung der Decken lassen erkennen, dass sich hier in Zukunft noch einiges tun wird. Die Liebe zur Natur und dem Bezug zum „Schnalser“ Holz ist an jeder Ecke zu riechen. Und der Besucher staunt nur, welche Ideen und Arbeit die Familie neben ihrem Hof, ihren Berufen und der Bewirtschaftung der Mitterkaseralm aufbringt. Und nebenbei wird auch das gemeinsame Musizieren nicht vergessen.
Elke Wasmund
WINDMAGAZINE
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