Reschen
Auf dem Reschensee muss etwas passieren“, sagt Ortler Arnold. Dieser Meinung sind auch Peter Oberhofer und Christoph Koch. Als Zugewanderte haben sie die seglerische Einzigartigkeit des Sees erkannt und zwei Segelboote angekauft. Ortlers Kranwagen hob sie kürzlich nach einer Schiffstaufe mit Segelfreunden in den See. Die Taufe mit einem Glas Sekt auf die Namen „Claudia Augusta“ und „Maria RST“ war die inoffizielle Gründung des „Segelclubs Reschensee“. BM Heinrich Noggler dürfte sich freuen. Er hatte im Juni in einem Interview mit der Zeitung „Die Welt“ erklärt, sein größter Wunsch sei die Gründung eines Segelclubs. Der offizielle Akt der Gründung findet am 11.11. 2011 um 11.11 Uhr statt. „Ein bisschen Spaß muss auch dabei sein“, scherzt Oberhofer. Die Ziele des „Segelclubs Reschensee“ sind der Aufbau des Segelsports im Oberland, die Sensibilisierung der Bevölkerung und die Förderung der Jugend. In nächster Zukunft sollen verschiedene Regatten ausgetragen werden. Entsprechende Kontakte sind zu den Segelclubs „Ägerisee“ bei Zürich und jenem von Kaltern geknüpft worden. Außerdem sind mit BM Noggler und dem Referenten Franz Prieth Gespräche im Gange, die einen möglichen Ausbau eines Hafens betreffen. Als Planer stehen Geom. Oberhofer und Architekt Jürgen Wallnöfer bereit. Nun hängen die Boote an den Bojen. Sie stehen bereit vom Vinschger Wind angetrieben zu werden und den See zu beleben. Die Chancen stehen gut, dass etwas passiert. (mds)
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