Schlanders/Vinschgau/Meran - Wir müssen in die Köpfe unserer Gäste bringen, dass der Vinschgau in Südtirol liegt“, sagte Kurt Sagmeister bei der 4. Tourismusrunde am 5. November in Schlanders. Und es gilt, die Begehrlichkeit zu steigern. Denn bei der Bekanntheit hat der Vinschgau in der vom HGV in Auftrag gegebenen marketmind-Studie hinter Meran an zweiter Stelle der Südtiroler Destinationen gut abgeschnitten. Dass Bekanntheit nicht mit Begehrlichkeit gleichzusetzen ist, veranschaulichte Sagmeister am Beispiel Fukushima. Und zur derzeitigen Diskussion rund um die Reorganisation der Tourismusverbände sagte Sagmeister, man sei in einer Phase der Ungewissheit. Es gebe Chancen und Risiken, wenn man mit dem Meranerland fusionieren müsse. Jedenfalls müsse die Charakteristik der Region beibehalten werden. „Was kommt, muss besser sein als das, was da ist.“ Als „Strategie 2020“ hat Sagmeister das „schlummernde Juwel Stilfserjochstraße“ auserkoren. Stefan Gruber von Kohl & Partner referierte über „Mehr Gäste in der Nebensaison“. Grußworte kamen von HGV-Obmann Manfred Pinzger und von BM Dieter Pinggera. Moderiert wurde der Abend von Michaela Platzer. Einleitend sprach Vinschgau Marketing-Präsident Matthias Tschenett: „Wir finden eine Lösung mit Meran.“ (eb)
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