Schluderns
Das Dorfbuch Schluderns erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es soll den Generationen von heute das Geschehen von gestern vor Augen führen und zur Diskussion anregen.“ Das betont Projektleiter und Präsident des Vintschger Museums Kristian Klotz bei der Vorstellung der frisch gedruckten Publikation kurz vor Weihnachten 2011 im Rahmen einer Feierstunde im Kulturhaus. Die Idee, ein Dorfbuch zu gestalten, entstand bereits vor zweiJahrzehnten, als Klotz noch Bürgermeister von Schluderns war. 2006 übernahmen die Verantwortlichen im Verein Vintschger Museum (damals unter dem Präsidenten Erich Pitscheider) im Auftrag der Gemeindeverwaltung die Trägerschaft für das Schriftwerk und begannen mit der organisatorischen Arbeit. Nach Pitscheiders Tod machte Klotz weiter, unterstützt unter anderen von der Museumspädagogin Irene Hager von Strobele. Als Sponsoren konnten neben dem Land Südtirol, der Gemeinde Schluderns auch die Raiffeisenkasse Prad und die Stiftung Südtiroler Sparkasse gewonnen werden. 16 Autorinnen und Autoren zeichneten auf 359 Seiten ein umfangreiches und vielfältiges Bild des Ortes. Die Inhalts-Auswahl umfasst Geschichte, Kultur, wirtschaftliche Entwicklung, Vereinsleben, Schicksalsschläge durch Kriege, Unwetter und Brände, Abhandlungen über Brauchtum, über das alltägliche Leben der Menschen und vieles mehr. Das Dorfbuch Schluderns, erschienen im Tappeiner Verlag, fand sofort interessierte Abnehmer. Der Inhalt regt nun zu geschichtlichen Reflektionen und zu Diskussionen an. Das ist ganz im Sinne von Klotz. Einem Buch kann nichts Besseres passieren, als dass darüber geredet wird. Eine mögliche Zweitauflage kann davon profitieren. (mds)
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