Schlanders - Das Team Köllensperger tritt in den Gemeinden nicht mit einer eigenen Liste an. Dies sagte der Koordinator für Schlanders Sebastian Felderer bei einer Versammlung der Schlanderser Gruppe Team Köllensperger am 30. August im Hasenwirt. Diese Entscheidung gebe der Gruppe die Möglichkeit, eine interethnische Bürgerliste aufzustellen: „Zukunft Schlanders – Silandro futuro“. Das Listenzeichen des Team Köllensperger wird dem Listenzeichen der Bürgerliste beigefügt werden. Felderer stellte fest, dass die Suche nach einem geeigneten BM-Kandidaten oder einer Kandidatin sehr schwierig sei. Man setze auf eine interethnische Liste: Die interethnische Aktion mache Sinn, weil die Probleme in der Gemeinde nicht nach Sprache getrennt werden, sondern nach Machbarkeit. Dunja Tassiello, als Referentin zuständig unter anderem für die Kinderspielplätze und für die Friedhofsordnung, werde nicht zwischen den Sprachgruppen unterscheiden, weil beide Sprachgruppen Kinder haben und auch beide Sprachgruppen Gräber brauchen. Schon daran merkt man, wie absurd die Trennungsmanie mancher Kreise sei.
In der Bürgerliste „Zukunft Schlanders – Silandro futuro“ sollen alle Kräfte Platz haben, die eine Änderung in der Gemeindepolitik herbeiführen wollen. Eine demokratische Führung der Gemeindeverwaltung unter Berücksichtigung der Interessen aller Bürger von Schlanders, gleichgültig welcher Sprache, Farbe oder politischen Ausrichtung, ist das Ziel, das sich die Gruppe gegeben hat. Die zukünftigen Kandidaten sollen gründlich geschult und auf ihre Aufgabe in der Gemeinde vorbereitet werden.
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