Forum Psychologie
„Zwei Uhr morgens und schon wieder wach…, wenn ich jetzt nicht gleich einschlafen kann, werde ich wieder die ganze Nacht wach sein…, wie soll ich das schaffen, wenn das so weitergeht?“
Frau M. bereiten das Ein- und Durchschlafen seit längerem Mühe. Tagsüber fühlt sie sich erschöpft und kraftlos, und die Gedanken kreisen um das Nichtschlafenkönnen. Die Arbeit kann sie nur mühevoll
meistern und für Hobbys fehlt ihr jegliche Motivation.
Was kann Frau M. tun? Grundbaustein bei schlechter Schlafqualität und Schlafstörungen ist die Schlafhygiene. Damit befassen wir uns im Teil 1 zum Thema Schlaf. Folgende Regeln beschreiben Gewohnheiten, die für einen gesunden Schlaf förderlich sind: • Regelmäßige Bettzeiten • Tagsüber nicht mehr als ein 20-Minuten-Nickerchen • Regelmäßige körperliche Aktivität • Vermeidung von Alkohol und Nikotin • Keine schweren Mahlzeiten • Nach dem Mittagessen keine koffeinhaltigen Getränke • Keine körperliche und geistige Überanstrengung am Abend • Angenehme Atmosphäre im Schlafzimmer • Regelmäßiges Zubettgehritual z.B. Fußbad • Ruhephase vor dem Schlafengehen • Aufgaben des nächsten Tages, Sorgen, Grübeleien in ein Tagebuch schreiben und „ablegen“ • Bei Schlaflosigkeit nicht auf den Wecker schauen, besser aufstehen und einer beruhigenden Aktivität nachgehen.
Versuchen Sie, die für Sie neuen Gewohnheiten einen Monat lang zu berücksichtigen. Es sollte sich eine Veränderung der Schlafqualität einstellen.
Daniela Nagl und Christiane Pircher, Psychologinnen
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