Rom ist nicht nur der Sitz des Parlaments, sondern auch der Sitz vieler Ministerien und Staatsbetriebe, darunter auch der TERNA - ein öffentlicher Koloss, der im Monopol für die Stromübertragung in Hochspannung zuständig ist.
Wie im Wahlkampf versprochen, möchte ich meinen Aufenthalt in Rom auch dazu nutzen, um auch für Gemeinden und Genossenschaften Ansprechmöglichkeiten zu diesem Staatsbetrieb zu schaffen, die nicht ausschließlich und zwangsläufig über die Landesregierung oder über den Stromverteiler SELnet laufen müssen.
Ich habe nun vor Wochen um einen Termin mit der Geschäftsleitung - speziell mit dem zuständigen Manager für Norditalien - angesucht, welcher dann am Mittwoch, den 19. Juni stattgefunden hat. Ich wurde - äußerst höflich- vom Generaldirektor für die Netzplanung und Regulierung Luidi de Francisi und seinen Mitarbeitern empfangen. Ich erzählte über meine Erfahrungen mit dem Projekt Überlandleitung von Nauders nach Bozen (geht zum Glück seit 2005 über den Berninapass in das Veltlin), über die Versuche der SEL Ag eine internationale Leitung über den Reschen oder über den Brenner bzw. Winnebach zu bauen, über den hoffnungslos veralteten „Kabelsalat“ im Unterland und über die Probleme des VEK mit den Primärkabinen Glurns/Laas und Kastelbell und über die Unmöglichkeit der Gemeinden mit TERNA direkt in Kontakt zu treten, wenn nicht über die Landesenergiegesellschaft SEL oder SELnet. TERNA hat mir vollste Transparenz - den örtlichen Körperschaften gegenüber - zugesagt und mir einige Ansprechpartner (Netz und Primärkabinen) persönlich vorgestellt und mich aufgeklärt, wie Gemeinden in Zukunft zu direkten Informationen kommen können.
Die Tür bei TERNA ist geöffnet. Nun gilt es die persönlichen Kontakte zu pflegen, um sie zu haben, wenn man sie im Vinschgau brauchen sollte.
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