Altfinstermünz/Vinschgau/Bezirk Landeck - Mit der Eröffnung des Radwegabschnittes auf der „Via Claudia Augusta“ vom Schalklhof bei Pfunds zur Klause Altfinstermünz ist kürzlich am „Tag der Europäischen Zusammenarbeit“ ein weiterer Baustein im grenzüberschreitenden Projektfeld von „Terra Raetica“ gesetzt worden. (Kostenpunkt für das Teilstück rund 800.000 Euro). Nun muss nur noch die Lücke Altfinstermünz-Nauders geschlossen werden. (Veranschlagter Kostenpunkt für diese bereits geplante aufwändige Trassen-Führung 3,5 bis 4 Millionen Euro). Dann kann die Radstrecke „Via Claudia Augusta“ über den Reschenpass ungehindert befahren werden. Dem Radtourismus wird seitens der „Terra Raetica“ Verantwortlichen große Bedeutung beigemessen. Und die Zahlen unterstreichen das: In diesem Jahre sind bisher von der Messstation in Fließ/Urgen 27.000 Radfahrer gezählt worden, bei Mals sogar 130.000. Zur Eröffnung des neuen Rad-Teilstückes waren politische Vertreter von diesseits und jenseits der Grenze mit ihren Fahrrädern zur alten Zollstation nach Altfinstermünz gekommen. Dort konnten sie sich über die 41 Groß- und die 53 Kleinprojekte im Zeitraum von 2007 bis 2013 informieren, die vom Interreg-Rat „Terra Raetica“ in den Bereichen Kultur, Natur, Landwirtschaft, Tourismus und vielem mehr angeregt und vorangetrieben worden sind. (Projektvolumen: 13,1 Millionen, EU- Förderungen von 9,7 Millionen). Der Interreg-Rat „Terra Raetica“ setzt sich aus Vertretern des Vinschgaus, des Engadins und des Bezirkes Landeck zusammen und war vor sechs Jahren aus der Taufe gehoben worden, um Entwicklungen im Dreiländereck grenzüberschreitend zu fördern. Die Fäden im Interreg-Rat „Terra Raetica“ im Vinschgau ziehen die Vertreter der Bezirksgemeinschaft und jene der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung GWR in Spondinig. (mds)
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