Oberschulzentrum Mals - Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen der Fachoberschule für Wirtschaft am Oberschulzentrum Mals befassten sich im Rahmen des Projektes „Schule und Region – neue Zeiten, neue Lernformen“ in Kooperation mit Unternehmenspartnern der Region mit aktuellen Themen. Kürzlich stellten die Schülerinnen und Schüler ihre Ergebnisse der Presse vor. Die Schülerin Lea Tondelli führte gekonnt durch das Programm.
Den Mehrwert dieses „Miteinander und voneinander Lernens“ unterstrichen der Direktor des Oberschulzentrums Werner Oberthaler und der Koordinator des Projektes Klaus Wallnöfer: „Die Schülerinnen und Schüler lernen praxisnah, schnuppern Unternehmerluft, erarbeiten gemeinsam Lösungen zu aktuellen Aufgabenstellungen. Große Bedeutung haben hier auch die Übung im Projektmanagement und die Stärkung in der Sozial- und Medienkompetenz.“
Insgesamt 6 Schülergruppen stellten in einer Kurzpräsentation ihre Recherchen vor.
Eine Arbeitsgruppe zeigte in Zusammenarbeit mit der HOPPE AG Ergebnisse zum Thema „Cyberrisiken - wie Südtiroler Industrieunternehmen damit umgehen“. Die Unternehmen seien sich der Bedeutung des Themas bewusst, anderseits sind sie auch überzeugt, ihre Mitarbeiter noch stärker dafür sensibilisieren zu müssen.
Gemeinsam mit der Raika Prad-Taufers stellte eine Gruppe sich der Frage, welche Auswirkungen die geplante Aufwertung der Stilfser-Joch-Passstraße für die Wirtschaft im oberen Vinschgau haben kann. Die Gruppe berichtete differenziert über mögliche Chancen und Risiken. Ein mit Unterstützung von Mirko Stocker erstellter Film war ein Highlight der Veranstaltung.
Die Arbeitsgruppe Sara Angeli, Tondelli Lea, Manuel Masiero und Tamia Veith stellte fest: „Gerade für uns, die wir an der Stilfser-Joch-Straße leben, ist es wichtig, möglichst gut über Chancen und Risiken der geplanten Aufwertung Bescheid zu wissen. Das Gespräch mit Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft vor Ort hat gezeigt, wie sensibel und widersprüchlich dieses Thema von der Bevölkerung wahrgenommen wird.“
In Zusammenarbeit mit Raika Obervinschgau nahm eine Gruppe betreut von Carl Schwabl den Wohnraum im Obervinschgau unter die Lupe und konnte mit interessanten Zahlen und Fakten der Gemeinden Mals und Graun aufwarten. Der Trend zur Eigentumswohnung habe den zum Bau eines Eigenheimes überholt.
Drei Gruppen mit Projektpartner FC Südtirol konnten mit neuen Erkenntnissen zu den Themen „Jugendförderung, Vom Juniorcamp zur großen Fußballkarriere“, „Neues FC Südtirol Trainingszentrum“ sowie „Was muss ein familienfreundliches Stadion bieten?“ aufwarten. Betreut von Heiko Hauser, Heinrich Noggler und Carl Schwabl boten sie dem Vorstandsmitglied des FC Südtirol Engelbert Schaller einige Anregungen.
Alle Projektpartner waren vom Engagement der Arbeitsgruppen positiv überrascht. In der Diskussion und beim anschließenden Umtrunk ergab sich noch Gelegenheit für den weiteren Austausch.
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